Der Reservist Franz Baumgartner diente im Ersten Weltkrieg in der 1. Kompanie des 15. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.07.1915 wurde er bei einem Sturmangriff schwer verwundet und verstarb an seinen Wunden im Alter von 29 Jahren am Bois la Vaux Fery.
Beigesetzt wurde Franz Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.
Johann Baptist Obersteiner stammte aus Engelsberg und war der Sohn eines Straßenbauers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.08.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Landersbach im Münstertal (Elsass).
Das Grab von Johann Baptist Obersteiner befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 4, Grab 197.
Das Schicksal seines Bruders, Simon Obersteiner, habe ich gestern vorgestellt.
Der theoretische Weg von Johann Baptist Obersteiner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Infanterist Simon Obersteiner wurde in Engelsberg geboren. Sein Vater war Straßerbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments. Am 14.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Montauban-de-Picardie.
Simon Obersteiner wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt.
Morgen stelle ich das Schicksal seines Bruders, Johann Baptist Obersteiner vor.
Der theoretische Weg von Simon Obersteiner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Infanterist Johann Weckel wurde am 24.02.1897 in Kutzenberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 9. Infanterie-Regiments. Am 29.09.1916 fiel er im Alter von nur 19 Jahren in Frankreich.
Das Grab von Johann Weckel befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Wambrechies, Block 3 Grab, 316.
Der theoretische Weg von Johann Weckel von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Leopold Steinhauser wurde am 27.09.1881 in Buchen, einem Ortsteil der Gemeinde Altusried geboren und lebte in Haldenwang. Sein Vater war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.10.1914 fiel er bei Neuvireuil (auf dem Sterbebild irrtümlich als „Nevireuil“ angegeben) in Nordfrankreich bei Arras.
Ich gehe davon aus, dass die sterblichen Überreste von Leopold Steinhauser entweder noch ungeborgen auf dem Schlachtfeld ruhen, oder auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy anonym in einem Massengrab begraben wurden. In diesem Fall bin ich unsicher. Sehr viele seiner Kameraden in der 9. Kompanie, die in diesen Tagen fielen, wurden nicht identifiziert und begraben. Folgender Kamerad wurde jedoch auf dem angegebenen Friedhof in einem Massengrab begraben, als er mit Leopold Steinhauser kämpfte und fiel:
Leonhard Deutschenbauer, Infanterist, gefallen am 02.10.1914 bei bei Fresnes les Montauban
Der Bauerssohn Peter Hartung stammte aus Zeilern und wohnte in Weilach, einem Ortsteil der Gemeinde Bidingen in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Soldat und Ersatzreservist in der 1. Kompanie des 1. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.04.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Arras.
Peter Hartungs Grab ist unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Meine Vermutung begründet ich damit, dass Kameraden aus seiner Einheit, die im gleichen Zeitraum fielen, dort begraben wurden. Es sind dies:
Ersatz-Reservist Karl Estl, gefallen am 21.047.1915 bei Arras
Wehrmann Franz Ertl, gefallen am 13.04.1915 bei Arras
Reservist Peter Zehetmeier, gefallen am 17.04.1915 bei Arras.
Sie alle wurden dort begraben.
Der theoretische Weg von Peter Hartung von seinem Geburtsort, seinen letzten Wohnort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Infanterist Josef Altenweger stammte aus Rinkertsham, Ortsteil der Gemeinde Schnaitsee. Er war der Sohn des Bürgermeisters. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in der 3. Kompanie des 1. Infanterie-Regiments. Am 22.04.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren.
Josef Altenweger wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt.
Der theoretische Weg von Josef Altenweger von seiner Geburtsstadt zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Georg Edtmüller stammte aus Aschau am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Er wurde mit dem bayerischen Verdienstkreuz und dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 07.08.1917 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Maria Py (dieser Ort konnte nicht von mir lokalisiert werden. Ich vermute, es ist Sainte-Marie-à-Py gemeint). Er wurde nach 30 monatigem Kriegsdienst durch eine schwere Verletzung durch eine Granate getötet.
Das Grab von Georg Edtmüller befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis, Block B, Grab 384. Zunächst war er in Machault begraben worden.
Der theoretische Weg von Georg Edtmüller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort über seinen esrten Begräbnisort zu seinem letztlichen Grab:
Der Reservist Michael Hindelang wurde am 09.07.1889 in Sulzschneid als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse und dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 02.10.1916 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 27 Jahren im Feldlazarett Nr. 6 im Vigneulles-Wald bei Saint-Mihiel. Er wurde ein Opfer der Kämpfe rund um Verdun.
Begraben wurde Michael Hindelang auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville im Block 19, Grab 165.
Der theoretische Weg von Michael Hindelang von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Infanterist Johann Georg Hindelang wurde am 10.07.1893 in Remnatsried geboren. Sein Vater war Landwirt und Schreinermeister. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 19. Reserve-Infanterie-Regiments. Er fiel am 26.04.1916 im Alter von 22 Jahren.
Johann Georg Hindelang wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 10, Grab 127 begraben.
Der theoretische Weg von Johann Georg Hindelang von seinem Geburtsort bis zu seinem Grab: