Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.296: Otto Hitzelberger

Der Reservist Otto Hitzelberger wurde am 25.10.1887 in Albisried geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lengenwang. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Tambour (Musiker) in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.08.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Luneville.

Offiziell ist für Otto Hitzelberger keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen könnte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden aus dem 3. bayerischen Infanterier-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen:

  • Wehrmann Josef Filser, gefallen am 29.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Gefreiter Pankratz Wirth, gefallen am 30.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Eusebius Klepf, gefallen am 29.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Lorenz Spöttle, gefallen am 30.08.1916 bei Luneville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Otto Hittelberger
Rückseite des Sterbebildes von Otto Hittelberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.295: Joseph Jaser

Joseph Jaser wurde am 27.02.1898 in Kutzenhausen in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 02.04.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Beaucourt-en-Santerre westlich der Avre.

Joseph Jaser wurde vermutlich auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast anonym in einem Massengrab begraben. Gefallene von Beaucourt wurden dort begraben.

Seine Heimatgemeinde Kutzenhausen gedenkt Joseph Jaser noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kutzenhausen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Jaser
Rückseite des Sterbebildes von Josef Jaser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.294: Josef Kotz

Josef Kotz wurde am 24.09.1891 in Schober, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Halblech, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie (laut Verlustliste in MG Kompanie) des 20. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 14.06.1916 fiel er durch einen Granatsplitter bei den Gefechten in Lothringen.

Man begrub Josef Kotz auf dem Soldatenfriedhof Longuyon in Block 3, Grab 62.

Seine Heimatgemeinde Helblech gedenkt Josef Kotz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/halblech-trauchgau_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Kotz
Rückseite des Sterbebildes von Josef Kotz

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.293: Franz Joseph Schwinn

Der Grenadier Franz Joseph Schwinn wurde am 20.11.1889 geboren und lebte in Dainbach, heute ein Ortsteil der Stadt Bad Mergentheim in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie (Fehler auf Sterbebild) des 40. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 22.05.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Neuville in Frankreich.

Die Grablage für Franz Joseph Schwinn ist nicht zu ermitteln.

Sterbebild von Franz Joseph Schwinn
Rückseite des Sterbebildes von Franz Joseph Schwinn

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.292: Johann Rechthaler

Johann Rechthaler stammte Schlegldorf, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lenggries, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 22.06.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Douaumont bei den Kämpfen auf Kalter Erde und bei Fleury während der Schlacht um Verdun.

Man begrub Johann Rechthaler auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Lenggries gendenkt Johann Rechthaler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/lenggries_lk-bad-toelz-wolfratshausen_1870_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Johann Rechthaler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Rechthaler

Der theoretische Weg von Johann Rechthaler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – SONDERBEITRAG: Camconobhza Nonoba

Der Soldat Camconobhza Nonoba war Askari aus Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia.  Im Ersten Weltkrieg begleitete er als Bursche seinen Offizier nach Europa und kämpfte auf Seiten des Deutschen Reichs. Er fiel gegen Ende des Krieges bei Verdun.

Man begrub Camconobhza Nonoba auf dem Soldatendfriedhof Lissey in Grab 712.

Camconobhza Nonoba (2. Reihe, zweiter Soldat von links)

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.290: Josef Laxhuber

Josef Laxhuber wurde am 03.05.1895 in Kienberg als Sohn eines Gastwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 19.08.1917 fiel er an der Lafauxecke im Alter von 22 Jahren bei einem Sturmangriff während der Stellungskämpfe am Chemin des Dames. Sein Regiment lag damals mehrere Wochen in der Region VauxaillonLaffauxAllemant. Vermutlich bei Allemant fiel er.

Offiziell ist für Josef Laxhuber keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen wurde er wahrscheinlich anonym auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in einem Massengrab beigesetzt. Dort ruhen die sterblichen Überreste seiner Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen:

  • Gefreiter Paul Gschwin, gefallen am 15.08.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 27, Grab 92;
  • Reservist Josef Fuchsberger, gefallen am 21.08.1917 bei Allemant, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in einem Massengrab;
  • Infanterist Friedrich Oettle, gefallen am 21.08.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 25, Grab 90;
  • Infanterist Georg Samhammer, gefallen am 16.08.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 14, Grab 77.

 

Sterbebild von Josef Laxhuber
Rückseite des Sterbebildes von Josef Laxhuber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.289: Josef Bauer

Josef Bauer wurde am 05.03.1884 in Auerbach in der Oberpfalz geboren und war Maurer und Inhaber einer Firma für Grabsteine. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 29.05.1917 verstarb er im Alter von 33 Jahren im Feldlazarett Nr. 11 an der Verwundung durch einen Minensplitter.

Man begrub Josef Bauer auf dem Soldatenfriedhof Lambersart in Block 1, Grab 1601.

Sterbebild von Josef Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Bauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.288: Ludwig Schroll

Der Sergant Ludwig Schroll stammte aus Seeon und war Gärtner von Beruf. Er arbeitete bei der Stadtgärtnerei München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienst-Kreuz mit Krone und Schwertern, mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit einer Dienstauszeichnung für 9 jährige Dienste ausgezeichnet. Am 18.05.1918 verstarb er nach 46 Monaten Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren. Der Regimentsgeschichte ist nicht zu entnehmen, dass Ludwig Schroll bei einer Kampfhandlung oder durch einen Unfall verstarb. Er starb am Tag des Festes des dreijährigen Bestehens des Regimentes. Es scheinen also gesundheitliche Gründe zu dem Tod geführt zu haben.

Man begrub Ludwig Schroll auf dem Soldatenfriedhof Orfeuil in Block 3, Grab 10.

Sterbebild von Max und Ludwig Schroll
Rückseite des Sterbebildes von Max und Ludwig Schroll

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.287: Max Schroll

Max Schroll wurde am 18.09.2021 in Seeon geboren und war Vorarbeiter bei der königlichen Moorkulturstation Schleißheim bei München und Gärtner. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 12. Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 21.02.1917 verstarb er nach 30 Monaten Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren bei Saint-Aubert durch einen Herzschlag. Sein Regiment war zu Materialtransporten und Schanzarbeiten abkommandeirt worden, um die 26. und 27. Infanterie-Division zu entlasten, obwohl das Regiment eigentlich auf Erholung gehofft hatte. Bei diesen Arbeiten verstarb Max Schwoll, wahrscheinlich durch Überlastung.

Man begrub Max Schroll auf dem Soldatenfriedhof Selvigny in einem Massengrab.

Sterbebild von Max und Ludwig Schroll
Rückseite des Sterbebildes von Max und Ludwig Schroll