Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.332: Georg Rieger

Der Soldat Georg Rieger stammte aus Blamberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Vilsbiburg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 8. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 11.05.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren während der Schlacht bei La Bassée und Arras.

Offiziell ist für Georg Rieger keine Grablage bekannt. Ich vermuste jedoch, dass er, wenn sein Leichnam geborgen wurde, er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die am gleichen Tag fielen und in der gleichen Kompanie dienten, u. a.

  • Kriegsfreiwilliger Ernst Ruck, gefallen am 11.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 3, Grab 1270;
  • Wehrmann Ludwig Sommer, gefallen am 11.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 1, Grab 358;
  • Wehrmann Josef Sterr, gefallen am 11.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 1, Grab 354;
  • Reservist Mathias Winner, gefallen am 11.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 1, Grab 419.

 

Sterbebild von Georg Rieger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Rieger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.301: Heinrich Rommelsberger

Der Soldat Heinrich Rommelsberger stammte aus der bayerischen Gemeinde Schonstett und war Maurer und Hausbesitzer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.05.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren während der Schlacht bei La Bassée und Arras (Lorettoschlacht) bei Arras.

Man begrub Heinrich Rommelsberger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Heinrich Rommelsberger
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Rommelsberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.274: Ludwig Graml

Der Soldat Ludwig Graml wurd eam 19.05.1890 in Burgerding geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Tettenweis, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er fiel am 06.06.1915 während der Schlacht bei La Bassée und Arras im Altern von 25 Jahren bei Arras durch eine feindliche Granate, die ihn in den Kopf traf.

Die Grablage von Ludwig Graml ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Alois Gangl, gefallen am 07.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Lorenz Kronseder, gefallen am 06.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Meisinger, gefallen am 10.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 713;
  • Infanterist Josef Niedermayer, gefallen am 07.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 1, Grab 438.

 

Sterbebild von Ludwig Graml
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Graml

Sonderbeitrag: Die britische Soldatenfriedhof in Le Tréport und die drei gefallenen Deutschen

Während meines derzeitigen Sommerurlaubs in Le Tréport in der Normandie stieß ich durch Zufall auf einen britischen Soldatenfriedhof. Interessant ist, dass auf diesem Soldatenfriedhof auch drei deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges begraben liegen. Sie wurden nicht, wie sonst üblich, nach dem Krieg auf einen deutschen Soldatenfriedhof umgebettet. Es handelt sich dabei um folgende Gefallenen:

Der Gefreite Alfred Meyer stammte aus der Stadt Bochum im heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 15. Infanterie-Regiment. Am 05.06.1915 starb er in Gefangenschaft, in die er während der Schlacht bei La Bassee und Arras geraten war. Man begrub ihn in Block 1 Reihe O Grab 4

Grab von Alfred Meyer

Ersatz-Reservist Theodor Schug aus Hörschhausen im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Er kämpfte in der 5. Kompanie des 57. Infanterie-Regiment. Er fiel am 27.05.1916 (Regimentsgeschichte: gestorben am 27.05.1915) und wurde in Block 2 Reihe M Grab 7 begraben.

Grab von Theodor Schug

Der Musketier Karl Terner stammte aus der Hauptstadt des heutigen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 57. Infanterie-Regiment. Am 23.05.1916 (Regimentsgeschichte: 23.05.1915) starb er in französischer Kriegsgefangenschaft. Man begrub ihn in Block 2 Reihe M Grab 8.

Grab von Karl Terner
Hier ein paar fotografische Eindrücke des Friedhofs, der ausgesprochen gut gepflegt wird:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 730: Matthias Haslbeck

Der Bauer Matthias Haslbeck wurde in Radlkofen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mengkofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 7. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments.  Am 09.05.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren bei Schlacht bei La Bassée und Arras im Norden Frankreichs.

Eine Grablage für Mathias Haslbeck konnte ich nicht herausfinden.

Sterbebild von Mathias Haslbeck
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Haslbeck