Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.048: Xaver Schrettenbrunner

Der Soldat Xaver Schrettenbrunner stammte aus Zeholfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 03.08.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois in Nordfrankreich bei einem Gasangriff bei Beaurains in der Region Arras.

Offiziell ist keine Grablage bekannt. Ich konnte auch keinen ermitteln und möchte keine Vermutung äußern.

Seine Heimatgemeinde gedenkt Xaver Schrettenbrunner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/landau-zeholfing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Xaver Schrettenbrunner
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Schrettenbrunner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.047: Joseph Kiefl

Der Soldat Joseph Kiefl wurde am 26.01.1888 in Oberwinkling als Sohn eines Hofbesitzers geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Niederwinkling. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 20. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Er wurde mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 03.05.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren nach 33 Monaten Kriegsdienst während der Kämpfe bei Arras bei Biache / St. Vaast während eines Sturmangriffs.

Man begrub Joseph Kiefl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Niederwinkling gedenkt Joseph Kiefl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/niederwinkling_lk-straubing-bogen_wk1_wk2.html

Sterbebild von Joseph Kiefl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Kiefl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.042: Matthäus Berger

Der Soldat Matthäus Berger stammte aus Bändelhang, lebte in Muckham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.02.1918 fiel er im Alter von 19 Jahren während der Abwehrkämpfe im Artois bei der Frontlinie AchevilleFresnoy-en-GohelleBois-Bernard in Nordfrankreich durch einen Granattreffer. Nach meinen Recherchen erwischte es ihnen bei Gavrelle.

Man begrub Matthäus Berger auf dem Soldatenfriedhof Seclin in Block 7, Grab 156.

Seine Heimatgemeinde Saaldorf-Surheim gedenkt Matthäus Berger noch ehuet auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/saaldorf-surheim_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Matthäus Berger
Rückseite des Sterbebildes von Matthäus Berger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.029: Franz Gruber

Der Soldat Franz Gruber stammte aus Surheim, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Käsers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.11.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Abwehrschlacht und des Stellungskrieges bei Arras in Frankreich bei der Höhe von Vimy in der Nähe von Thelus durch Granatschuss.

Man begrub Franz Gruber auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 11, Grab 934.

Sterbebild von Franz Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Franz Gruber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.026: Hermann Geislinger

Der Soldat Hermann Geislinger stammte aus der bayerischen Gemeinde Stephansposching und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in einem unbekannten Regiment. Am 22.03.1918 fiel er während der Frühjahrsoffensive bei Arras durch Kopfschuss.

Man begrub Hermann Geislinger auf dem Soldatenfriedhof Rumaucourt in Block 1, Grab 970.

Sterbebild von Hermann Geislinger
Rückseite des Sterbebildes von Hermann Geislinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.018: Matthäus Simmerl

Der Gefreite Matthäus Simmerl wurde am 20.09.1888 in Marsmeier geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Maitenbeth, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Am 21.10.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Arras während der Erstürmung von Maison Blanche.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Bis zum 21. war II. Bataillon (Haselmayr) nahe an das rote Haus herangearbeitet, I. (Dittelberger) im Eisenbahnabschnitt, III. (Sigl) in einem toten Winkel nahe der feindlichen Stellung vorgeschoben, III./Reserve-Infanterie-Regiment 3 (Ade) Reserve im Eisenbahnabschnitt, Regimentsstab ebendort.

Zum esren Male stand das Regiment vor der Aufgabe eines planmäßigen Tagesangriffes auf einen in befestigter Stellung sehr geschickt eingebauten Feind. Es wurde für den Angriff der Division eine späte Angriffsstunde gewählt, um für feindliche Gegenmaßnahmen bei Tage wenig Zeit lassen.

2 . 4 Uhr nachmittags Sturmvorbereitung durch leichte und schwere Artillerie. Die Wirkung war gering, denn als um 4 Uhr nachmittags der Angriff der drei Bataillone losbrach, schlug ihnen fast überall ungeschwächtes, verlustreiches Infanterie- und Maschinengewehrfeuer entgegen. Nur links drang das III. Bataillon im flotten Vorstürmen, nach Beseitigung schwacher Hindernisse, überraschend um 5.20 Uhr in die feindlichen Gräben und nahm etwa 100 Mann Alpen-Infanteristen (Regiment 159), ohne Offiziere, gefangen, die nach Gefangenenaussage beim Diner in St. Laurent waren. Das Bataillon wurde aber sofort von mächtigem Artillerifeuer überschüttet, vor dem Sieger und Besiegte in den wenigen vorhandenen Erdlöchern gemeinsam Schutz suchten.

