Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 824: Ernst Heigenmoser

Der Jäger Ernst Heigenmoser stammte aus Wasserburg am Inn und war der Sohn eines Tagelöhners. Er wurde im Infanterie-Leibregiment zum Soldaten ausgebildet. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 3. Jäger-Regiments. und gehörte zum Deutsches Alpenkorps. Am 21.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Verdun bei einem Sturmangriff durch Kopfschuss. Dieser Sturmangriff fand während der Kämpfe um Fleury und die Munitionsräume südlich Fleury statt.

Man begrub Ernst Heigenmoser auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sein Name ist in der Regimentsgeschichte des 3. Jäger-Regiments verzeichnet: http://www.denkmalprojekt.org/2010/vl_jaeger-reg_nr_3_wk1_Teil1.htm

Seine Heimatgemeinde Bruckmühl gedenkt noch heute Ernst Heigenmoser auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bruckmuehl_wk1_bay.htm

Sterbebild von Ernst Heigenmoser
Rückseite des Sterbebildes von Ernst Heigenmoser

Der theoretische Weg von Ernst Heigenmoser von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 716: Anton Feckl

Der Müllerssohn Anton Feckl stammte aus Schwindach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwindegg. Im Ersten Weltkrieg diente er im Alpenkorps des Infanterie-Leib-Regiments, 1. Kompanie. Am 05.10.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren durch Kopfschuss in Rumänien.

Eine Grablage ist für Anton Feckl nicht bekannt.

Seine Heimatgemeinde Schwindegg gedenkt noch heute Anton Feckl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/schwindegg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Anton Feckl
Rückseite des Sterbebildes von Anton Feckl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 715: Joseph Hafner

Der Aushilfs-Postschaffner Joseph Hafner stammte aus Wasserburg am Inn und war Reservist in der 5. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 12.08.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Grenzschutzgefechte in Lothringen (Frankreich).

Die Regimentsgeschichte des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments schreibt über diesen Tag:

12.08.1914 Am frühen Morgen gehen französische Patrouillen aus Badonviller gegen II./L. vor. II/L. greift sie an, I. und III./L. schließen sich dem links umfassenden Angriff an. Am Vormittage dringt II./L. in Badonviller ein, stößt nach erbittertem Häuserkampf bis Fenneviller durch. I. und III./L. stürmen kurz darnach, Badonviller links umgehend, nach schwerem Kampfe die französischen Linien vor Peronne. Ein erster herrlicher Sieg war erfochten, eine französische Brigade vom Regiment allein geworfen. Die Verluste waren beträchtlich. Abends Biwak bei Neuviller.“

Ein der beträchtlichen Verluste war Joseph Hafner.

Man begrub Joseph Hafner auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Wasserburg am Inn gedenkt Joseph Hafner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/wasserburg_am_inn_st._jakob_kirche_70-71_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Joseph Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Hafner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 654: Anton Maier

Anton Maier wurde am 02.06.1889 in Sachsenham, heute ein Ortsteil der Gemeinde Haarbach in Niederbayern, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im Infanterie-Leib-Regiment als Soldat. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse  ausgezeichnet. Am 04.12.1917 starb er im Alter von 28 Jahren nach schwere Verwundung in einem Feldlazarett in Oberitalien an der unteren Piave während der ersten Schlacht an der Piave bei den Stellungskämpfen an der unteren Piave und den Gebirgskämpfen in den Venezianischen Alpen.

Anton Maier wurde auf dem Soldatenfriedhof Feltre in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Haarbach gedenkt noch heute Anton Maier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/haarbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Anton Maier
Rückseite des Sterbebildes von Anton Maier

Der theoretische Weg von Anton Maier von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 558: Kaspar Hofeichner

Kaspar Hofeichner wurde am 22.01.1896 in Bayerbach als Anwesensbesitzerssohn geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des Infanterie-Leib-Regiments als Soldat. Am 29.08.1917 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Muncelul in Rumänien. Er war mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz mit Schwertern 3. Klasse ausgezeichnet worden.

Eine Grablage ist für Kaspar Hofeichner nicht bekannt, wie meist bei in Osteuropa Gefallenen.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Kaspar Hofeichner auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2010/bayerbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Kaspar Hofeichner
Rückseite des Sterbebildes von Kaspar Hofeichner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 201: Franz Xaver Salzinger

Der Landwirt Franz Xaver Salzinger aus Fränkendorf wurde am 08.04.1890 geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in der 3. Kompanie des Infanterie-Leibregiments. Am 17.10.1916 fiel er in einer Stellung beim Schorerkopf – wo auch immer das sein mag – in den Vogesen. Sein Grab ist unbekannt. Er wurde 26 Jahre alt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach-ruhstorf_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 84: Frater Bonifatius / Johann Wörle

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Wörle wurde am 03.07.1892 In Pfersee geboren. Als gläubiger Katholik trat er als Novize in die Benediktiner-Kongregation von St. Ottilien ein, nahm den Namen „Bonifatius“ an und bereitete sich auf auswärtige Missionen vor.

Im Ersten Weltkrieg diente Johann Wörle als Vizefeldwebel und war angehender Offizier beim Infanterie-Leib-Regiment (1. Kompanie).

Johann Wörle fiel am 07.08.1916 bei Fleury im Alter von 24 Jahren während der Kämpfe um Verdun. Er wurde bei einer der unzähligen und grausamen Bombardierungen durch Verschüttung getötet. Seine sterblichen Überreste liegen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in Hautecourt-lès-Broville.

 

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