Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.177: Franz Echtler

Der Soldat Franz Echtler wurde am 10.09.1885 in Morgenbach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 4. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment (Fehler auf Sterbebild). Am 06.09.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren während der Schlacht vor Nancy – Epinal in den Vogesen.

Die Lage des Grabes von Franz Echtler ist offiziell unbekannt. Es könnte jedoch sein, dass seine Gebeine, sofern sie geborgen werden konnten, anonym auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab beigesetzt wurden, wo auch sein Regimentskamerad Oberleutnant Franz Pappenhoff begraben wurde, der am gleichen Tag bei Le Chipal fiel.

Seine Heimatgemeinde Bad Wildsteig gedenkt Franz Echtler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildsteig_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Echtler
Rückseite des Sterbebildes von Franz Echtler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.172: Anton Schießl

Der Soldat Anton Schießl stammte aus Neuaign, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eschlkam, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 5. Kompanie des 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (Irrtum auf Sterbebild). Am 22.06.1915 (Irrtum auf Sterbebild. Er starb 1915) fiel er im Alter von 25 Jahren in den Vogesen.

Man begrub Anton Schießl auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

Sterbebild von Anton und Franz Schießl
Rückseite des Sterbebildes von Anton und Franz Schießl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.169: Martin Fendt

Der Soldat Martin Fendt wurde am 02.08.1894 in Perau, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.10.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren in den Vogesen.

Man begrub Martin Fendt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 55.

Seine Heimatgemeinde Wildsteig gedenkt Martin Fendt noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildsteig_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Martin Fendt
Rückseite des Sterbebildes von Martin Fendt

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.168: Georg Pfeiffer

Der Soldat Georg Pfeiffer stammte aus Morgenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig. Laut Sterbebild diente er als Infanterist in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Die Verlustlisten weisen ihn jedoch als Infanterist bei der 2. Kompanie des Brigade-Ersatz-Bataillon 3 aus. Ich halte die offiziellen Verlustlisten als verlässlicher. Georg Pfeiffer fiel am 27.08.1914 im Alter von 25 Jahren während Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen bei Saulcy-sur-Meurthe.
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Man begrub Georg Pfeiffer auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Pfeiffer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Pfeiffer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.166: Wilhelm Knittel

Der Soldat Wilhelm Knittel stammte aus Kreenheinstetten, heute eine Ortsteil der Gemeinde Leibertingen in Baden-Württemberg, und war dort Straßenwärter. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmpflichtiger in der 4. Kompanie des 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Bruchsal (XIV. 14.). Am 17.06.1916 verstarb er an einer Verwundung im Alter von 42 Jahren im Lazarett Lutterbach.

Man begrub Wilhelm Knittel auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 6, Grab 303.

Sterbebild von Wilhelm Knittel
Rückseite des Sterbebildes von Wilhelm Knittel

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.155: Georg Mörtl

Der Soldat Georg Mörtl wurde am 07.08.1910 in Weiglpoint geboren, heute ein Teil der bayerischen Gemeinde Altenmarkt an der Alz, und arbeitete dort als Hilfsarbeiter. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Grenadier in einem Grenadier-Regiment. Am 13.12.1944 fiel er in den Vogesen im Alter von 34 Jahren bei Steinbach im Oberelsass durch Kopfschuss.

Man begrub Georg Mörtl auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 11, Reihe 6, Grab 125.

Sterbebild von Georg Mörtl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Mörtl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.134: Johann Kemser

Der Soldat Johann Kemser stammte aus der bayerischen Gemeinde Lenggries. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 6. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (Fehler auf Sterbebild). Am 30.08.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren in den Vogesen.

Man begrub Johann Kemser auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 3, Grab 69.

Sterbebild von Johann Kemser
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kemser

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.133: Georg Schreff

Der Soldat Georg Schreff stammte aus Reifersberg (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Altfraunhofen, und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 27.08.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Gefechte bei Ménil-sur-Belvitte durch Kopfschuss. Zunächst war als schwer verwundet gemeldet worden, dann ergänzte das Militär seine Mitteilung, dass er auch als vermisst gilt. Mitte 1916 stellte man dann fest, dass er gefallen war.

Über den Todestag und die Todesumstände von Georg Schreff berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:

„27.08.1914 Der Gegner hat uns nun auf ein Gefechtsfeld gezogen, das in der Nähe seiner Sperrfestungslinie gelegen, von ihm wie ein Artillerieschießplatz vorbereitet ist. Die Folge dieses uns ungünstigen Umstandes sollte schon am Morgen unsere Maschinengewehr-Kompanie zu fühlen bekommen. Sie wurde von einem feindlichen Feuerüberfall gepackt, verlor fast die Hälfte ihrer Mannschaften und Pferde und ihren braven Führer, Hauptmann Weglin (siehe unten), der zu Tode verwundet war. Am Nachmittag dieses Tages erging erneuter Angriffsbefehl zum Vorgehen in südwestlicher Richtung, linker Flügel allgemeine Richtung gegen Anglemont. Das Regiment geht in prächtiger Haltung und in ausgezeichneter Ordnung vor. Die Verluste sind erträglich, leider fällt auch unser braver junger Leutnant Wetter. Am Abend sind die Gefechtsziele erreicht, I. Bataillon ist in Bois de la Conche eingedrungen, in dem sich noch Waldgefechte abspielen. Die Nacht lässt es rätlich erscheinen, die in den Wald eingedrungenen Teile des Regiments an dessen Nordrand zurückzunehmen und geschlossen dort zu biwakieren mit Anschluss rechts an das Infanterie-Leib-Regiment, links an das 16. Infanterie-Regiment“

Einer der „erträglichen Verluste“ ist Georg Schreff. Welch eine menschenverachtende Denkweise…!

Offiziell ist für Georg Schreff keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass sein Leichnam anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Hauptmann Cäsar Wegelin, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab;
  • Infanterist Peter Höck, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Weber, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Michael Angermayr, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Georg Schreff
Rückseite des Sterbebildes von Georg Schreff

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.126: Joesef Oeler

Der Soldat Joesef Oeler wurde am 10.03.1894 in Bichlberg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hofkirchen (Donau). Im Ersten Weltkrieg diente er als Hornist in der 6. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren, einen Tag vor seinem 21. Geburtstag, während der Stellungskämpfe im Oberelsass in den Vogesen.

Josef Oeler wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 4, Grab 184 begraben.

Sterbebild von Joesef Oeler
Rückseite des Sterbebildes von Joesef Oeler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.113: Franz Xaver Martin

Der Soldat Franz Xaver Martin wurde am 19.05.1898 in der bayerischen Gemeinde Marktoberdorf geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 15. Sturmbataillons als Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit der silbernen Württembergieschen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Am 12.10.1918 verstarb er nach schwerer Verwundung durch einen Unfall im Alter von 20 Jahren im Feldlazarett Weiler bei Schlettstadt.

Man begrub Franz Xaver Martin auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé in Block 2, Grab 25.

Sterbebild von Franz Xaver Martin
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Martin