Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.358: Johann Frauenlob

Johann Frauenlob stammte aus  Brunnthal, Pfarrei Feichten, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 00.08.1916 fiel er im Alter von 31 Jahren während der Schlacht um Verdun.

Eine Grablage ist für Johann Frauenlob nicht bekannt. Ich vermute, dass er wie seine im gleichen Zeitraum gefallenen Regimentskameraden auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Johann Frauenlob
Rückseite des Sterbebildes von Johann Frauenlob

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.357: Jakob Wiesinger

Jakob Wiesinger Herrnthann war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.08.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Schlacht um Verdun bei dem kleinen Dörfchen Fleury, welches heftig umkämpft war und völlig zerstört wurde.

Man begrub Jakob Wiesinger auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Jakob Wiesinger
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Wiesinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.355: Wolfgang Rinkl

Wolfgang Rinkl wurde in Hinterfelling, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rattenberg, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.07.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Schlacht um Verdun bei dem kleinen, heftig umkämpften Dorf Fleury.

Offiziell ist keine Grablage für Wolfgang Rinkl bekannt. Da jedoch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben wurden, gehe ich davon aus, dass er auf diesem Friedhof anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde:

  • Leutnant Hans Gipser, gefallen am 21.06.1916 im Fosse-Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Xaver Leimböck, gefallen am 03.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Gefreiter Stephan Zauner, gefallen am 12.06.1916 bei Douaumon, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Lampert Rösl, gefallen am 03.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Wolfgang Rinkl
Rückseite des Sterbebildes von Wolfgang Rinkl

Der theoretische Weg von Wolfgang Rinkl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.353: Ferdinand Berchtold

Der Bergmann Ferdinand Berchtold wurde am 04.10.1891 in Peiting geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 07.04.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun im Wald von Avocourt —-> CÔTE 304 / HÖHE 304.

Offiziell ist für Ferdinand Berchtold keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Kameraden der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort waren seine Gebeine vermutlich nicht mehr zuzuordnen, weshalb die Beisetzung anonym stattfand. Hier die Namen einiger seiner Kameraden:

  • Gefreiter Alois Anwander, gefallen am 07.04.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Gefreiter Jakob Schanz, gefallen am 07.04.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alois Krach, gefallen am 07.04.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Landstummann Friedrich Kremmel, gefallen am 26.03.1916 im Bois d´Avocourt – Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Bauer, gefallen am 26.03.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Ferdinand Berchtold
Rückseite des Sterbebildes von Ferdinand Berchtold

Der theoretische Weg von Ferdinand Berchtold von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.352: Anton Müller

Der Gefreite Anton Müller stammte aus Lochheim, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mettenheim, und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 29.05.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Schlacht um Verdun durch Granatschuss bei den Kämpfen am Fort Douaumont.

Für Anton Müller ist offiziell keine Grablage bekannt. Sollte es möglich gewesen sein, nach dem Granattreffer noch Überreste von Anton Müller zu bergen, könnte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden des 15. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, beispielsweise

  • Gefreiter Xaver Asam, gefallen am 26.05.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Anton Schneider, gefallen am 27.05.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Karl Kurt Stern, gefallen am 24.05.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Joseph Ertl, gefallen am 24.05.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Anton Müller
Rückseite des Sterbebildes von Anton Müller

Der theoretische Weg von Anton Müller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.351: Rudolf Brennauer

Der Gefreite Rudolf Brennauer wurde am 13.09.1888 in der bayerischen Gemeinde Peiting als Sohn eines Bergmanns geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 24.05.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Schlacht um Verdun. Dort wurde er in den Kämpfen in der Brule-Schlucht bei Fort Douaumont getötet.

Man begrub Rudolf Brennauer auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 4, Grab 88.

Sterbebild von Rudolf Brennauer
Rückseite des Sterbebildes von Rudolf Brennauer

Der theoretische Weg von Rudolf Brennauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.348: Josef Schnitzenbaumer

Der Landwirt Josef Schnitzenbaumer stammte aus Schnitzenbaum am Auerberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Fischbachau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern 3. Klasse ausgezeichnet. Am 25.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun bei der deutschen Offensive gegen Thiaumont.

Man begrub Josef Schnitzenbauer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Schnitzenbaumer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Schnitzenbaumer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.347: Johann Gröber

Johann Gröber stammte aus Weidach in Bayern und war der Sohn eines Tischlers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel Ede Juni, Anfang Juli in der Nähe von Thiaumont bei Verdun während der deutschen Offensive gegen Fleury, Thiaumont und Côte Froide Terre durch Granatschuss und damit verbundener Verschüttung.

Die Grablage von Johann Gröber ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, beispielsweise:

  • Albert Erd, gefallen am 12.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Leopold Göbl, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Lederle, gefallen am 10.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Peter Reheis, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Gröber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Gröber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.345: August Vielmeier

August Vielmeier stammte aus Unter-Wichtl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 03.03.1916 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Verdun während der Schlacht um Verdun.

Man begrub August Vielmeier auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in Block 9, Grab 30.

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt August Vielmeier noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von August Vielmeier
Rückseite des Sterbebildes von August Vielmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.344: Joseph Bohnert

Joseph Bohnert wurde am 07.03.1888 in Ottenhöfen im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 40. Füsilier-Regiment – Karl Anton von Hohenzollern. Am 08.09.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren vor Verdun bei Ornes, einem der neun Dörfern, die im Ersten Weltkrieg zerstört und danach nicht wieder aufgebaut worden ist, da dies wegen Munitionsrückständen, Blindgängern und der massiven Zerstörungen zu gefährlich gewesen wäre.

Man begrub Joseph Bohnert in der Heimat auf dem Friedhof Ottenhöfen in Block 4, Reihe 3, Grab 4.

Joseph Bohnert wird in der Verlustliste des 40. Füsillier-Regiment aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/2014/vl-fuesilier-reg-karl-anton-von-hohenzollern_nr-40_wk1_bl-de.html

Sterbebild von Joseph Bohnert
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Bohnert