Der Unteroffizier der Reserve Heinrich Latz stammte aus Saarwellingen. Er diente im II. Pionier-Bataillon Nr. 16. Am verstarb er nach schwerer Verwundung am 26.04.1915 während der Kämpfe um Verdun am 27.04.1915 32 in Hattonville.
Man begrub Heinrich Latz auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 21, Grab 76.
Der theoretische Weg von Heinrich Latz von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Bergmann Ferdinand Berchtold wurde am 04.10.1891 in Peiting geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 07.04.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun im Wald von Avocourt —-> CÔTE 304 / HÖHE 304.
Offiziell ist für Ferdinand Berchtold keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Kameraden der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort waren seine Gebeine vermutlich nicht mehr zuzuordnen, weshalb die Beisetzung anonym stattfand. Hier die Namen einiger seiner Kameraden:
Gefreiter Alois Anwander, gefallen am 07.04.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Gefreiter Jakob Schanz, gefallen am 07.04.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Unteroffizier Alois Krach, gefallen am 07.04.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Landstummann Friedrich Kremmel, gefallen am 26.03.1916 im Bois d´Avocourt – Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Infanterist Franz Bauer, gefallen am 26.03.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Ferdinand Berchtold von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:
August Vielmeier stammte aus Unter-Wichtl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 03.03.1916 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Verdun während der Schlacht um Verdun.
Man begrub August Vielmeier auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in Block 9, Grab 30.
Joseph Bohnert wurde am 07.03.1888 in Ottenhöfen im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 40. Füsilier-Regiment – Karl Anton von Hohenzollern. Am 08.09.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren vor Verdun bei Ornes, einem der neun Dörfern, die im Ersten Weltkrieg zerstört und danach nicht wieder aufgebaut worden ist, da dies wegen Munitionsrückständen, Blindgängern und der massiven Zerstörungen zu gefährlich gewesen wäre.
Man begrub Joseph Bohnert in der Heimat auf dem Friedhof Ottenhöfen in Block 4, Reihe 3, Grab 4.
Der Grenadier Franz Xaver Laubenberger wurde am 22.09.1897 in Hammer bei Spaichingen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 109. badischen Grenadier-Regiments. Am 10.09.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Verdun in der Nähe von Ornes durch eine Granatverwundung.
Man begrub Franz Xaver Laubenberger auf dem Soldatenfriedhof Mangiennes in Block 6, Grab 616.
Der Weber Josef Aichner stamme aus Bergstorf in Bayern, heute ein Ortsteil der Gemeinde Simbach, und arbeitete in der Wolldeckenfabrik Heufeldmühle. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des Bayerischen Reserve-Jägerbattaillon als Jäger. Am 29.08.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun durch Granatschuss am Kopf nach vier Monaten Kriegsdienst.
Man begrub Josef Aichner auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Josef Aichner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Hin und wieder gehen bei mir Bilder ein, die ich meist nicht unmittelbar verwenden und veröffentlichen kann, da sie nicht in den momentanen Kontext passen. Hier ein paar Bilder, die sich so angesammelt haben.
Der Hauptmann Ludwig Hierl wurde am 25.08.1877 in Wolfratshausen in Bayern geboren. Er war Realschullehrer in Ansbach. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kompanieführer in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse, mit dem Militär-Verdienstorden 4. Klasse mit Schwertern, mit dem Ritterkreuz 2. Klasse mit Schwertern zum sächsischen Albrechtsorden, der Prinzregenten-Jubiläums-Medaille und mit der Landwehr-Dienst-Auszeichnung 2. Klasse ausgezeichnet. Am 25.05.1916 fiel er im Alter von 38 Jahren bei Verdun während eines Sturmangriffs nach 22 Monate Kriegsdienst.
Man begrub Ludwig Hierl auf dem Soldatenfriedhof Mangiennes in Block 2, Grab 566.
Der Infanterist Josef Wanner wurde am 04.05.1884 in Breitenbrunn in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.04.1916 fiel er im Alter von 31 Jahren bei Malancourt vor Verdun.
Man begrub Josef Wanner auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.
Wilhelm Kümmerle wurde am 17.04.1893 in Sulzschneid geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Marktoberdorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Abteilung des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde während der Schlacht um Verdun verwundet und verstarb an seiner Verwundung am 16.06.1916 im Alter von 23 Jahren in Stuttgart.
Ich gehe davon aus, dass Wilhelm Kümmerle auf einem militärischen Teil eines Friedhofs in Stuttgart beigesetzt wurde und dasss sein Grab noch heute existiert.