Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 881: Engelbert Bufler

Engelbert Bufler wurde am 08.04.1883 in Reinhardsried, ein Ortsteil des Marktes Unterthingau, im bayerischen Schwaben als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Seit dem 06.06.1916 gilt er bei Verdun als vermisst. Er wurde 33 Jahre alt. Meine Recherchen ergaben, dass er bei Douaumont fiel.

Ein Gab von Engelbert Bufler ist nicht bekannt. Dieses Schicksal teilen alle Kameraden, die aus Engelbert Buflers Kompanie und Regiment in diesen Tagen bei Verdun gefallen sind. Vor Verdun wurden viele Soldaten beider Seiten nur provisorisch in der Nähe der Schützen- und Laufgräbern begraben, da ein ordnungsgemäßer Abtransport in den jeweiligen Hinterraum und damit zu einem ordentlichen Friedhof nicht möglich war. Durch die permanent einschlagenden Granaten und andere Geschosse wurden diese provisorischen Begräbnisstätten immer wieder aufgewühlt. Leichen wurden freigelegt, zerrissen, Leichenteile vermischt, Teile wieder begraben. So verschwanden viele Gefallene. Leichenteile, die bis heute bei Erdarbeiten gefunden wurden und werden, werden, unabhängig von ihrer Nationalität in der Gedenkstätte Douaumont beigesetzt, wo man sie durch Glasscheiben betrachten kann.

Sollte Engelbert Buflers Leiche später geborgen, jedoch nicht mehr zu identifizieren gewesen sein, so ruhen seine sterblichen Überreste auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab. Siehe hierzu den Fall seines Regimentskameraden Michael Kollmann, der einen Tag nach Engelbert Bufler fiel, und den ich morgen vorstellen werde.

Engelbert Bufler – ein schreckliches Schicksal, an dem man den Irrsinn und die Grausamkeit von Kriegen erkennen kann.

Sterbebild von Engelbert Bufler
Rückseite des Sterbebildes von Engelbert Bufler

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 877: Johann Perfler

Der Pionier Johann Perfler wurde am 09.09.1925 in Schalldorf-Assling in Österreich als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Jäger-Regiment. Am 19.06.1944 verstarb er im Alter von 18 Jahren am Dnjesterbogen in der Ukraine im motorisierten Feldlazarett 661 an einer schweren Verwundung.

Johann Perfler wurde auf dem Soldatenfriedhof Budaörs in Block 9, Reihe 3, Grab 109 – 278 begraben.

Sterbebild von Johann Perfler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Perfler

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 875: Simon Saugspier

Simon Saugspier wurde am 18.07.1922 in Fickenhof, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Aicha vorm Wald, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einer Nachrichten-Abteilung. Er wurde mit der rumänischen Medaille (Kreuzzug gegen den Bolschewismus)  ausgezeichnet. Am 12.03.1943 fiel er im Alter von 20 Jahren am Flugplatz Barwenkowa südlich von Isjum. Zunächst wurde er auf Friedhof Barwenkowa Süd begraben.

Das Grab von Simon Saugspier befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Charkow in Block 4, Reihe 20, Grab 1697.

Seine Heimatgemeinde Aicha vorm Wald gedenkt Simon Saugspier noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/aicha_vorm_wald_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Simon Saugspier
Rückseite des Sterbebildes von Simon Saugspier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 864: Josef Eberl

Der Bauerssohn Josef (Verlustlisten: Joseph) Eberl wurde am 02.10.1895 in Oberneukirchen geboren und wohnte in Bubing (Ampfing). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat, als er am 12.10.1915 im Alter von 20 Jahren in Serbien während der Gefechte bei Petha und Požarevac fiel.

Wie so oft bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Serbien ist für Josef Eberl keine Grablage bekannt.

Sterbebild von Josef Eberl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Eberl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 859: Anton Gruber

Der Bauerssohn Anton Gruber Oberneukirchen, wohnhaft Bubing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ampfing. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 26. Infanterie-Regiments als Soldat. Am 20.11.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren nach schwerer Verwundung bei den Kämpfen nördlich von Campulung (18.10. – 28.11.1916) in Rumänien.

Das Grab von Anton Gruber gilt, wie bei vielen Gefallenen Soldaten im Osten Europas, als verschollen.

Sterbebild von Anton Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Anton Gruber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 852: Johann Hartl

Der Bauerssohn Johann Hartl stammte aus Schillwitzried, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Geisenfeld. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 10. Infanterie-Regiments als Infanterist und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 29.06.1916 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 25 Jahren im Lazarett in Nürnberg in Bayern. Vermutlich wurde er auch dort auf einem örtlichen Friedhof beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Schillwitzried gedenkt Johann Hartl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/schillwitzried_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Hartl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hartl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 851: Rupert Heringlehner

Der Bauerssohn Rupert Heringlehner stammte aus Aigerting, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Vilshofen an der Donau. Im Ersten Weltkrieg diente er im 3. Ersatz-Infanterie-Regiment und fiel am 08.07.1915 im Alter von 36 Jahren.

Sterbebild von Rupert Heringlehner
Rückseite des Sterbebildes von Rupert Heringlehner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 848: Johann Langwieder

Der Schütze Johann Langwieder wurde am 10.12.1898 in Abtsdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Maschinengewehr Kompanie des 1. bayerischen Jäger-Bataillons als Jäger. Am 31.08.1918 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Y an der Somme durch einen durch die Brust dringenden Granatsplitter.

Johann Langwieder wurde auf dem Soldatenfriedhof Manicourt in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Johann Langwieder
Rückseite des Sterbebildes von Johann Langwieder

Der theoretische Weg von Johann Langwieder von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 843: Otto Buchschmied

Der Gefreite Otto Buchschmied (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Hardt, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Leiblfing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 21. Infanterie-Regiments. Am 13.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Neuve-Chapelle in Frankreich.

Die Gebeine von Otto Buchschmied wurden auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab beigesetzt.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Leiblfing Otto Buchschmied auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/leiblfing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Otto Buchschmied
Rückseite des Sterbebildes von Otto Buchschmied

Der theroretische Weg von Otto buchschmied von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: