Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.061: Ferdinand Gruber

Der Soldat Ferdinand Gruber stammte aus Surheim, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Käsers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des  16. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 15.12.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois durch einen Kopfschuss.

Man begrub Ferdinand Gruber auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 763.

Sterbebild von Ferdinand Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Ferdinand Gruber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.916: Georg Ederer

Der Ersatz-Reservist Georg Ederer wurde am 12.01.1892 in Thurau als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schönthal. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 25.04.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei La Targette und Arras während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois.

Man begrub Georg Ederer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Ederer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Ederer

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 12: Friedrich Belz

Der Soldat Friedrich Belz stammte aus der hessischen Stadt Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offizierstellvertreter in der 5. Kompanie des 81. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 18.02.1915 (Regimentsgeschichte: 18.03.1915, was eher wahrscheinlich ist, da auch Verlustmeldung darauf hindeutet!) fiel er im Alter von 24 Jahren während der Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen in Frankreich an der Westfront. Er wurde bei La Pariée getötet, einem Ortsteil der Gemeinde Lusse.

Man begrub Friedrich Belz auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 601.

Siehe auch http://www.denkmalprojekt.org/2014/frankfurt-a-main_historisches-museum_wk-sammlung_hs.html

Todesanzeige für Friedrich Belz in der Frankfurter Volkszeitung vom 27.03.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.609: Eugen Metzler

Heute stelle ich den zweiten Bruder Metzler vor.

Eugen Metzler wurde am 09.01.1896 in Niedersweiler geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Wolpertswende. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 4. Kompanie des 126. Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 12.05.1917 fiel er im Alter von 21 Jahren bei den Stellungskämpfen bei Berméricourt, nordöstlich Reims.

Man begrub Eugen Metzler auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis in Block B, Grab 4635.

Seine Heimatgemeinde Wolpertswende gedenkt Eugen Metzler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/wolpertswende_lk-ravensburg_wk1_wk2_bawue.html

Sterbebild von Benedikt und Eugen Metzler
Rückseite des Sterbebildes von Benedikt und Eugen Metzler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.574: Christian Standl

Der Musketier Christian Standl stammte aus Triebenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.03.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme.

Die Lages des Grabes von Christian Standl ist heute unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er gemeinsam mit Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Illies begraben wurden, u. a.

  • Leutnant Rudolf West, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Illies in Block 2 Grab 105;
  • Leutnant Otto Müller, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Illies in Block 2 Grab 104;
  • Fähnrich Georg Hochgesand, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Illies in Block 2 Grab 88.

 

Sterbebild von Christian Standl
Rückseite des Sterbebildes von Christian Standl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.495: Josef Maurer

Josef Maurer stammte aus Neudeck, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babensham, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter der Reserve in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.09.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Stellungskämpfe vor Lihons, östlich  bei Vermandovillers.

Über den Todestag Josef Maurers berichtet die Regimentsgeschichte:

„26.09.1914 Die Nacht verlief ruhig. Mittags um 1.25 Uhr wurde Seine Königliche Hoheit Prinz Franz durch Granatsplitter am Oberschenkel verwundet, als er, nahezu in vorderster Linie mit seinem Adjutanten Merzinger vom Rande des Dorfes Vermandovillers den Gefechtsverlauf überwachte und trotz Vorstellungen sich nicht in Deckung zurückbegeben wollte. Ein um 7 Uhr abends gegen II. und III./Infanterie Leib-Regiment und II. Bataillon gerichteter Angriff des Gegners wurde glatt abgewiesen und unvergesslich bleibt, wie nach dieser Abfurh des Gegners die Musik des Infanterie-Leib-Regimentes vorne in der Gefechtslinie entsprechende Weisen in den Abend hinaussandte. 10 Uhr abends übernimmt für den verwundeten Regimentskommandeur Oberstleutnant Otto Staubwasser die Führung des Regiments, die er bis März 1918 ununterbrochen beibehält.

Man begrub Josef Maurer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in Block 3, Grab 2347.

Sterbebild von Josef Maurer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maurer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.376: Anton Kempfle (richtig: Kämpfle)

Anton Kämpfle (Schreibfehler auf Sterbebild) wurde am 24.11.1895 in Unterrohr geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 20.05.1915 fiel er im Alter von 19 Jahren während der Stellungskämpfe bei Mesen (Messines) in Flandern in Nordfrankreich.

Man begrub Anton Kämpfle auf dem Soldatenfriedhof Bauvin in Block 6, Grab 173.

Sterbebild von Anton Kempfle
Rückseite des Sterbebildes von Anton Kempfle

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.171: Johann Lindlbauer

Johann Lindlbauer wurde in Steinberg bei Stubenberg als Sohn eines Landwirts geboren.  Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Pionier in der 4. bayerischen Minenwerfer-Kompanie. Am 08.01.1917 verstarb er im während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois Alter von 29 Jahren in einem Feldlazarett an einem Bauchschuss, damals eine fast immer tödlich verlaufende Verwundung, da Antibiotika noch nicht entdeckt waren.

Man begrub Johann Lindlbauer auf dem Soldatenfriedhof Wambrechies in Block 4, Grab 361.

Sterbebild von Johann Lindlbauer
Rückseite des sterbebildes von Johann Lindlbauer

Der theoretische Weg von Johann Lindlbauer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.165: Georg Hartmann

Der Gefreite Georg Hartmann stammte aus Lauterbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bergkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Landsturm-Infanterie-Bataillons Dillingen. Am 15.11.1917 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Stellungskämpfe zwischen Maas und Mosel  in Frankreich.

Man begrub Georg Hartmann auf dem Soldatenfriedhof Morhange in Block 2, Grab 227.

Seine Heimatgemeinde Bergkirchen – Lauterbach gedenkt Georg Hartmann noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bergkirchen-lauterbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Hartmann
Rückseite des Sterbebildes von Georg Hartmann

Der theoretische Weg von Georg Hartmann von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.162: Josef Mittermaier

Der Unteroffizier Josef Mittermaier wurde am 12.01.1888 geboren, stammte aus Operding (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Walpertskirchen, und diente im Ersten Weltkrieg in der 5. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.05.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren nach 33 Monate Kriegsdienst während der Stellungskämpfe im Wald von Apremont und Ailly bei Saint-Mihiel im Rahmen der Schlacht vor Verdun in Lothringen. Sein Regiment lag dort östlich des sogenannten „Römerlagers“ am sogenannten Kuhkopf, an der Deneziersschlucht.

Man begrub Josef Mittermaier auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 2, Grab 51.

Sterbebild von Josef Mittermaier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Mittermaier