Der Soldat Jakob Sailer stammte aus Obergebertsham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Höslwang. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Gebirgsjäger-Regiment. Am 06.11.1942 verstarb er im Alter von 20 Jahren in einem Reserve-Lazarett an einer schweren Verwundung.
Alois Schneider stammte aus Kail im heutigen Rheinland-Pfalz. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Grenadier-Regiment. Am 01.10.1943 verstarb er nach einem Unglücksfall im Alter von 19 Jahren in einem Reserve-Lazarett. Nur 12 Stunden nach dem Tod Alois Schneiders verstarb seine Mutter, Maria Schneider.
Sterbebild von Alois SchneiderRückseite des Sterbebildes von Alois Schneider
Der Grenadier Konrad Thies stammte aus Altenmarhorst, einem Ortsteil der niedersächsischen Stadt Twistringen, und wurde am 21.02.1900 geboren. Am 02.10.1918 verstarb er im Alter von 18 Jahren im Reserve-Lazarett Bankbrauerei in Berlin nach kurzer heftiger Krankheit. Ich gehe davon aus, dass er auf einem Berliner Friedhof begraben wurde und dass sein Grab noch heute existiert.
Sterbebild von Konrad ThiesRückseite des Sterbebildes von Konrad Thies
Mathias Dieplinger stammte aus Diepling, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Tittmoning, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 22.07.1915 verstarb er im Alter von 24 Jahren im Reserve-Lazarett Wavrin zwischen La Bassee und Lille.
Mathias Dieplinger wurde auf dem Soldatenfriedhof Wavrin in Block 6, Grab 185 begraben.
Sterbebild von Mathias DieplingerRückseite des Sterbebildes von Mathias Dieplinger
Der Schuhmacher und Hausbesitzer Johann Hofstätter stammte aus Eitzing in Österreich. Im Zweiten Weltkrieg starb er als Obergefreiter der Luftwaffe am 13.09.1943 im Alter von 43 Jahren in einem Reserve-Lazarett in Wörgl (Tirol).
Sterbebild von Johann HofstetterRückseite des Sterbebildes von Johann Hofstetter
Der Jäger und Sturmmann Anton Schreier wurde am 19.03.1926 in Altomünster, einem bayerischen Markt, als Landwirtssohn geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Gebirgs-Jäger-Regiment. Am 03.04.1945 verstarb er im Reserve-Lazarett Usingen am Taunus an einer schweren Verwundung.
Man begrub Anton Schreiber auf dem Soldatenfriedhof Usingen in Block A, Reihe 9, Grab 115.
Sterbebild von Anton SchreierRückseite des Sterbebildes von Anton Schreier
Der theoretische Weg von Anton Schreier von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:
Der Hufschmiedmeister und Landwirt Paul Streber wurde am 19.06.1872 in Hafermühle, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Amberg, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Pionier. Am 29.05.1917 starb er im Alter von 34 Jahren im Reserve-Lazarett Amberg.
Eine Grablage ist für Paul Streber nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem örtlichen Friedhof von Amberg begraben wurde.
Sebastian Baumann wurde am 08.01.1899 in Lauter, heute ein Ortsteil der Gemeinde Surberg, als Sohn eines Streckenwärters geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Pionier in einer Minenwerfer-Kompanie. Am 01.11.1918 verstarb er im Alter von 20 Jahren im Reserve-Lazarett Karlsruhe an einer schweren Erkrankung, die er sich während seines Kriegseinsatzes zugezogen hatte.
Man begrub Joseph Baumann auf dem Soldatenfriedhof Traunstein in Reihe 10, Grab 28.
Sein Bruder war Georg Baumann, den ich hier am 12.09.2019 vorgestellt habe.
Sterbebild von Sebastian BaumannRückseite des Sterbebildes von Sebastian Baumann
Der Landwirt Joseph Obergröbner stammte aus Hirschham, einem Ortsteil der Gemeinde Tacherting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 1. Landwehr-Infanterie-Regiment als Landwehrmann. Im April wird er schwer verwundet und verstirbt am 25.04.1915 im Alter von 33 Jahren im Reserve-Lazarett in Colmar.
Das Grab von Joseph Obergröbner befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Colmar, Grab 29.
Sterbebild von Joseph ObergröbnerRückseite des Sterbebildes von Joseph Obergröbner
Der theoretische Weg von Joseph Obergröbner von seiner Heimatstadt zu seinem Grab:
Der Schäfer Adam Fellhauer wurde am 24.07.1879 in Sandhausen geboren. Er lebte in Gottersdorf, als er zum Kriegsdienst in den Ersten Weltkrieg einberufen wurde. Er kämpfte als Unteroffizier im Landwehr-Infanterie-Regiment 40, 1. Kompanie und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Im Oktober 1915 wurde er schwer verwundet und starb am 19.12.1915 nach zweimonatigem Siechtum im Reserve-Lazarett in Colmar.
Seine sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Friedhof in Buchen, Reihe 8 Grab 18.