Valentin Fellner wurde am 12.05.1888 in Staudach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Grabenstätt, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.11.1918 verstarb er im Alter von 30 Jahren in französischer Gefangenschaft.
Man begrub Valentin Fellner auf dem Soldatenfriedhof Laon-„Champ de Manoeuvre“ in Block 1, Grab 399.
Der theoretische Weg von Valentin Fellner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Ignaz Hofer stammte aus Aicha, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bad Griesbach im Rottal. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.03.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren durch Kopfschuss bei Verdun am Wald von Avocourt bzw. Bois de Malancourt.
Offiziell ist keine Grablage für Ignaz Hofer bekannt. Ich vermute jedoch, dass man seine Gebeine bei den Zusammenlegungen von Friedhöfen rund um Verdun nicht mehr identifizieren konnte und diese dann anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye beisetzte. Dort wurden seine Kameraden der 2. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments begraben, die in diesem Zeitraum im Bois de Malancourt fielen:
Leutnant der Reserve Adam Lindner, gefallen am 22.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Unteroffizier Georg Mühlberger, gefallen am 22.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Unteroffizier Josef Wimmer, gefallen am 21.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Gefreiter Josef Mayr, gefallen am 10.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
Michael Heimbuchner, gefallen am 17.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 1, Grab 878;
Landsturmmann Ludwig Buchner, gefallen am 22.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Ignaz Hofer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Hermann Lebmann stammte aus Malgertsham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kößlarn, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Sanitäts-Unteroffizier in der Magazin-Fuhrpark-Kolonne und wurde mit dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 30.04.1917 verstarb er im Alter von 30 Jahren im Kriegslazarett Labroye an Genickstarre.
Man begrub Hermann Lebmann auf dem Soldatendfriedhof Labry in Block 2, Grab 144.
Der Landwirt Simon Kreutzer wurde am 31.12.1872 in Apfeltrang in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ruderatshofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 14. Landsturm-Infanterie-Bataillons (Mindelheim). Am 15.10.1914 fiel er im Alter von 41 Jahren bei Ekirch (französisch: Échéry) im Elsass durch eine Granate, heute ein Ortsteil von Sainte-Marie-aux-Mines.
Offiziell ist für Simon Kreuzer keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen seine kameraden aus dem 14. Landsturm-Infanterie-Bataillon, die im gleichen Zeitraum fielen:
Landsturmmann Anton Fischer, gefallen am 15.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines, Block 1 Grab 19;
Landsturmmann Johann Jungk, gefallen am 15.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines, Block 1 Grab 19.
Der theoretische Weg von Simon Kreuzer von seinem Geburtsort über seinen sterbeort zu seinem Grab:
Der Reservist Joseph Goderbauer stammte aus Einaich, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Unholzing, wohnhaft Rasch, und war der der Sohn eines Gutsbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Ende 1914 wurde er leicht verwundet. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren.
Offiziell ist für Josef Goderbauer keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wie sein Kamerad Mathias Berger, der im gleichen Zeitraum fiel, auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.
Der Landwirt Albert Huber stammte aus Steinberg, heute ein Ortsteil der bayerischen gemeinde Gangkofen. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat. Am 09.10.1936 verstarb er im Alter von 56 Jahren in Simbach am Inn. Sein relativ früher Tod dürfte auch durch seine Kriegsteilnahme begründet sein.
Korbinian Mayer (Volksbund: Meyer) war der Sohn eines Meßners und stammte aus Hirnkirchen in Bayern, heute ein Ortsteil der Gemeinde Au in der Hallertau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 6. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.04.1915 (Volksbund: 21.04.1915) fiel er im Alter von 27 Jahren bei Metzeral (Winterberg) während der Vogesenkämpfe im Münstertal durch einen Granattreffer.
Man begrun Korbinian Mayer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Korbinian Mayer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Reservist Lorenz Schleininger wurde am 09.08.1889 in Abtsdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.11.1914 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Marienhospital Osnabrück an einer Verwundung, die er sich am 08.10.1914 bei Carency zugezogen hatte. Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments schreibt über diesen Tag:
„08.10. – 15.10.1914 Kurz nach Mitternacht wurde das II. Bataillon herausgezogen und rückte in das Wäldchen südlich Farbus. Das III. Bataillon übernahm die ganze Stellung des Regiments. Das II. Bataillon – dem Reserve-Infanterie-Regiment 7 der 5. Reserve Division unterstellt – marschierte am 08.10. über Vimy – Givenchy en Gohelle nach Souchez und blieb dort Verfügungstruppe; vom 09. bis 14.10.1914 in Stellung südlich Carency lag es dauernd unter starkem Artilleriefeuer; zu einer Gefechtshandlung kam es nicht.“
Johann Bauer stammte aus Oberpenating und war der Sohn eines Landwirts (Ökonomensohn). Im Ersten Weltkrieg diente er als Fahrer im 6. bayerischen Feld-Artillerie-Regiment (Fürth). Am 23.10.1918 verstarb er im Alter von 19 Jahren im Hauptreservelazarett Fürth an einer schweren Krankheit. Er wurde auf dem Gemeindefriedhof Wutschdorf beigesetzt.