Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 675: Max Kantner

Max Kanntner wurde am 25.02.1886 in Kugelstadt geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Pfarrkirchen in Niederbayern, und war Baumann in der Lettl`schen Kunstmühle in Pfarrkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Jäger-Bataillons als Jäger. Am 21.10.1918 verstarb er im Alter von 32 Jahren im  Châteauroux, Hopital Mixte nach 3 1/2 Jahre in Gefangenschaft.

Man begrub Max Kantner auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 6, Grab 638.

Seine Heimatgemeinde Pfarrkirchen gedenkt noch heute Max Kantner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/pfarrkirchen_kriegergedaechtniskapelle_wk1_bay.htm

Sterbebild von Max Kantner
Rückseite des Sterbebildes von Max Kantner

Der theoretische Weg von Max Kantner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 670: Georg Hafner

Georg Hafner stammte aus dem bayerischen Bärndorf (Schreibfehler), heute ein Ortsteil der Stadt Bogen, war der Sohn eines Landwirts und Soldat beim 20. Infanterie-Regiment. Am 14.08.1917 fiel er im Alter von 22 Jahren in den Vogesen und wurde auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 6, Grab 12, beigesetzt.

Morgen stelle ich Johann Hafner, den Bruder Georg Hafners vor.

Sterbebild von Georg Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Georg Hafner

Der theoretische Weg von Georg Hafner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 650: Anton Reicheneder

Der Bauerssohn Anton Reicheneder wurde am 22.12.1892 in Malchesing, heute ein Ortsteil der Stadt Geiselhöring, in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 1. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 03.09.1918 verstarb er im Alter von 25 Jahren in Kriegsgefangenschaft.

Man begrub Anton Reicheneder auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 1, Grab 333.

Sterbebild von Anton Reicheneder
Rückseite des Sterbebildes von Alois Reicheneder

Der theoretische Weg von Anton Reicheneder von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 389: Thomas Weiß

Der Musketier und Landwehrmann Thomas Weiß wurde am 22.07.1888 in Offenau in Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 121. Infanterie-Regiments. Am 12.02.1916 fiel er im Alter von 36 Jahren im Elsass während der Kämpfe im Elsass bei Carspach durch Granatvolltreffer. Begraben wurde Thomas Weiß zunächst in Altkirch, wurde später aber umgebettet auf den Soldatenfriedhof Cernay im Block 5, Grab 314.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Thomas Weiß auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/offenau_lk-heilbronn_wk1_wk2_bw.html

Sterbebild von Thomas Weiß
Rückseite des Sterbebildes von Thomas Weiß

 

Der theoretische Weg von Thomas Weiß von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 375: Josef Kerscher

Der Schüler eines Gymnasiums, Josef Kerscher, stammte aus Rosenheim. Am 25.01.1945 fiel er im Alter von nur 19 Jahren im Elsass (Punkt 286), 2,5 km südöstlich Sennheim (Cernay) im Oberelsass. Was für ein sinnloser Tod eines jungen Menschen so kurz vor Kriegsende.

Josef Kerscher wurde als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Cernay in einem Massengrab beigesetzt.

Auf dem selben Sterbebild gedachte man auch der Mutter von Josef Kerscher, Therese Kerscher (geb. Weber). Sie verstarb im Alter von 43 Jahren im Krankenhaus Roding.

Sterbebild von Josef Kerscher
Rückseite des Sterbebildes von Josef Kerscher

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 277: Adolf Richarz

Heute ergänze ich meinen gestrigen, sehr persönlichen Beitrag über Johann Steil. Ich möchte Ihnen das Schicksal von Adolf Richarz vorstellen.

Adolf Richarz stammte aus aus Troisdorf – Bergheim bei Köln. Auch erlernte den Beruf des Lehrers, zusammen mit Johann Steil in Boppard. Er leistete seinen Wehrdienst wie Johann Steil zunächst bei den 60ern ab, wurde ebenfalls Unteroffizier und wurde dann vom 01.04.1911 bis Kriegsbeginn in Auderath (Kreis Cochem) als Lehrer eingesetzt, wenige Kilometer von Johann Steils Schule entfernt. Johann Steil soll sich, so erzählte man in meiner Familie, von seiner ersten Schule extra in die Nähe von Adolf Richarz versetzt haben lassen, um seinem Freund nahe zu sein.

