Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.061: Ferdinand Gruber

Der Soldat Ferdinand Gruber stammte aus Surheim, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Käsers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des  16. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 15.12.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois durch einen Kopfschuss.

Man begrub Ferdinand Gruber auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 763.

Sterbebild von Ferdinand Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Ferdinand Gruber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.048: Xaver Schrettenbrunner

Der Soldat Xaver Schrettenbrunner stammte aus Zeholfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 03.08.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois in Nordfrankreich bei einem Gasangriff bei Beaurains in der Region Arras.

Offiziell ist keine Grablage bekannt. Ich konnte auch keinen ermitteln und möchte keine Vermutung äußern.

Seine Heimatgemeinde gedenkt Xaver Schrettenbrunner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/landau-zeholfing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Xaver Schrettenbrunner
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Schrettenbrunner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.010: Michael Helmbrecht

Der Infanterist Michael Helmbrecht stammte aus Wiesenberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schöllnach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.04.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren bei La Targette während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois. Die Angabe auf dem Sterbebild, er sei in den Vogesen ums Leben kam, ist definitiv falsch.

Die Lage des Grabes von Michael Helmbrecht ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er auf dem nur zwei Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast anonym in einem Massengrab begraben wurde.

Sterbebild von Michael Helmbrecht
Rückseite des Sterbebildes von Michael Helmbrecht

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.916: Georg Ederer

Der Ersatz-Reservist Georg Ederer wurde am 12.01.1892 in Thurau als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schönthal. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 25.04.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei La Targette und Arras während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois.

Man begrub Georg Ederer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Ederer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Ederer

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.824: Otto Lehner

Der Landwehrmann Otto Lehner stammte aus Wimpassing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Reut, und war Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er laut Sterbebild im 2. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiment. Nach meinen Recherchen ist diese Angabe falsch ist. Laut Verlustliste kämpfte er in der 5. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 28.11.1914 fiel er im Alter von 35 Jahren während der Stellungskämpfe am Artois bei Arras. Die Stellungen seines Regimentes lagen damals bei Maison Blanche und Roclincourt, unmittelbar bei St. Laurent.

Offiziell ist für Otto Lehner keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde, der nur wenig entfernt von seinem Sterbeort liegt.

Sterbebild von Otto Lehner
Rückseite des Sterbebildes von Otto Lehner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.634: Vinzenz Hunklinger

Der Gefreite Vinzenz Hunklinger wurde am 19.07.1883  in Anger in Bayern geboren und war Postbote in München. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Mitte 1915 wurde er leicht verwundet und mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Im Oktober 1916 wurde Vinzenz Hunklinger vermisst gemeldet. Franzosen hatten ihn am 03.09.1916 während der Stellungskämpfe im Artois gefangen genommen. Im Februar 1917 teilten die Militärbehörden dann mit, dass er in Kriegsgefangenschaft geraten sei. Am 16.05.1918 verstarb er im Alter von 35 Jahren nach 21 Monaten in französischer Kriegsgefangenschaft.

Man begrub Vinzenz Hunklinger auf dem Soldatenfriedhof Saint Nazaire in Block L, Grab 21.

Sterbebild von Vinzenz Hucklinger
Rückseite des Sterbebildes von Vinzenz Hucklinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.509: Gustav Schmidt

Der Unteroffizier der Reserve Gustav Schmidt wurde am 16.07.1887 in Hausach im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 170. Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 verstarb er nach Verwundung bei den Kämpfen zwischen Maas und Artois im Feldlazarett 12 bei Limey und Vandieres.

Über den Todeszeitraum Gustav Schmidts berichtet die Regimentsgeschichte des 170. Infanterie-Regiments:

„24.09.1914 Zn 1.30 Uhr morgens marschiert I. Bataillon nach Limey, bezieht dort bis Mittag Alarmquartiere und steht am Nachmittag nordlich Limey als Reserve bereit. Um 8.30 Uhr abends Zurücknahme des Bataillons nach dem Südrande des Bois de Mort – Mare, wo es sich einschanzt. Vom II. Bataillon stellen sich Stab, 7. und 8. Kompanie in der Mulde nördlich Limey bereit und rücken 10.15 Uhr vormittags nach dem Bois de la Voisogne zur Reserve des Infanterie-Regiments 169. Abends Rückmarsch nach dem Südrande des Bois de Mort – Mare zum Ausheben von Schützengräben. III. Bataillon bleibt in seiner Stellung im Bois de la Voisogne.

25.09.1914 Der Feind hat im Laufe des Tages die Straße Flirey – Limey mit Infanterie wieder besetzt. I. und II. Bataillon bauen ihre Stellung aus. III. Bataillon rückt am frühen Morgen über Limey nach Robert – Menil als Reserve.“

Man begrub Gustav Schidt zunächst auf einem Soldatenfriedhof in Vandiers. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dieser Friedhof aufgelöst und damit verliert sich die Spur des Leichnams von Gustav Schmidt. Vermutlich konnten seine Gebeine nicht mehr zugeordnet werden (durch Kampfhandlungen oder Witterung zerstörtes Grab). Ich gehe davon aus, dass man seine sterblichen Überreste daher anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville begraben hat.

Seine Heimatgemeinde Hausach gedenkt Gustav Schmidt noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/hausach-wk1-wk2-bawue.html

Sterbebild von Gustav Schmidt
Rückseite des Sterbebildes von Gustav Schmidt

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.392: Johann Stubhan

Der Soldat Johann Stubhan wurde am 13.11.1885 in Muckham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 4. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.03.1917 fiel er im Alter von 31 Jahren während der Stellungskämpfe in Französisch-(Belgisch-)Flandern und Artois.

Johann Stubhan wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 62 begraben.

Sterbebild von Johann Stubhan
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stubhan

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.171: Johann Lindlbauer

Johann Lindlbauer wurde in Steinberg bei Stubenberg als Sohn eines Landwirts geboren.  Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Pionier in der 4. bayerischen Minenwerfer-Kompanie. Am 08.01.1917 verstarb er im während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois Alter von 29 Jahren in einem Feldlazarett an einem Bauchschuss, damals eine fast immer tödlich verlaufende Verwundung, da Antibiotika noch nicht entdeckt waren.

Man begrub Johann Lindlbauer auf dem Soldatenfriedhof Wambrechies in Block 4, Grab 361.

Sterbebild von Johann Lindlbauer
Rückseite des sterbebildes von Johann Lindlbauer

Der theoretische Weg von Johann Lindlbauer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 953: Martin Hunner

Der Unteroffizier Martin Hunner wurde am 22.10.1893 in Meckenhausen geboren und lebte in Köstlbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Postbauer-Heng. Er war der Sohn eines Landwirts und diente im Ersten Weltkrieg in der 6. Kompanie des 14. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.10.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren durch Schrapnellkopfschuss bei den Stellungskämpfen in Flandern und Artois.

Man begrub Martin Hunner auf dem Soldatenfriedhof Haubourdin in Grab 528.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Martin Hunner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/heng_markt-postbauer-heng_lk-neumarkt-in-der-oberpfalz_bay.html

Sterbebild von Martin Hunner
Rückseite des Sterbebildes von Martin Hunner

Der theoretische Weg von Martin Hunner von seinem Geburtsort zu seinem Grab: