Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.813: Josef Griesbauer

Der Soldat Josef Griesbauer stammte aus Peinkofen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oberschneiding, und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 09.04.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Schlacht um Verdun.

Man begrub Josef Griesbauer auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Grab 393.

Sterbebild von Josef Griesbauer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Griesbauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.812: Josef Moosbauer

Der Soldat Josef Moosbauer stammte aus der bayerischen Gemeinde Haarbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Ersatz-Regiments. Am 08.07.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Ban de Sapt bei einem Handgemenge.

Man begrub Josef Moosbauer auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Haarbach gedenkt Josef Moosbauer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/haarbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Moosbauer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Moosbauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.811: Josef Utz

Der Kanonier Josef Utz wurde am 06.01.1896 in Greinhof geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Burglengenfeld. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Batterie des 3. Fuß-Artillerie-Regiments. Am 21.03.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht um Verdun in Frankreich.

Man begrub Josef Utz auf dem Soldatenfriedhof Maizeray in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Burglengenfeld gedenkt Josegf Utz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/burglengenfeld.htm

Sterbebild von Josef Utz
Rückseite des Sterbebildes von Josef Utz

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 12: Friedrich Belz

Der Soldat Friedrich Belz stammte aus der hessischen Stadt Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offizierstellvertreter in der 5. Kompanie des 81. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 18.02.1915 (Regimentsgeschichte: 18.03.1915, was eher wahrscheinlich ist, da auch Verlustmeldung darauf hindeutet!) fiel er im Alter von 24 Jahren während der Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen in Frankreich an der Westfront. Er wurde bei La Pariée getötet, einem Ortsteil der Gemeinde Lusse.

Man begrub Friedrich Belz auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 601.

Siehe auch http://www.denkmalprojekt.org/2014/frankfurt-a-main_historisches-museum_wk-sammlung_hs.html

Todesanzeige für Friedrich Belz in der Frankfurter Volkszeitung vom 27.03.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.809: Franz Xaver Tischlinger

Der Wehrmann Franz Xaver Tischlinger stammte aus Trostberg in Bayern und war ein Fabrikarbeiter. Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment.  Am 22.09.1914 (Falschangabe auf Sterbebild) fiel er im Alter von 37 Jahren während der Stellungskämpfe im Elsass bei Logelbach, heute ein Ortsteil von Colmar.

Man begrub Franz Xaver Tischlinger auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Xaver Tischlinger
Rückseite des Sterbebildes vonFranz Xaver Tischlinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 11: Otto Paul Pink

Der Soldat Otto Paul Pink stammte aus der hessischen Stadt Hanau und war Lehrer von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 10. Kompanie des 144. Infanterie-Regiment. Im März 1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Kämpfe im Argonner Wald durch Bauchschuss.

Offiziell ist für Otto Paul Pink keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Cheppy begraben wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im Gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Musketier Michael Amend, gefallen am 27.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 3, Grab 128;
  • Musketier Gustav Hey, gefallen am 18.03.1915 bei Vauquois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Franz Brunke, gefallen am 13.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 4, Grab 43;
  • Offizierstellvertreter Bernhard Mohr, gefallen am 15.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 4, Grab 171;
  • Musketier Heinrich Heiser, gefallen am 05.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 3, Grab 98.

 

Todesanzeige für Otto Paul Pink in der Frankfurter Volkszeitung vom 30.03.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 9: Carl Fensterer

Der Soldat Carl Fensterer stammte aus Frankfurt am Main und war Abiturient der Klinger-Oberrealschule in Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger in der 3. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 30.10.1914 (Volksbund: Gefallen am 21.08.1914)  fiel er in Frankreich bei Montigny in Lothringen.

Man begrub Carl Fensterer auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.

Todesanzeige für Carl Fensterer in der Frankfurter Volkszeitung Mitte April 1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 8: Heinrich Schulz, Karl Bayer und Karl Gutberlett

Die Soldaten Heinrich Schulz, Karl Bayer und Karl Gutberlett waren Mitglieder des Katholischen Männer-Verein Bockenheim, einem Ortsteil der hessischen Stadt Frankfurt.

Heinrich Schulz wurde am 12.10.1887 in Harmuthsachsen, Witzenhausen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 10. Kompanie des 83. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 07.03.1915 fiel er bei Servon (Marne) in Frankreich an der Westfront.

Man begrub Heinrich Schulz auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 4, Grab 506.

Zu Karl Bayer und Karl Gutberlett konnte ich nichts ermitteln. Sie fielen im damaligen Russland.

Todesanzeige für Heinrich Schulz, Karl Bayer und Karl Gutberlett in der Frankfurter Volkszeitung vom 17.04.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 6: Heinrich Stöhr

Der Soldat Heinrich Stöhr wurde am 21.10.1888 in Offenbach am Main im heutigen Bundesland Hessen geboren. Er war von Beruf Bäckermeister Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist und Musketier in der 11. Kompanie des 81. Infanterie-Regiment. Am 09.09.1914 fiel er während der Schlacht an der Marne bei Etrépy.

Skizze der militärischen Lage bei Etrépy-Maurupt vom 06. – 11.09.1914

Über den Todestag und die Todesumstände von Heinrich Stöhr berichtet die Regimentsgeschichte des 81. Infanterie-Regiment:

„Der 9. September brachte keine neue Kampfhandlung, auch der Franzose zeigte keine Lust anzugreifen. Sein Feuer lag auch am 09.09. auf den leichten Gräben des Regiments. Regungslos still, die Nase tief im Boden, lagen die Musketiere und ließen die Granaten über sich hinweg sausen. Für die Stäbe gab es keine Ruhe. Zum Befehlsempfang musste der Regiments-Führer, Major Robert, am Nachmittage zweimal durch das Feuer nach Etrépy hindurch zur Brigade. Das zweite Mal nach vorne zurückgekehrt, erkrankte Major Robert infolge Überanstrengung und musste nachts zurückgebracht werden.

Der 9. September wurde zum Entscheidungstag der Marne-Schlacht, er ward auch der Schicksalstag des deutschen Heeres..“

Man begrub Heinrich Stöhr auf dem Soldatenfriedhof Connantre in einem Massengrab.

Todesanzeige für Heinrich Stöhr in der Frankfurter Volkszeitung vom 19.04.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 5: Joseph Ballweg

Der Soldat Joseph Ballweg stammte aus Dörlesberg, einem SOrtsteil der Stadt Wertheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 16. Kompanie des 130. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 07.04.1915 fiel er während der Kämpfe auf den Maashöhen zwischen Vaux les Palmeix und Lamorville in Lothringen, wenige Kilometer westlich Verdun in Frankreich. Er wurde bei einem Gefecht in der Nähe der Ortschaften Marchéville-en-Woëvre und Maizeray getötet.

Man begrub Joseph Ballweg auf dem Soldatenfriedhof Maizeray in Block 5, Grab 41.

In seiner Heimatstadt Wertheim gedenkt man Joseph Ballweg noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/doerlesberg_stadt_wertheim_wk1_wk2_bw.html

Todesanzeige für Joseph Ballweg in der Frankfurter Volkszeitung vom 21.04.1915