Der Soldat Max Miller stammte aus Hausham und diente als Unteroffizier in der 8. Batterie des 1. bayerischen Reserve-Fußartillerie-Regiments. Am 05.10.1916 verstarb er im Alter von 32 Jahren im Lazarett Düsseldorf infolge einer Krankheit. Sein Bataillon stand zu diesem Zeitpunkt mitten in der Schlacht an der Somme.
Man begrub Max Miller auf dem militärischen Teil des Friedhofs Düsseldorf-Nord in Feld 118, Grab 469.
Der Soldat Kurt Peters wurde am 27.10.1889 in der Hauptstadt des heutigen Bundeslandes Sachsen-AnhaltMagdeburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Reserve in der 12. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 05.07.1916 wurde er während der Schlacht an der Somme bei Fromelles schwer verwundet. Am 18.07.1916 verstarb er an seinen Wunden.
Man begrub Kurt Peters auf dem Soldatenfriedhof Fournes-en-Weppes in Block 5, Grab 177.
Der Soldat Josef Straub wurde am 12.03.1882 in Hoffstadt geboren und lebte als Landwirt in Buchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeidne Stötten am Auerberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.09.1914 verstarb er im Alter von 22 Jahren im Lazarett Marchélepot.
Man begrub Josef Straub auf dem Soldatenfriedhof Manicourt in einem Massengrab.
Der Soldat Georg Bauer stammte aus Nabburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 4. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 17.12.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren während des Stellungskrieges an der Somme bei Dompierre-Becquincourt an der Straße nach Herbécourt.
Man begrub Georg Bauer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Xaver Müller wurde am 09.09.1888 in der bayerischen Gemeinde Seeg geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in der 3. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.11.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme in Fay.
Man begrub Xaver Müller auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Johann Eigelstorfer stammte aus Mirskofen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Essenbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.02.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren währen des Stellungskrieges an der Somme in der Nähe von Dompierre-Becquincourt und Flaucourt.
Über die Todesumstände von Johann Eigelstorder berichtet die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterieregiments:
„Eine neue, für uns recht verlustreiche Überraschung glückte den Franzosen durch eine große Sprengung am 23.03.1915 in der sogenannten Friedhofstellung vor Dompierre. Auch hier wurden von uns erst nacträglich die Abwehrstollen begonnen.“
Man begrub Johann Eigelstorfer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Heinrich Käser stammte aus Gehmannsberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rinchnach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Fahrer in einem Fußartillerie-Regiment. Am 26.03.1918 (Volksbund: 25.03.1918) fiel er an der Somme im Alter von 25 Jahren.
Man begrub Heinrich Käser auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in Block 2, Grab 237.
Der Soldat Joseph Steinberger wurde am 20.03.1889 in Hundsberg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 10. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Lihons an der Somme während eines Sturmangriffs.
Über den Todestag von Joseph Steinberger berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:
„25.09. Auch in den ersten Nachmittagsstunden gelingt es nicht, Lihons zu nehmen. Um 5.40 Uhr erhält das Regiment Befehl zum Sturm. Nach Artilleriebeschießung gehen I. und III. Bataillon und II./16. Infanterie-Regiment zum Sturm vor; sie erreichen nur mit Teilen den Ortsrand und müssen etwa 400 Meter von Lihons entfernt in Stellung gehen. II. Bataillon dringt bis zum Feldweg Lihons – Herbévillers vor. Die Verluste sind beträchtlich.“
Einer der Verluste ist Joseph Steinberger.
Man begrub Joseph Steinberger auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Martin Seehuber stammte aus Gänsberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wonneberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.10.1916 verstarb er während der Schlacht an der Somme nach schwerer Verwundung bei Morval im Alter von 19 Jahren.
Offiziell ist für Martin Seehuber keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Unteroffizier Leonhard Geber, gefallen am 23.10.1916 bei Morval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Infanterist Korbinian Kugler, gefallen am 23.10.1916 bei Morval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Ersatz-Reservist Bernhard Lieb, gefallen am 23.10.1916 bei Morval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Landsturmmann Johann Kraus, gefallen am 25.10.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Der Soldat Martin Mühlbacher wurde am 07.11.1893 in Reichwimm geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wonneberg, und war der Sohn eines Landwirts. Zuletzt lebte er in Waging am See. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 4. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 10.10.1914 verstarb er im Alter von 21 Jahren im Kriegslazarett Brüssel an einer Verwundung am Kopf, die er bei einem Gefecht bei Dompierre-Bequincourt am 29.09.1914 erhalten hatte. Seine Kompanie hatte den Ort mit erstürmt, und dabei 96 Gefangene gemacht.
Man begrub Martin Mühlbacher auf dem Soldatenfriedhof Brüssel-Evere in Block 4, Reihe 2, Grab 74.