Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.311: Otto Straßer

Der Soldat Otto Straßer stammte aus Thomasbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Erlbach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 1. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 fiel er während der erbitterten Gefechte in den Vogesen im Alter von 20 Jahren am Reichsackerkopf, in der Nähe von Münster (Oberelsass) im Münstertal.

Man begrub Otto Straßer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Otto Straßer
Rückseite des Sterbebildes von Otto Straßer

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.155: Georg Mörtl

Der Soldat Georg Mörtl wurde am 07.08.1910 in Weiglpoint geboren, heute ein Teil der bayerischen Gemeinde Altenmarkt an der Alz, und arbeitete dort als Hilfsarbeiter. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Grenadier in einem Grenadier-Regiment. Am 13.12.1944 fiel er in den Vogesen im Alter von 34 Jahren bei Steinbach im Oberelsass durch Kopfschuss.

Man begrub Georg Mörtl auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 11, Reihe 6, Grab 125.

Sterbebild von Georg Mörtl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Mörtl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.955: Mathias Unterreiner

Der Soldat Mathias (Volksbund: Matthias) Unterreiner (Verlustlisten: Unterrainer) stammte aus Aich, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.03.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Stellungskämpfe im Oberelsass in den Vogesen.

Man begrub Mathias Unterreiner auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Mathias Unterreiner
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Unterreiner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.727: Ludwig Baierl

Der Landwirt Ludwig Baierl wurde am 18.07.1883 in Aholming in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des  11. bayerischen Landwehr-Reserve-Infanterie-Regiment. Am 16.02.1917 geriet er während der Stellungskämpfe im Oberelsass in französische Gefangenschaft. Am 20.02.1919 starb er im Alter von 35 Jahren im Lazarett Belfort (französische Gefangenschaft) nach 12 tägiger Grippe Erkrankung.

Man begrub Ludwig Baierl auf dem Soldatenfriedhof Illfurthin Block 4, Grab 185.

Sterbebild von Ludwig Baierl
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Baierl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 722: Johann Eisenrichter

Der Landwirt Johann Eisenrichter stammte aus Bach bei Rettenbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 13.04.1917 fiel er im Alter von 39 Jahren nach Verschüttung durch Granaten nach 19 Monaten im Kriegseinsatz während der Stellungskämpfe im Oberelsass.

Sterbebild von Johann Eisenrichter
Rückseite des Sterbebildes von Johann Eisenrichter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 676: Martin Heueck

Der Gefreite Martin Heueck stammte aus Bad Griesbach im Rottal und war der Sohn eines Kaufmanns. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. bayerischen Reserve-Pionier-Kompanie als einjähriger Gefreiter. Am 19.09.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren während des Stellungskampfs im Oberelsass und wurde zunächst auf Soldatenfriedhof Heimsbrunn in Frankreich begraben. Ich gehe davon aus, dass die Leiche von Martin Heueck nach dem Krieg ausgegraben und auf den rund 13 Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Cernay überführt wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden gefallene Soldaten von den vielen kleinen, provisorisch angelegten Friedhöfen auf zentrale Soldatenfriedhöfe zusammengelegt.

Offiziell ist beim Volksbund keine Grablage bekannt.

Sterbebild von Martin Heueck
Rückseite des Sterbebildes von Martin Heueck

 

Der theoretische Weg von Martin Heueck von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 668: Johann Larferseder

Der Bauerssohn Johann Larferseder (Verlustlisten: Laferseder) stammte aus Ruhstorf an der Rott in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er im 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment als Soldat. Am 11.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Tiefenbach im Oberelsass am Reichsackerkopf während der ersten Schlacht um Münster (Elsass).

Beim Volksbund ist keine Grablage für Johann Larferseder bekannt. Ich gehe nach Recherche der Grablagen seiner gefallenen Kameraden aus der gleichen Kompanie davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof anonym als unbekannter Soldat in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe diese Annahme mit dem Schicksal seiner Regimentskameraden:

  • Lorenz Burlafinger, gefallen am 11.03.1915, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  • Anton Baumgartner, gefallen am 11.03.1915 am Reichsackerkopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  • Domenikus Bader, gefallen am 11.03.1915 am Reichsackerkopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Johann Larferseder auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/ruhrstorf_an_der_rott_wk1u2_bay.htm

Der theoretische Weg von Johann Larferseder von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 375: Josef Kerscher

Der Schüler eines Gymnasiums, Josef Kerscher, stammte aus Rosenheim. Am 25.01.1945 fiel er im Alter von nur 19 Jahren im Elsass (Punkt 286), 2,5 km südöstlich Sennheim (Cernay) im Oberelsass. Was für ein sinnloser Tod eines jungen Menschen so kurz vor Kriegsende.

Josef Kerscher wurde als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Cernay in einem Massengrab beigesetzt.

Auf dem selben Sterbebild gedachte man auch der Mutter von Josef Kerscher, Therese Kerscher (geb. Weber). Sie verstarb im Alter von 43 Jahren im Krankenhaus Roding.

Sterbebild von Josef Kerscher
Rückseite des Sterbebildes von Josef Kerscher

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 301: Otto Hofmann

Der Landwirt und Landsturmmann Otto Hofmann (Volksbund: „Hoffmann“) stammte aus Schacheneck, einem Ortsteil der Gemeinde Stubenberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 06.11.1915 verstarb er im Alter von 34 Jahren in einem Lazarett bei Weiler (französisch: Willer-sur-Thur) im Oberelsass, nachdem er zuvor (vermutlich im September 1915) schwer verwundet worden war.

Das Grab von Otto Hofmann befindet sich heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 9, Grab 102.

Sterbebild von Johann Hofmann
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hofmann