Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 208: Anton Beck

Anton Beck war der Sohn eines Söldners aus Birket. Sein Vater hatte einen kleinen Bauernhof, der jedoch nicht genug abwarf, dass man davon leben konnte, weshalb er sich als Tagelöhner verdingen musste.

Im Ersten Weltkrieg kämpfte Anton Beck in der 2. Kompanie des 13. Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Zweimal wurde er verwundet, 1915 und 1916. Am 12.08.1917 wurde er schließlich durch einen Granattreffer getötet. Er wurde 26 Jahre alt.

Die Gebeine von Anton Beck ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Mons-en-Laonnois, Block 25 Grab 95.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Anton Beck auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/roth_lk-roth_wk1_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 207: Josef und Johann Fraunhofer

Gleich zwei Mitglieder der Familie Fraunhofer aus Gastorf wurden Opfer des Ersten Weltkrieges. Josef Fraunhofer war Reservist und diente im 2. Reserve-Infanterie-Regiment. Er fiel am 18.08.1914, also gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges bei den Kämpfen in Lothringen. Er wurde 26 Jahre alt. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.

Johann überlebte seinen Bruder um zwei Jahre und zwei Monate. Er diente als Gefreiter beim Regimentsstab des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Dort war er Fernsprecher. Er war mit dem Militärverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet worden. Am 21.10.1916 wurde er im Alter von 24 Jahre getötet. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Maissemy, Block 4 Grab 540.

Die Heimatgemeinde von Josef und Johann Fraunhofer gedenken noch heute der beiden Brüder. Ihre Namen sind auf einem Denkmal der Gemeinde verzeichnet: http://www.denkmalprojekt.org/2010/ruderting_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef und Johann Fraunhofer
Sterbebild von Josef und Johann Fraunhofer (Rückseite)

Der (theoretische) Weg des Josef Fraunhofer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Der (theoretische) Weg von Johann Fraunhofer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 206: Ludwig Vorderobermeier

Ludwig Vorderobermeier stammte aus dem Ort Spannloh, heute ein Ortsteil der Gemeinde Haiming. Er war von Beruf Landwirt und besaß einen kleinen Hof.

Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr Infanterie-Regiments. Bei den Vogesenkämpfen wurde er am 30.04.1915 bei Drei Ähren (Elsass) getötet. Leider ist der Verbleib seiner Leiche unbekannt. Ich vermute, er wurde letztlich als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Drei Ähren in einem Massengrab beerdigt. Nähere Informationen zum Friedhof erhalten Sie hier.

Seine Heimatgemeinde hält das Andenken an Ludwig Vorderobermeier noch heute aufrecht. Sein Name ist auf einem Denkmal verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 205: Peter Rieder

Peter Rieder wurde am 28.06.1881 geboren und lebte in Moos/Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Krankenträger in der Sanitäts-Kompanie Nr. 25 des 15. Infanterie-Regiments. Am 23.09.1917 wurde er bei Verdun schwer verletzt, litt noch sechs Tage an diesen Wunden und verstarb am 29.09.1917 in einem Feldlazarett. Er stand drei Jahre im Feld.

Peter Rieders Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse, Block 10, Grab 112.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/buchbach_wk1_bay.htm

Sterbebild von Peter Rieder
Rückseite des Sterbebildes von Peter Rieder

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 204: Georg Königbauer

Georg Königbauer war der Sohn eines Kleinbauers und stammte aus Bichl. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 10. Infanterie-Regiments als Infanterist.

Am 04.10.1917 fiel er im Alter von 17 Jahren in Flandern, nachdem er zuerst als vermisst gemeldet worden war.

Heute liegt Georg Königbauer auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab begraben.

Seine Heimatgemeinde Buchbach gedenkt Georg Königbauer noch heute auf einem Denkmal http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/buchbach_wk1_bay.htm.

Sterbebild von Georg Königbauer (Vorderseite)
Rückseite des Sterbebildes von Georg Königbauer

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 203: Franz Staudenraus

Der Soldat Franz Staudenraus  wurde am 17.10.1894 in Unlingen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist.

Franz Staudenraus fiel am 01.03.1916 bei den Kämpfen in Vimy, bei Arras. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny in Block 6, Grab 340.

Sterbebild von Franz Staudenraus (Vorderseite)
Rückseite des Sterbebildes von Franz Staudenraus

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 202: Xaver Eisenbarth

Xaver Eisenbarth wurde am 04.08.1879 in Unterkochen geboren. Bei Kriegsbeginn war er 35 Jahre alt. Trotz intensiver Recherchen konnte ich zu Xaver Eisenbarth nicht viel erfahren. Er fiel am 04.07.1916 in Nordfrankreich. In den Verlustlisten wird sein Tod unter „Weitere Verluste“ geführt. Auf keinem mir bekannten Denkmal ist er verzeichnet. Wo er genau starb, in welcher Einheit er diente, welchen Dienstrang er hatte – alles ist unbekannt.

Sterbebild von Xaver Eisenbarth (Vorderseite)
Sterbebild von Xaver Eisenbarth (Rückseite)

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 201: Franz Xaver Salzinger

Der Landwirt Franz Xaver Salzinger aus Fränkendorf wurde am 08.04.1890 geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in der 3. Kompanie des Infanterie-Leibregiments. Am 17.10.1916 fiel er in einer Stellung beim Schorerkopf – wo auch immer das sein mag – in den Vogesen. Sein Grab ist unbekannt. Er wurde 26 Jahre alt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach-ruhstorf_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 200: Anton Wengbauer

Der Bauerssohn Anton Wengbauer stammte aus Lindach bei Mehring. Im großen Kampf des Ersten Weltkrieges wurde er als Gefreiter zur 4. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments eingezogen. Man zeichnete ihn mit dem Eisernen Kreuz und mit dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern aus. Am 25.09.1915 starb er an einer Lungenverwundung in den Argonnen. Er wurde 26 Jahre alt.

Begraben wurde Anton Wengbauer auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel, Block 4, Grab 64.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 199: Joseph Beilmeier

Der Bauerssohn Joseph Beilmeier stammte aus Rabenden. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 1. Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Er galt lange als vermisst, bis endlich die schreckliche Nachricht bei seiner Familie eintraf, dass er in der Nacht zum 05.09.1914 bei Ainville (Frankreich) bzw. Autrepierre gefallen war. Er wurde 24 Jahre alt.

Joseph Beilmeiers Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Anmerkung: Der Volksbund führt bei Joseph Beilmeier den Nachnamen mit „Beilmaier“.