Der wuchtige Ansatz der Mitte (I. Bataillon) erlahmte bald gegenüber dem zurückspringenden Teil der feindlichen Stellung, aus dem die Franzosen unerschüttert feuerten. Der Regimentskommandeur wies um 5 Uhr nachmittags persönlich ein Maschinengewehr am Eisenbahnabschnitt zum Niederhalten einer gefährlichen Flankierung gegen das I. Bataillon erfolgreich ein, während der Regimentsadjutant gleichzeitig das Feuer eines Nahgeschützes auf diese feindliche Gruppe leitete. Die feindliche Artillerie beantwortete dies mit genauliegendem Feuer und brachte dem Regimentsstab schwere Verluste bei, auch der Regimentskommandeur wurde verwundet, behielt aber die Führung.

Vom III. Bataillon kam zuerst die irrige Meldung über Wegnahme von Maison-Blanche, demnächst von bevorstehender Wegnahme des roten Hauses. III./Reserve-Infanterie-Regiment 3, das einige Tage vorher schon einen vergeblichen Angriff auf Maison Blanche gemacht hatte, wurde nicht geschlossen eingesetzt, soondern die drei Bataillone des Reserve-Infanterie-Regiment 2 erhielten von ihm allmählich noch drei Kompanien zur Ausfüllung bedrohlicher Lücken. Drei Züge blieben Regiments-Reserven.

Der erst am Nachmittag beim Regiment neu eingetroffene Assistenzarzt der Reserve Dr. Benary leistete in dem wirksamsten Artilleriefeuer im Eisenbahnabschnitt stundenlang aufopfernd ärztliche Hilfe, wofür er später mit dem Militär-Sanitäts-Orden  ausgezeichnet wurde.

Nach Einbruch der Dunkelheit war die Lage so, dass das Regiment am linken Flügel (III. Bataillon) einen durchschlagenden Erfolg erreicht hatte, die übrigen Teile aber so dicht an der feindlichen Stellung heran waren, dass deren Wegnahme in der Dunkelheit nicht gelingen konnte, wenn die Franzosen nicht vorzogen, die Stellung unter dem Schutz der Nacht zu räumen. Etwa 9 Uhr abends musste der verwundete Regiments-Kommandeur die Führung an den ältesten Major, Ade, Kommandeur III./Reserve-Infanterie-Regiment 3 abgeben, verblieb aber  in Bailleul, um die Führung von dort aus möglichst zu unterstützen, während der Regimentsadjutant bei Major Ade bleib.

Die Brigade befahl nochdie Kompanie von Grauvogl Reserve-Infanterie-Regiment 1 und einen Minenwerfer heran, diesen für das II. Bataillon, dem die Wegnahme des roten Hauses nicht gelungen war.

Das damalige Helmtragen verriet die sich zum Abschuss aufrichtenden Schützen vorzeitig und verursachte bei den nahen Entfernungen unerwartet viele Verluste, besonders durch die gutgedeckte Besatzung des roten Hauses und aus geschickt gewählten Flankierungsnestern.“

Man begrub Matthäus Simmerl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Matthäus Simmerl
Rückseite des Sterbebildes von Matthäus Simmerl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.010: Michael Helmbrecht

Der Infanterist Michael Helmbrecht stammte aus Wiesenberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schöllnach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.04.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren bei La Targette während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois. Die Angabe auf dem Sterbebild, er sei in den Vogesen ums Leben kam, ist definitiv falsch.

Die Lage des Grabes von Michael Helmbrecht ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er auf dem nur zwei Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast anonym in einem Massengrab begraben wurde.

Sterbebild von Michael Helmbrecht
Rückseite des Sterbebildes von Michael Helmbrecht

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.002: Josef Schindler

Der Soldat Josef Schindler wurde am 23.11.1894 in Altenschwand geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bodenwöhr, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 9. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 27.09.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren bei La Bassée.

Die Lage des Grabes von Josef Schindler ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die am gleichen Tag fielen, u. a.

  • Unteroffizier Alois Henkel, gefallen am 27.09.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab;
  • Infanterist Friedrich Stenzel, gefallen am 27.09.1915 bei La Bassée, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab;
  • Leutnant Karl Faulhaber, gefallen am 27.09.1915 bei La Bassée, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel Max Hermann, gefallen am 27.09.1915 bei La Bassée, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Schindler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Schindler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.001: Johann Käser

Der Soldat Johann Käser stammte aus Ottershausen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haimhausen, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.01.1916 fiel er im Alter von 21 bei Thélus durch einen Granatsplitter.

Man begrub Johann Käser auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Ottershausen gedenkt Johann Käser noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/haimhausen-ottershausen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Käser
Rückseite des Sterbebildes von Johann Käser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.985: Josef Rosenheimer

Der Soldat Josef Rosenheimer stammte aus Massing und war Konditor von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diener er als Krankenträger in der 6. bayerischen Reserve-Sanitäts-Kompanie. Am 02.10.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei der Bergung verwundeter Kameraden in der Nähe von Le Baroque durch Brustschuss.

Man begrub Josef Rosenheimer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Rosenheimer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Rosenheimer