Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.299: Josef Rieblinger

Der Reservist Josef Rieblinger stammte aus Eisolzried, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bergkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.10.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren bei der Erstürmung von St. Laurent und Maison-Blanche (Schreibfehler auf Sterbebild) nordöstlich Arras.

Aufgrund seines Sterbeortes ist davon auszugehen, dass Josef Rieblinger auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden die Soldaten begraben, die bei Maison-Blanche gefallen waren. Der Friedhof wird auch Maison-Blanche nach dem nahe gelegenen Bahnhof genannt.

Seine Heimatgemeinde Bergkirchen gedenkt Josef Rieblinger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bergkirchen-deutenhausen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Rieblinger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Rieblinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.298: Johann Gabler

Johann Gabler stammte aus Premerzhofen (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Breitenbrunn, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Soldat in der 2. Kompanie des 21. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.10.1916 verstarb er im Alter von 24 Jahren an den Folgen eines Kopfschusses, den er am 09.10.1916 bei Fromelles in französisch Flandern erhielt.

Man begrub Johann Gabler auf dem Soldatenfriedhof Cambrai in Block 12, Grab 228.

Sterbebild von Johann Gabler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Gabler

Der theoretische Weg von Johann Gabler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.297: Sebastian Zierer

Der Landwirt Sebastian Zierer stammte aus Ettersdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mallersdorf – Pfaffenberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 7. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.09.1916 fiel er bei Flers im Alter von 30 Jahren während der Schlacht an der Somme.

Über den Todestag von Sebastian Zierer berichtet die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Infanterie-Regiments:

„II. Bataillon: Kronprinzenstellung, starke artilleristische Beschießung, viele Verschüttungen, empfindliche Verluste. Abends wurde 5. und 6. zum I. Bataillon an Stelle des entlassenen 1/2 I. 10. Regiments befohlen; die Ausführung dieser Abstellung gelang aber nur unvollkommen.“

Einer der „empfindlichen Verluste“ war Sebastian Zierer.

Offiziell ist keine Grablage für Sebastian Zierer bekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab anonym beigesetzt wurde. Dort wurden seine Kameraden aus dem 13. bayerischen Infanterie-Regiment begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.:

  • Unteroffizier Josef Pfeffer, gefallen am 22.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Landsturmmann Josef Sattlberger, gefallen am 23.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Michael Johann Lang, gefallen am 24.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Anton Ritzer, gefallen am 23.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Sebastian Zierer
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Zierer

Der theoretische Weg von Sebastian Zierer von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.296: Otto Hitzelberger

Der Reservist Otto Hitzelberger wurde am 25.10.1887 in Albisried geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lengenwang. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Tambour (Musiker) in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.08.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Luneville.

Offiziell ist für Otto Hitzelberger keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen könnte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden aus dem 3. bayerischen Infanterier-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen:

  • Wehrmann Josef Filser, gefallen am 29.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Gefreiter Pankratz Wirth, gefallen am 30.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Eusebius Klepf, gefallen am 29.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Lorenz Spöttle, gefallen am 30.08.1916 bei Luneville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Otto Hittelberger
Rückseite des Sterbebildes von Otto Hittelberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.295: Joseph Jaser

Joseph Jaser wurde am 27.02.1898 in Kutzenhausen in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 02.04.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Beaucourt-en-Santerre westlich der Avre.

Joseph Jaser wurde vermutlich auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast anonym in einem Massengrab begraben. Gefallene von Beaucourt wurden dort begraben.

Seine Heimatgemeinde Kutzenhausen gedenkt Joseph Jaser noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kutzenhausen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Jaser
Rückseite des Sterbebildes von Josef Jaser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.294: Josef Kotz

Josef Kotz wurde am 24.09.1891 in Schober, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Halblech, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie (laut Verlustliste in MG Kompanie) des 20. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 14.06.1916 fiel er durch einen Granatsplitter bei den Gefechten in Lothringen.

Man begrub Josef Kotz auf dem Soldatenfriedhof Longuyon in Block 3, Grab 62.

Seine Heimatgemeinde Helblech gedenkt Josef Kotz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/halblech-trauchgau_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Kotz
Rückseite des Sterbebildes von Josef Kotz

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.293: Franz Joseph Schwinn

Der Grenadier Franz Joseph Schwinn wurde am 20.11.1889 geboren und lebte in Dainbach, heute ein Ortsteil der Stadt Bad Mergentheim in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie (Fehler auf Sterbebild) des 40. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 22.05.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Neuville in Frankreich.

Die Grablage für Franz Joseph Schwinn ist nicht zu ermitteln.

Sterbebild von Franz Joseph Schwinn
Rückseite des Sterbebildes von Franz Joseph Schwinn

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.292: Johann Rechthaler

Johann Rechthaler stammte Schlegldorf, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lenggries, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 22.06.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Douaumont bei den Kämpfen auf Kalter Erde und bei Fleury während der Schlacht um Verdun.

Man begrub Johann Rechthaler auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Lenggries gendenkt Johann Rechthaler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/lenggries_lk-bad-toelz-wolfratshausen_1870_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Johann Rechthaler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Rechthaler

Der theoretische Weg von Johann Rechthaler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.291: Anton Köck

Anton Köck wurde am 28.11.1891 in Vilsbiburg in Niederbayern geboren. Er war Alumnus eines theologischen Kurses in Regensburg und stand kurz davor, katholischer Priester zu werden. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter im Leibregiment. Am 31.03.1915 verstarb er im Alter von 23 Jahren krankheitsbeding in München. Dort dürfte er auch begraben sein.

Seine Heimatgemeinde Vilsbiburg gedenkt Anton Köck noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/vilsbiburg_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Anton Köck
Rückseite des Sterbebildes von Anton Köck