Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 224: Max Riesinger

Der Bauerssohn Max Riesinger stammte aus Gastorf, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ruderting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 24.11.1915 wird er als leicht verwundet gemeldet.

Seit dem 18.10.1918 gilt er als in Frankreich verschollen. Sein Sterbeort und der Verbleib seiner Leiche ist unbekannt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 216: Wilhelm Rutz

Wilhelm Rutz wurde am 24.06.1895 in Oberammergau geboren und war Bäckermeisterssohn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 12. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Zunächst wurde gemeldet, dass er vermisst sei. Dann erlangt man die traurige Gewissheit, dass er am 14.10.1918 während der letzten verzweifelten Abwehrkämpfe in Flandern im Alter von 23 Jahren gefallen war. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Menen, Block I Grab 2552.

Seine Heimatgemeinde Oberammergau gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oberammergau_1812-1814_1870-71_wk1_bay.htm

Vorderseite des Sterbebildes von Wilhelm Rutz
Vorderseite des Sterbebildes von Wilhelm Rutz

Der theoretische Weg von Wilhelm Rutz von seinem Geburtsort bis zu seinem Soldatengrab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 210: Alois Höltl

Der Bauersssohn Alois Höltl stammte aus Ruderting bei Vilshofen. Auf dem Sterbebild ist der Ortsname falsch geschrieben. Zuletzt lebte er in Seining. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 2. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.

Nach 24 Monaten im Feld wurde Alois Höltl am 06.08.1916 bei Verdun durch einen Bauchschuss getötet, eine extrem schmerzhafte und fast immer tödliche Verwundung. Er wurde 27 Jahre alt.

Die Gebeine von Alois Höltl ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Ville-devant-Chaumont, Block 1, Grab 130.

Der (theoretische) Weg von Alois Höltl von Zuhause zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 208: Anton Beck

Anton Beck war der Sohn eines Söldners aus Birket. Sein Vater hatte einen kleinen Bauernhof, der jedoch nicht genug abwarf, dass man davon leben konnte, weshalb er sich als Tagelöhner verdingen musste.

Im Ersten Weltkrieg kämpfte Anton Beck in der 2. Kompanie des 13. Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Zweimal wurde er verwundet, 1915 und 1916. Am 12.08.1917 wurde er schließlich durch einen Granattreffer getötet. Er wurde 26 Jahre alt.

Die Gebeine von Anton Beck ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Mons-en-Laonnois, Block 25 Grab 95.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Anton Beck auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/roth_lk-roth_wk1_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 191: Josef Bernhofer

Josef Bernhofer wurde am 07.02.1893 geboren und war der Sohn eines Wagnermeisters aus Truchtlaching. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Fahrer in der ersten Munitionskolonne eines Feld-Artillerie-Regiments. Am 27.06.1918 wird er bei Kämpfen an der Aisne schwer verwundet und verstirbt an diesen Verletzungen im Alter von 25 in einem Kriegslazarett am 04.07.1917. Er war ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse.

Heute ruhen die Gebeine von Josef Bernhofer auf dem Soldatenfriedhof Soupir, Block 1, Grab 2124.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 184: Alois Lenz

Alois Lenz wurde am 18.05.1883 geboren und lebte als Eigner in Freyung-Kreuzberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 7. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 14.07.1918 wurde er nach vierjährigem Kriegseinsatz im Alter von 35 Jahren getötet. Er liegt auf dem Soldatenfriedhof AmmerschwihrGrab 165 begraben.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Alois Lenz mit einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/freyung-kreuzberg_wk1u2_bay.htm


Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 173: Alois Biebl

Alois Biebl stammte aus Aubermühle (heute ein Ortsteil von Schöllnach) und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier bei der 7. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Er war, wie man auch dem Foto auf dem Sterbebild erkennen kann, ein stolzer und tapferer Mann. Am 19.07.1916 fiel Alois Biebl nach zweijährigem Kriegseinsatz bei den Kämpfen vor Verdun bei dem kleinen Dorf Fleury (Infos zu Fleury) durch Granatschuss.

Begraben wurden die sterblichen Überreste von Alois Biebl letztlich auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 168: Karl Schulz

Heute stelle ich ein ganz besonderes Opfer des Ersten Weltkrieges vor: Karl Schulz. Er wurde am 03.09.1900 in Hofweiler geboren. Bereits im Alter von nur 14 Jahren meldete er sich freiwillig und stieg zum Unteroffizier in der 3. Kompanie des 2. Sturmbataillons auf und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und der badischen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Bei den Kämpfen am Ende des Krieges bei Reims wurde er bei einem Handgemenge durch eine Granate schwer verwundet und verstarb schließlich an diesen Wunden im Lazarett. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Bamberg-Ehrenfriedhof, Grab 133.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 176: Johann Kapfhammer

Johann Kapfhammer war der Sohn eines Landwirts, studierte Theologie und stammte aus Stampfing. Als Leutnant der Reserve diente er im 21. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Er war Kompanieführer der 3. Kompanie. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet, ebenso mit dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz 4. Klasse mit Schwertern.

Am 21.12.1917 wurde er nach 32 monatigem Kriegsdienst getötet. Er wurde 25 Jahre alt.

Die Gebeine von Johann Kapfhammer ruhen auf dem Soldatenfriedhof Rumaucourt, Block 2 Grab 2.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 153: Andreas Herz

Andreas Herz wurde am 23.04.1881 in Blöcktach geboren, heute ein Ortsteil von Friesenried. Während der Kämpfe in den Vogesen war er als Gefreiter im 1. Landwehr-Infanterie-Regiment eingesetzt. Am 18.03.1918 wurde er durch einen Kopfschuss getötet. Er wurde 36 Jahre alt. Die sterblichen Überreste von Andreas Herz ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 3 Grab 275.

Andreas Herz war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet worden.