Der Soldat Dionys Auer stammte aus Kronsberg, heute ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Erlbach, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 12. Kompanie des bayerischen 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 16.03.1917 fiel er im Alter von 33 Jahren während der Stellungskämpfe in den SiebenbürgischenGrenzkarpathen durch einen Brust- und Lungenschuss.
Die Grablage von Dionys Auer ist heute unbekannt, wie meist bei Gefallenen in dieser Region. Ich konnte auch keine Daten recherchieren, da mir keine Regimentsgeschichte vorliegt.
Sterbebild von Dionys AuerRückseite des Sterbebildes von Dionys Auer
Der Soldat Georg Strasser (eigentlich „Straßer“) wurde am 24.04.1896 in Thomasbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Erlbach, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 10. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.06.1916 (Volksbund: 30.06.1916) fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 19 Jahren beim Zwischenwerk Thiaumont durch Verschüttung.
Über die Tage des Todes von Georg Strasser berichtet die Regimentsgeschichte des 12. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Die für die nächsten Tage beabsichtigte Stellungsverbesserung nach vorwärts kam nicht zur Ausführung, weil die rechts anschließende 19. preußische Reserve-Division nicht vorkam. Am 28. und 29.06. war das feindliche Artilleriefeuer vorne etwas weniger stark, während die rückwärtigen Stellungen umso ausgiebiger bedacht wurden. In der Nacht jedoch setzte Trommelfeuer gegen die vordersten Stellungen ein, das sich ab 6 Uhr vormittags zum rasenden Orkanfeuer steigerte und bis 10 Uhr vormittags währte. Ein Vorstß einer feindlichen Abteilung, der um 10 Uhr erfolgte, wurde abgewiesen; einzelne Feinde, die in der durch die starken Verluste der 10. Kompanie entstandenen Lücke eindrangen, wurden von der 9. Kompanie niedergeschossen oder gefangen, auch ein feindliches Flugzeug, das das Artilleriefeuer leitete, von der 9. Kompanie abgeschossen. Auf der rückwärtigen Stellung, besonders auf der Ablainschlucht, wo sich der Regimentsstab befand, lag starkes und heftiges Steilfeuer.
Nun kam endlich die Nacht und damit die Ablösung für die beiden vorderen Bataillone durch Garde Ersatz-Regiment 6. Sie ging verhältnismäßig günstig vonstatten. Das Regiment hatte die übernommene Stellung restlos behauptet und konnte sie daher rumbedeckt verlassen.
Gesamtverlustdes Regiments beim zweiten Einsatz: 22 Offiziere, 932 Unteroffiziere und Mannschaften, das sind 82 % der gesamten Einsatzstärke.“
Der Soldat Peter Putz stammte aus Hochwimm, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Erlbach. Sein Vater war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 1. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 19.02.1916 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Feldlazarett Beaumont-Hamel an einem schweren Kopfschuss, den er während der Stellungskämpfe im Artois bei Vimy erhielt.
Man begrub Peter Putz auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 1, Grab 1052.
Sterbebild von Peter PutzRückseite des Sterbebildes von Peter Putz