Auch Adolf Richarz wurde zu Beginn zum 10. Rheinischen Infanterie-Regiment in die 3. Kompanie eingezogen, genau wie mein Großonkel Johann Steil. Wie grausam muss es gewesen sein, als Adolf Richarz am 06.09.1914 miterleben musste, wie seinem besten Freund der halbe Kopf weggeschossen wurde? Fünf Monate später ereilte ihn jedoch das gleiche Schicksal. Bei den Vogesenkämpfen bei Sennheim, genauer gesagt bei Uffholtz, wurde er im Kampf getötet. Auch der Verbleib seiner Gebeine blieb ungeklärt, bis ich vor ein paar Jahren nachweisen konnte, dass Adolf Richarz in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Cernay bei den unbekannten Toten in einem Massengrab beigesetzt worden war.

In welcher genauen Beziehung Johann Steil und Adolf Richarz standen, lässt sich heute nicht mehr genau sagen. In meiner Familie gab es Vermutungen und Ahnungen, dass zwischen beiden mehr als nur eine sehr gute und enge Männerfreundschaft bestand. In der damaligen Zeit war dies jedoch streng verboten und hätte im Falle einer Entdeckung Haftstrafen und eine Entfernung aus dem Schuldienst nach sich gezogen.

Wie dem auch sei: Ruhe ihren Seelen!

Seine Heimatgemeinde Bergheim gedenkt noch heute Adolf Richarz auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/troisdorf-bergheim_wk1u2_nrw.htm

Sterbebild von Adolf Richarz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 99: Jakob Betz

Jakob Betz wurde am 03.11.1877 geboren. Er war Landwirt in Riedlham, Weng im Innkreis, und diente im Ersten Weltkrieg als Landsturmmann im 4. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiment. Er fiel bei den Vogesenkämpfen am 17.10.1918 durch einen Granatsplitter und wurde auf dem Soldatenfriedhof Cernay im Block 4 Grab 232 begraben. Er wurde 39 Jahre alt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 93: Benno Wagner

Benno Wagner war Lackner aus Leonhardspfunzen, heute ein Ortsteil von Stephanskirchen. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter im 15. bayerischen Landwehr-Regiment in der 3. Kompagnie. Er starb am 11.07.1918 an einer schweren Lungenentzündung und wurde auf dem Soldatenfriedhof in Cernay begraben. Dort ruhen seine Gebeine im Block 5 Grab 218. Er war Inhaber des Eisernes Kreuzes 2. Klasse und wurde 35 Jahre alt.

 

Aufklärung eines Soldatenschicksals: Adolf Richarz

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Im Rahmen von familiengeschichtlichen Recherchen konnte ich jetzt das Schicksal eines weiteren Teilnehmers am Ersten Weltkrieg klären. Es handelt sich dabei um den Unteroffizier Adolf Richarz.

Er wurde am 27.10.1988 in Müllekoven als Sohn  von Adolf Richarz und Anna Maria Richarz geboren. Nach einer Ausbildung zum Volksschullehrer in Boppard war er vom 01.04.1911 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges Lehrer in Auderath. Er wurde mit Kriegsbeginn als Unteroffizier zum 10. Rheinischen-Infanterie-Regiment Nr. 161 eingezogen. Nach der Teilnahme u. a. am Marne-Feldzug fiel er am 14.01.1915 im Zuge der Vogesenkämpfe in Uffholz bei Cernay. Er wurde namenlos in einem Massengrab beigesetzt und galt als verschollen. Eine Registrierung beim Volksbund war nicht vorhanden. Durch meine Recherchen konnte ich nachweisen, dass Richarz auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Cernay begraben liegt. Der Volksbund hat ihn nun in seine Datenbank aufgenommen und ihm wird auf einer Gedenktafel am Massengrab gedacht.

Die Gemeinde Troisdorf hat ein Kriegerdenkmal errichtet, auf dem auch Adolf Richarz verzeichnet wurde.

Ebenso hat die katholische Kirchengemeinde von Troisdorf-Bergheim in ihrer Kirche eine Gedenktafel errichtet, auf der Adolf Richarz verzeichnet ist.

Adolf Richarz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 87: Adam Schmitt

Adam Schmitt stammte aus Oberaudorf in Bayern, lebte in Mühlbach und war von Beruf Hufschmied. Im Ersten Weltkrieg diente er als Fahrer in der Reserve-Munitions-Kolonnen-Abteilung 1, Kolonne 2. Aufgrund seiner Leistungen erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse.

Am 30. März starb er im Lazarett in Mülhausen (französisch: Mulhouse) in Folge einer Krankheit.

Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Sennheim (Cernay), Block 5, Grab 918.

Seine Heimatgemeinde Oberaudorf gedenkt Adam Schmitt noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/oberaudorf_lk-rosenheim_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild_Adam_Schmitt_v

Sterbebild_Adam_Schmitt_h

Der theoretische Weg von Adam Schmitt von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: