Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.355: Otto Vogel

Der Landwehrmann Otto Vogel wurde am 21.10.1886 in Reiterswiesen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 13. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.11.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren laut Sterbebild im Argonnenwald in Frankreich. Ich gehe jedoch nach meinen Recherchen davon aus, dass er im Bois d’Ailly in der Nähe von Saint-Mihiel fiel. Dort war sein Regiment zu diesem Zeitpunkt eingesetzt.

Die Lage eines Grabes von Otto Vogel ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel beigesetzt wurde. Dort ruhen seine Kameraden aus dem 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment, die im gleichen Zeitraum fielen.

Seine Heimatgemeinde Reiterswiesen gedenkt Otto Vogel noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/reiterswiesen_lk-bad-kissingen_wk1_wk2_bay.html

Sterbebilder von Otto Vogel
Rückseite der Sterbebilder von Otto Vogel

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.354: Friedrich Adalbert Vogel

Der Pionier Friedrich Adalbert Vogel wurde am 27.10.1883 in Reiterswiesen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bad Kissingen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. bayerischen Pionier-Kompanie. Am 30.04.1918 fiel er im Alter von 34 Jahren.

Man begrub Friedrich Vogel auf dem Soldatenfriedhof Pont-de-Nippe in Block 1, Grab 97.

Seine Heimatgemeinde Reiterswiesen gedenkt Friedrich Vogel noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/reiterswiesen_lk-bad-kissingen_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Friedrich Vogel
Rückseite des Sterbebildes von Friedrich Vogel

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.353: Cyriakus Brust

Cyriakus Brust wurde am 21.10.1894 in Steinach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Bocklet. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 13.10.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren in Westfrankreich bei Hulluch  durch einen Granatschuss. Bei den gleichen Gefechten fiel übrigens auch der britische Dichter Charles Sorley.

Man begrub Cyriakus Brust auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Steinach gedenkt Cyriakus Brust noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/steinach_markt-bad-bocklet_lk-kissingen_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Cyriakus Brust
Rückseite des Sterbebildes von Cyriakus Brust

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.352: Michael Limmer

Der Infanterist Michael Limmer wurde am 17.09.1897 in Engelbrechtsmünster als Sohn eines Kleinbauern geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Geisenfeld. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 28. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.12.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren in Rumänien während der Schlacht bei Rimnikul – Sarat durch einen Kopfschuss.

Die Lage des Grabes von Michael Limmer ist unbekannt.

Sterbebild von Michael Limmer
Rückseite des Sterbebildes von Michael Limmer

Der theoretische Weg von Michael Limmer von seinem Geburtsort zu seiner Sterberegion:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.351: Leonhard Gröber

Der Gefreite Leonhard Gröber stammte aus Aiglsbach in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 13. bayerischen Infanterie-Regiment, laut Verlustliste Brigade-Ersatz-Bataillon 11, 4. Kompanie. Am 22.06.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Ban de Sapt.

Offiziell ist die Lage des Grabes von Leonhard Gröber unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Senones anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden aus dem Brigade-Ersatz-Bataillon 11, die im gleichen Zeitraum wie Leonhard Gröber fielen:

  • Unteroffizier Georg Breitinger, gefallen am 22.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Richard Rabl, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Reservist Tobias Flammensbeck, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Landwehrmann August Lutz, gefallen am 23.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Hans Pöhlmann, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Aiglsbach gedenkt Leonhard Gröber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/aiglsbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Leonhard Gröber
Rückseite des Sterbebildes von Leonhard Gröber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.350: Georg Deckelmann

Der Gefreite Georg Deckelmann wurde am 04.06.1898 in Prächting als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ebensfeld. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.06.1917 verstarb er im Alter von 19 Jahren in einem Feldlazarett bei Arras, nachdem er am 27.05.1917 durch einen Granatschuss schwer verwundet worden war.

Man begrub Georg Deckelmann auf dem Soldatenfriedhof Sissonne in Block 7, Grab 151.

Sterbebild von Georg Deckelmann
Rückseite des Sterbebildes von Georg Deckelmann

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.349: Alois Popp

Der Wehrmann Alois Popp stammte aus Gassen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz, und war Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Lihons.

Über den Todestag von Alois Popp schreibt die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:

„25.09. Auch in den ersten Nachmittagsstunden gelingt es nicht, Lihons zu nehmen. Um 5.40 Uhr erhält das Regiment Befehl zum Sturm. Nach Artilleriebeschießung gehen I. und II. Bataillon und II. 16. Infanterie-Regiment zum Sturm vor; sie erreichen nur mit Teilen den Ortsrand und müssen etwa 400 m von Lihons entfernt in Stellung gehen. II. Bataillon dringt bis zum Feldweg Lihons – Herbevillers vor. Die Verluste sind sehr beträchtlich.“

Einer der „beträchtlichen Verluste“ ist Alois Popp – nicht einmal namentlich erwähnt, ein Teil der Masse, die in diesem Kampf und in diesem Krieg getötet wurden.

Man begrub Alois Popp auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Alois Popp
Rückseite des Sterbebildes von Alois Popp

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.348: Alois Bayer

Der Reservist Alois Bayer (Volksbund: Vorname „Johann“) wurde am 01.12.1887 im bayerischen Burgoberbach geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 23. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.07.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Estrées in Nordfrankreich während der Schlacht an der Somme.

Man begrub Alois Bayer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Alois Bayer
Rückseite des Sterbebildes von Alois Bayer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.311: Josef Bücherl

Der Reservist Josef Bücherl stammte aus Kleinschönthal (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schönthal in der Oberpfalz. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 6. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 04.08.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Verdun.

Man begrub Josef Bücherl auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Schönthal gedenkt Josef Bücherl noch heute auf einem Denkmal:  http://www.denkmalprojekt.org/2009/schoenthal-hiltersried_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Bücherl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Bücherl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.305: Lorenz Rennschmid

Lorenz Rennschmid stammte aus Starzell, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hohenpolding. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (Fehler auf Sterbebild, laut Verlustlisten) als Soldat. Am 04.09.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Cléry-sur-Somme.

Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments schreibt über den Todestag von Lorenz Rennschmid:

Der 04.09.1916 war für das I. Bataillon außerordentlich schwer. Ständig vom Gegner in der Flanke bedrängt, schmolz durch die andauernde schwere Beschießung das Bataillon auf wenige Leute zusammen, die sich aber tapfer hielten, durch MG Feuer gegen die Flanke des Gegners das weitere Vorgehen verhinderten und den Angriff zum Scheitern brachten. Ohne Wasser mussten die MG mit Urin gekühlt werden. Langsam zog sich mit Einbruch der Dunkelheit das Bataillon dann gegen die östlich Clery liegende „R“-Stellung zurück, nachdem alle Schwerverwundeten zurückgebracht waren. Nach Eintreffen in der R-Stellung wurden die Reste des Bataillons – 3 Offiziere 27 Mann – gesammelt nach Templeux la Fosse geführt und dann nach Premont zurücktransportiert.

Offiziell ist für Lorenz Rennschmid keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen könnten seine sterblichen Überreste jedoch anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt begraben worden sein. Dort ruhe die Kameraden der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regimentes, die im gleichen Zeitraum wie er fielen, u. a. :

  • Sanitäts Unteroffizier Alfred Müller, gefallen am 03.09.1916 bei Clery, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Eduard Bäurle, gefallen am 01.09.1916 bei Clery, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Josef Zeitler, gefallen am 03.09.1916 bei Clery, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Lorenz Rennschmid
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Rennschmid