Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 147: Otto Wagner

Otto Wagner stammte aus Egglkofen und war von Beruf Bäckermeister. Als Landwehrmann wurde er im Ersten Weltkrieg in die 6. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment einberufen. Er fiel am 16.07.1915 in der Gegend um den Barrenkopf  und des Schratzmännele in den Bergen rund um Münster im Elsass und den Vogesen.

Begraben wurde Otto Wagner auf den Soldatenfriedhof Hohrod, wo er in einem Massengrab eine Ruhestätte fand.

Seine Heimat gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/egglkofen_wk1_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 141: Josef Heilmaier

Josef Heilmaier wurde in Steinbach als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als als Wehrmann im 2. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 22.07.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren bei den Kämpfen in den Vogesen. Begraben wurde der Leichnam von Josef Heilmaier auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 4, Grab 85.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 123: Peter Fuchs

Peter Fuchs war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Ledering, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Beutelsbach.. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 5. Kompanie des 25. Infanterie-Regiments. Am 01.10.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren bei den Kämpfen um Verdun.

Begraben wurde Peter Fuchs auf dem Soldatenfriedhof  Hautecourt-lès-Broville, Block 9, Grab 52.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 66: Georg Geigenberger

Georg Geigenberger wurde 1887 geboren und war von Beruf Pfleger in Gabersee bei Wasserburg. Er diente im Ersten Weltkrieg als Landwehrmann in der 1. Kompanie des 2. Landwehr-Regimentes. Am 22.08.1914 (laut Volksbund am 28.08.1914) fiel er bei Logelbach im Elsass (irrtümlich beim Volksbund als „Longelbach“ verzeichnet).

Seine sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Wasserburg gedenkt seiner auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2011/wasserburg_am_inn_st._jakob_kirche_70-71_wk1_wk2_bay.html

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 50: Johann Bichler

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Bichler wurde 1889 in Sollach in Bayern geboren. Er diente als Landwehrmann im Ersten Weltkrieg in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 09.06.1916 wurde Johann Bichler während der Kämpfe vor Verdun bei Douaumont durch einen Granatsplitter tödlich getroffen. Zu diesem Zeitpunkt stand er bereits 12 Monate im Feld.

Die Gebeine von Johann Bichler ruhen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in Hautecourt-lès-Broville in französischer Erde.

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Der theoretische Weg von Johann Bichler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 49: Franz Getschberger

Franz Getschberger wurde 1883 geboren. Er war Schreinermeister in Gries, heute eingemeindet in Kraiburg am Inn. Er diente als Landwehrmann in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 16.07.1916 fiel er bei Münster am Barrenkopf durch einen Granattreffer am Rücken.

Das Grab von Frant Getschberger ist heute offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden seine Kameraden des 2. bayerischen Infanterie-Regiments beigesetzt, die in diesen Tagen am Barrenkopf fielen, so unter anderem:

  • Ersatz-Reservist Michael Buchner, gefallen am 16.07.1915, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Otto Wagner, gefallen am 16.07.1915 am Schratzmännele, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.

 

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Der theoretische Weg von Franz Getschberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 44: Franz und Hans Schober

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Heute stelle ich ein Bruderpaar vor, das Opfer des Ersten Weltkrieges wurde.

Franz Schober wurde am 24.10.1884 in Rattelsdorf geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Jäger und Landwehrmann in der 2. Kompanie des 2. Reserve-Bataillons und fiel am 18.10.1914 bei den Kämpfen um Verdun im Bois Brûlé in der Nähe von Saint-Mihiel in Frankreich.

Die sterblichen Überreste von Franz Schober ruhen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in St. Mihiel.

Hans Schober wurde am 29.05.1883 in Rattelsdorf geboren. Er fiel als Unteroffizier der Landwehr im bayerischen Divisions-Brücken-Train 6 am 10.03.1917 in Rumänien.

Der Verbleib seiner Leiche ist unbekannt.

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 23: Otto Maier

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Otto Maier war Landwirt in Willing – ein Ortsteil der Gemeinde Triftern, als sein Heimatland ihn in den Krieg schickte. Er kämpfte als Landwehrmann und Ersatz-Reservist in der 9. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regimentes, als er am 25.07.1915 mit 33 Jahren fiel.

Otto Maier ruht auf der Kriegsgräberstätte in Colmar, Grab 53

Sterbebild von Otto Maier
Sterbebild von Otto Maier
Rückseite des Sterbebildes von Otto Maier
Rückseite des Sterbebildes von Otto Maier

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 20: Timotheus Lutzenberger

Timotheus Lutzenberger wurde am 24.11.1878 in Loppenhausen geboren. Er war Landwirt von Beruf und diente als Landwehrmann im Ersatz-Bataillon, 4. Kompanie des 12. Reserve-Infanterie-Regiments. Gleich zu Beginn des großen Krieges wird er bei den Vogesenkämpfen am 16.09.1914 bei Saint-Jean-d’Ormont als gefallen gemeldet und das u. a. Sterbebild produziert. Das war jedoch ein Fahler, denn die Heeresleitung meldet ihn später, im Dezember 1915 als vermisst. Anfang 1917 wird er dann als gefallen gemeldet.

Offiziell ist keine Grabklage für Timotheus Lutzenberger bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wenn er geborgen wurde, auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wie es bei seinem am gleichen Tag gefallenen Regimentskameraden, Infanterist Joseph Harnisch erging.

Der Name Timotheus Lutzenberger ist auf einem Denkmal seiner Heimatgemeinde Loppenhausen verzeichnet: http://denkmalprojekt.org/2008/breitenbrunn-loppenhausen_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Timotheus Lutzenberger
Sterbebild von Timotheus Lutzenberger
Rückseite des Sterbebildes von Timotheus Lutzenberger
Rückseite des Sterbebildes von Timotheus Lutzenberger

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 6: Franz Gradinger

Franz Gradinger wurde am 22.05.18883 in Haidlfing geboren und Hofbesitzer – heute ist Haidfing ein Ortsteil der Gemeinde Wallersdorf in Niederbayern. Er diente als Landwehrmann im 13. Reserve-Infanterie-Regiment. Er wurde bei seinem Kriegseinsatz verletzt, wurde wieder hergestellt und starb dann nach einer schweren Verwundung am Kopf durch ein Artillerie-Geschoss am 28.02.1915 im Ortslazarett Vimy.

Vermutlich wurde Franz Gradinger in der Nähe des Ortslazaretts Vimy begraben. Im Zuge der fortgesetzten Kämpfe in dieser Region ging sein Grab bzw. sein Grabstein/Grabkreuz verloren. Vermutlich wurden seine sterblichen Überreste nach dem Ersten Weltkrieg durch den französischen Gräberdienst zur Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast überführt und dort in einem Massengrab beigesetzt.

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Sterbebild von Franz Gradinger
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Rückseite des Sterbebildes von Franz Gradinger