Der Dreschmaschinist Joseph Noppenberger stammte aus Buchbach, Pfarrei Wald. Im Ersten Weltkrieg diente er im 1. bayerischen Infanterie-Regiment als Kriegsfreiwilliger. Am 10.05.1915 verstarb er im Militärlazarett Metz an einer schweren Verwundung, die er sich bei den Stellungskämpfen bei Peronne und an der Somme zugezogen hatte.
Man begrub Joseph Noppenberger auf dem Soldatenfriedhof Metz in Block 5, Grab 572.
Sterbebild von Joseph NoppenbergerRückseite des Sterbebildes von Joseph Noppenberger
Der Gefreite Johann Schmidhuber stammte aus Schönharting, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Trostberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 17.12.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren in Hardecourt-aux-Bois bei Péronne in Frankreich.
Johann Schmidhuber wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt.
Sterbebild von Johann SchmidhuberRückseite des Sterbebildes von Johann Schmidhuber
Der theoretische Weg von Johann Schmidhuber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Aushilfs-Postschaffner Joseph Hafner stammte aus Wasserburg am Inn und war Reservist in der 5. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 12.08.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Grenzschutzgefechte in Lothringen (Frankreich).
Die Regimentsgeschichte des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments schreibt über diesen Tag:
12.08.1914 Am frühen Morgen gehen französische Patrouillen aus Badonviller gegen II./L. vor. II/L. greift sie an, I. und III./L. schließen sich dem links umfassenden Angriff an. Am Vormittage dringt II./L. in Badonviller ein, stößt nach erbittertem Häuserkampf bis Fenneviller durch. I. und III./L. stürmen kurz darnach, Badonviller links umgehend, nach schwerem Kampfe die französischen Linien vor Peronne. Ein erster herrlicher Sieg war erfochten, eine französische Brigade vom Regiment allein geworfen. Die Verluste waren beträchtlich. Abends Biwak bei Neuviller.“
Ein der beträchtlichen Verluste war Joseph Hafner.
Man begrub Joseph Hafner auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.
Der Infanterist Sebastian Stadler stammte aus Aschau am Inn und war Maurerpalierssohn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.10.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Thélus.
Über den Zeitraum des Todes von Sebastian Stadler berichtet die Regimentsgeschichte des 16. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Das III. Bataillon wurde plötzlich am 29.09. 2 Uhr früh von Peronne mit Eisenbahn nach Arleux befördert und dort zur Ablösung des während der schweren Kämpfe eingesetzten Infanterie-Regiment 63 verwendet. Das Bataillon bildete zusammen mit dem II./bayerisches Infanterie-Regiment und dem II./ bayerisches 15. Infanterie-Regiment das bayerische Infanterie-Regiment 1 unter Führung des Kommandeurs des 6. Reserve-Infanterie-Regiment. Der Einsatz der geschlossenen Bataillone erfolgte bereits am 30.09. morgens in dem südlichen vorspringenden Teil der Stellung zwischen dem Weg Thelus – Neuville und der Straße Lens – Arras. Das Bataillon fand nicht das, was man eine ideale Verteidigungsstellung nennen konnte. Das feindliche Artilleriefeuer hatte den Gräben erheblich zugesetzt, die vorderste gut ausgebaute Linie war zerschossen und auch verloren gegangen. Die Verteidiger waren in die zweite und dritte Linie, die noch nicht den guten Bauzustand erreicht hatten, zurückgedrängt worden. Die ehemaligen in die vordersten Gräben führenden Verbindungswege waren abgeriegelt worden, sowohl vom Feinde wie vom Verteidiger und so zu Sappen geworden, um die erbittert gekämpft wurde. Sie gaben allen Kämpfen der Kompanien des eingesetzten Bataillons den eigenartigen Charakter des Nahkampfes mit der Handgranate. Ein Großangriff erfolgte ja an dieser Stelle nicht mehr, aber täglich unternahm der Gegner Versuche, die Sappen in die Hand zu bekommen. Ein besonders beliebtes Angriffsziel bildeten die sogenannten „Hörnersappen“ am linken Flügel des Bataillons. Dort leisteten die 9. und 10. Kompanie in Abwehr und Gegenstoß ganz Hervorragendes und behielten in oft zweistündigem Handgranatenkampf unter heftogstem Artillerie- und Minenfeuer stets die Oberhand. Die Verluste waren der Kampfart entsprechend verhältnismäßig hoch.“
Man begrub Sebastian Stadler auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Peter Sommerauer stammte aus Geiersnest, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Surberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.03.1915 verstarb er im Alter von 24 Jahren im Kriegslazarett Peronne an schweren Verwundungen, die er sich im Kampf zugezogen hatte.
Man begrub Peter Sommerauer auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in einem Massengrab.
Sterbebild von Peter SommerauerRückseite des Sterbebildes von Peter Sommerauer
Der theoretische Weg von Peter Sommerauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Joseph Rauh wurde am 08.07.1893 in Bockenthal, einem Teil des Dorfes Schrattenbach, einem Ort der Gemeinde Dietmannsried, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 06.05.1915 verstarb er im Alter von 21 Jahren im Feldlazarett in Asesvillers bei Peronne. Laut Volksbund verstarb er im Lazarett in Barleux.
Man begrub Joseph Rauh auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Franz Xaver Knöckl war ein Bauerssohn aus Stadlern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 22.07.1916 wurde er im Alter von 29 Jahren bei Peronne durch einen Granattreffer am Kopf im Kampf getötet.
Die Gebeine von Franz Xaver Knöckl ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Franz Xaver KnöcklRückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Knöckl
Der theoretische Weg von Franz Xaver Knöckl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Franz Schubeck stammte aus Litzelwalchen, heute ein Ortsteil der Gemeinde Nußdorf in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist beim 8. Reserve-Infanterie-Regiment in der 7. Kompanie. Am 18.04.1915 fiel er im Alter von nur 21 Jahren bei Peronne an der Somme. Er wurde letztlich auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab begraben.
Sterbebild von Franz SchuhbeckRückseite des Sterbebildes von Franz Schubeck