Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 536: Andreas Hocheder

Der Forstarbeiter Andreas Hocheder stammte aus Jechling, heute ein Ortsteil der Gemeinde Anger. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Wehrmann. Am 03.10.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren bei  Arras während eines Patrouillengangs.

Man begrub Andreas Hocheder auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy  in einem Massengrab.

Sterbebild von Andreas Hocheder
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Hocheder

 

Der theoretische Weg von Andreas Hocheder von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 529: Johann Prams

Der Reservist Johann Prams wurde als Bauerssohn in Schlaffen geboren, heute ein Ortsteil von Tittmoning. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.12.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Arras.

Offiziell ist keine Grablage für Johann Prams bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass Johann Prams anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy beigesetzt wurde. Ich begründe diese Annahme mit dem recherchierten Schicksal folgender Kompaniekameraden von Johann Prams, die am selben Tag fielen:

Johann Höfner, 04.12.1914, Ersatz-Reservist, St.-Laurent-Blangy, Massengrab
Infanterist Alois Kapfer, 17.12.1914, b. St. Laurent Blangy, St.-Laurent-Blangy, Massengrab
Infanterist Michael Bauer, 17.12.1914, b. Arras, St.-Laurent-Blangy, Massengrab

 

Sterbebild von Johann Prams
Rückseite des Sterbebildes von Johann Prams

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 519: Kaspar Seitz

Der Infanterist Kaspar Seitz wurde am 02.05.1895 geboren und stammte aus Otzing und war der Sohn eines Kaufmanns. Im Ersten Weltkrieg diente er in einem bayerischen Infanterie-Regiment. Am 08.05.1917 fiel er bei einem Sturmangriff bei Arras im Alter von 23 Jahren.

Man begrub die Gebeine von Kaspar Seitz auf dem Soldatenfriedhof Saint-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Kaspar Seitz
Rückseite des Sterbebildes von Kaspar Seitz

 

Der theoretische Weg von Kaspar Seitz von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 509: Joseph Schleibinger

Der Bauerssohn Joseph Schleibinger stammte aus Forsthof. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Am 27.10.1914 wurde er im Alter von 31 Jahren bei Arras getötet.

Joseph Schleibinger wurde auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast im Block 10, Grab 1006 beigesetzt.

 

Der theoretische Weg von Joseph Schleibinger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 506: Josef Bestle

Josef Bestle wurde am 26.10.1881 in Pfaffenhofen geboren und lebte als Landwirt in Untertürkheim. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. Reserve-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 30.05.1915 wurde er im Alter von 33 Jahren bei Arras getötet.

Josef Bestle fand seine letzte Ruhestätte auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Bestle
Rückseite des Sterbebildes von Josef Bestle

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 84: Karl Nadler

Nachfolgenden Fall habe ich heute aktualisiert und ergänzt:

Karl  Nadler stammte aus Alkofen, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Vilshofen, und lebte in Bucha, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwarzach. Er war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er zunächst im 11. bayerischen Infanterie-Regiment, anschließend in der 11. Kompanie des 18. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Ende 1914 wurde er leicht verwundet, ebenso Mitte 1915. Seit dem 02.03.1916 gilt er im Alter von 23 Jahren als bei Arras vermisst.

Offiziell ist keine Grablage für Karl Nadler bekannt. Ich vermute jedoch, dass seine sterblichen Überreste anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Meurchin beigesetzt wurden. Dort wurden seine Kameraden aus der 11. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments begraben, die in diesen Tagen fielen:

  1. Infanterist Michael Albasöder, gefallen am 03.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Meurchin in Block 2, Grab 312;
  2. Leutnant der Reserve Friedrich Klink, gefallen am 03.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Meurchin in Block 2, Grab 288;
  3. Leutnant der Reserve Michael Kohl, gefallen am 02.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Meurchin in Block 2, Grab 100;
  4. Unteroffizier Konrad Zahner, gefallen am 03.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Meurchin in Block 2, Grab 317;
  5. Infanterist Christof Rief, gefallen am 22.02.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Meurchin in Block 2, Grab 121.

 

Sterbebild_Karl_Nadler_v

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Der theoretische Weg von Karl Nadler von seinem Geburtsort über seinen letzten Wohnort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 455: Alois Gangkofner

Der Bauerssohn Alois Gangkofner stammte aus Oberwiedersbach, ein Landgut im Markt Gangkofen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Batterie des 1. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments als Kanonier 23.02.1916. Mit 21 Jahren stirbt er nach 1 1/2 stündigem Leide schweren Leiden bei Arras an einer durch Granatsplitter erlittenen Kopfverletzung.

Sein Grab fand Alois Gangkofner auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines, Block 6, Grab 304.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Alois Gangkofner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/gangkofen-obertrennbach_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Alois Gangkofner
Rückseite des Sterbebildes von Alois Gangkofner

 

Der theoretische Weg von Alois Gangkofner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 420: Otto Bichler

Der Bauerssohn Otto Birchler stammte aus Haarbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 11. Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat und Ersatz-Reservist. Ende 1915 wurde er bereits schwer verwundet, konnte jedoch wieder genesen. Am 28.05.1918 fiel er während eines Meldeganges im Alter von 26 Jahren am Aisne Kanal bei Vauxcaullon während des Stellungskrieges bei Arras durch Granatbeschuss. Er war mit dem Eisernes Kreuz ausgezeichnet worden und stand vier Jahre im Feld.Laut Volksbund war er am 27.05.1918 gefallen.

Otto Bichler wurde auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Otto Bichler
Rückseite des Sterbebildes von Otto Bichler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 366: Leopold Steinhauser

Leopold Steinhauser wurde am  27.09.1881 in Buchen, einem Ortsteil der Gemeinde Altusried geboren und lebte in Haldenwang. Sein Vater war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.10.1914 fiel er bei Neuvireuil (auf dem Sterbebild irrtümlich als „Nevireuil“ angegeben) in Nordfrankreich bei Arras.

Ich gehe davon aus, dass die sterblichen Überreste von Leopold Steinhauser entweder noch ungeborgen auf dem Schlachtfeld ruhen, oder auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy anonym in einem Massengrab begraben wurden. In diesem Fall bin ich unsicher. Sehr viele seiner Kameraden in der 9. Kompanie, die in diesen Tagen fielen, wurden nicht identifiziert und begraben. Folgender Kamerad wurde jedoch auf dem angegebenen Friedhof in einem Massengrab begraben, als er mit Leopold Steinhauser kämpfte und fiel:

  • Leonhard Deutschenbauer, Infanterist, gefallen am 02.10.1914 bei bei Fresnes les Montauban
Sterbebild von Leopold Steinhauser
Rückseite des Sterbebildes von Leopold Steinhauser

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 365: Peter Hartung

Der Bauerssohn Peter Hartung stammte aus Zeilern und wohnte in Weilach, einem Ortsteil der Gemeinde Bidingen in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Soldat und Ersatzreservist in der 1. Kompanie des 1. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.04.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Arras.

Peter Hartungs Grab ist unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Meine Vermutung begründet ich damit, dass Kameraden aus seiner Einheit, die im gleichen Zeitraum fielen, dort begraben wurden. Es sind dies:

  • Ersatz-Reservist Karl Estl, gefallen am 21.047.1915 bei Arras
  • Wehrmann Franz Ertl, gefallen am 13.04.1915 bei Arras
  • Reservist Peter Zehetmeier, gefallen am 17.04.1915 bei Arras.

Sie alle wurden dort begraben.

Sterbebild von Peter Hartung
Rückseite des Sterbebildes von Peter Hartung

 

Der theoretische Weg von Peter Hartung von seinem Geburtsort, seinen letzten Wohnort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: