Der Obergefreite Konrad Obermeier stammte aus der bayerischen Gemeinde Zangberg und war der Sohn eines Kaufmanns. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Gebirgs-Artillerie-Regiment und wurde mit der Ostmedaille ausgezeichnet. Am 31.10.1943 starb er im Alter von 22 Jahren bei Melitopol in in der heutigen Ukraine.
Die Lage des Grabes von Konrad Obermeier ist unbekannt.
Der Soldat Georg Burghard wurde am 26.09.1921 in Waal als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rohrbach (Ilm). Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einem Infanterie-Regiment. Am 31.12.1942 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Justy-Tyschinki, Volksbund: Kljuschniki) an der Spitze eines Spähtrupps durch eine Mine.
Man begrub Georg Burghard auf dem Soldatenfriedhof Kursk – Besedino in Block 4, Reihe 12, Grab 689.
Der Soldat Anton Beck stammte aus Birket in Bayern und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 12.08.1917 fiel er nach drei Jahren Kriegsdienst im Alter von 26 Jahren bei Stellungskämpfen am Chemin des Dames in der Nähe von Allemant durch ein Artilleriegeschoss. Französische Truppen hatten ein Stoßtrupp-Unternehmen durchgeführt.
Man begrub Anton Beck auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 25 Grab 95.
Der Soldat Jakob Sailer stammte aus Obergebertsham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Höslwang. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Gebirgsjäger-Regiment. Am 06.11.1942 verstarb er im Alter von 20 Jahren in einem Reserve-Lazarett an einer schweren Verwundung.
Der Soldat Simon Kufner stammte aus Weißenregen, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bad Kötzing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 05.01.1919 verstarb er im Alter von 22 Jahren längerer schwerer Krankheit, die er sich im Kriegseinsatz zugezogen hatte.
Der Soldat Eduard Huber wurde am 07.10.1879 in Prinkofen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ergoldsbach, und arbeitete als Holzarbeiter. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann im 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 15.11.1918 verstarb er im Alter von 38 Jahren im Reserve-Lazarett Neuburg an der Donau nach drei Jahren Kriegsdienst an der Grippe.
Man begrub Eduard Huber in Neuburg an der Donau auf dem Alten Friedhof an der Franziskanerstraße in Block F2, Reihe A, Grab 116.
Der Soldat Max Engelmann wurde am 12.10.1894 in Bad Abbach in Bayern als Sohn eines Schmieds geboren. Am 14.03.1919 verstarb er in der Heimat an den Folgen seines Kriegseinsatzes.
Der Ersatz-Reservist Georg Ederer wurde am 12.01.1892 in Thurau als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schönthal. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 25.04.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei La Targette und Arras während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois.
Man begrub Georg Ederer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Soldat Franz Sales Pöllner stammte aus Holneich, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Surrberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 15.06.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Schlacht bei La Bassée und Arras durch Granatschuss.
Die Lage des Grabes von Franz Sales Pöllner ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Kriegsfreiwilliger Johann Weiß, gefallen am 13.06.1915 bei La Bassee, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Unteroffizier Ludwig Heinrich, gefallen am 16.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy im Block 3, Grab 1301;
Vizefeldwebel Johann Zieglgänsberger, gefallen am 04.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 3, Grab 1241.
Der Fabrikarbeiter Julius Eisentraut wurde am 08.01.1887 in der thüringischen Stadt Wasungen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 1. Kompanie des Landsturm-Infanterie-Bataillons VI Münster. Am 07.06.1915 verstarb er an Typhus im Alter von 28 Jahren in einem bayerischen Lazarett in Lüttich.
Man begrub Julius Eisentraut auf dem Soldatenfriedhof Luettich-Robermont in Reihe 7, Grab 10.