Der Soldat Josef Brand wurde am 15.10.1910 in der bayerischen Stadt Rosenheim geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Sanitätsfeldwebel in der deutschen Wehrmacht. Am 06.03.1945 fiel er nach 5 ½ Jahren Kriegsdienst im Alter von 34 Jahren in Hessen nahe der Stadt Bad Nauheim.
Der Soldat Franz Boitswinkler stammte aus Igelsbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waging am See, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 10. Kompanie des 1. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.04.1915 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Fampoux Maison Blanche in der Region um Arras.
Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments berichtet über den Todeszeitruam von Franz Boitswinkler:
„1.4. – 1.5.
Der Feind verhielt sich sehr ruhig; nahezu keine Patrouillentätigkeit. Das Artilleriefeuer war gering. Feindliche Flieger waren bei gutem Wetter dauernd über der Stellung. Am 28. überflog zum erstenmal ein Flieger die Stellung und warf bei Fampoux Bomben ab. Der Ausbau der Stellung ermöglichte nunmehr die Tagablösung. Die Zahl der Unterstände wurde vermehrt und zahlreiche Verbindungswege von 2. zur 1. Linie geschaffen.“
Man begrub Franz Voitswinkler auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Sterbebild von Franz BoitswinklerRückseite des Sterbebildes von Franz Boitswinkler
Der Soldat Johann Nepomuk Gollmeier war Landwirt in Grottham, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Birnbach. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist im Ersatz-Bataillon des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.07.1916 verstarb er nach einem Herzschlag im Alter von 30 Jahren im Reserve-Lazarett Passau.
Johann Nepomuk Gollmeier dürfte auf einem zivilen Friedhof in Passau im militärischen Bereich begraben worden sein und sein Grab sollte auch heute noch existieren.
Sterbebild von Johann Nepomuk GollmeierRückseite des Sterbebildes von Johann Nepomuk Gollmeier
Der Soldat Josef Falter wurde am 18.02.1898 in Waldhausen geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und lebte im Ortsteil Lampertsham. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.01.1919 verstarb er im Alter von 20 Jahren im Reserve-Lazarett Bad Reichenhall
Der Soldat Joseph Heim wurde am 13.03.1894 in der bayerischen Stadt Tittmoning geboren und war Müllergehilfe von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.07.1916 fiel er während der Schlacht an der Somme im Alter von 22 Jahren bei Thiepval durch Granatschuss.
Die Grablage von Joseph Heim ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn seine Gebeine geborgen wurden, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die am gleichen Tag fielen, u. a.
Infanterist Christian Hofmann, gefallen am 08.07.1916 bei Thiepval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Gefreiter Konrad Bollenbach, gefallen am 08.07.1916 bei Grandcourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Infanterist August Hahn, gefallen am 08.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Infanterist Karl Burkard, gefallen am 08.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Joseph HeimRückseite des Sterbebildes von Joseph Heim