Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 795: Karl Steck

Der Bauerssohn Karl Steck stammte aus Oberegg in Schwaben, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wiesenbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat und Infanterist. Am 27.01.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei den Kämpfen rund um Arras bei Thélus.

Man begrub Karl Steck auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Karl Steck
Rückseite des Sterbebildes von Karl Steck

Der theoretische Weg von Karl Steck von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 736: Jakob Heinrich

Der Fernsprecher Jakob Heinrich stammte aus Kurf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Endorf, und war Monteur in Jettingen in Baden Württemberg. Sein Vater war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.06.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren beim Fort Douaumont.

Offiziell ist für Jakob Heinrich keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch aufgrund der recherchierten Schicksale seiner Kameraden aus der selben Kompanie davon aus, dass er als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Ich beziehe mich dabei auf folgende seiner Kameraden:

  1. Infanterist Joseph Sing, gefallen am 05.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab,
  2. Infanterist Joseph Satzger, gefallen am 05.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Jakob Heinrich
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Heinrich

Der theoretische Weg von Jakob Heinrich von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 714: Ludwig Bichlmeier | Bichlmaier

Der Gefreite Ludwig Bichlmeier (Volksbund: Bichlmaier) stammte aus Krinning, heute ein Ortsteil der Gemeinde Lengdorf, und war der Sohn eines Hufschmids und Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.08.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren an der Aisne. Er war mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet worden.

Man begrub Ludwig Bichlmeier auf dem Soldatenfriedhof Montaigu I in Block 12, Grab 37.

Sterbebild von Ludwig Bichlmeier
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Bichlmeier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 670: Georg Niedermayer

Der Pfarrmessner Georg Niedermayer (bei Volksbund „Niedermeier“) stammte aus Vogtareuth. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 25.07.1915 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Saint Mihiel im Wald von Apremont.

Man begrub Georg Biedermayer auf dem Soldatenfriedhof Saint Mihiel in Block 5, Grab 130.

Sterbebild von Georg Niedermayer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Niedermayer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 682: Alois Demmelbauer

Der Gütler Alois Demmelbauer wurde am 17.11.2019 in Haarbachloh (Ortsteil von Haarbach) geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 14.07.1916 fiel er bei Longueval im Alter von 27 Jahren während der Schlacht an der Somme.

Über den Todestag und die Todesumstände berichtet die Regimentsgeschichte des 16. bayerischen Infanterie-Regiments:

Die Lage war hoffnungslos. Der 6. Garde-Infanterie-Brigade wurde hierüber gemeldet; sie antwortete mit den zuversichtlichen Worten: „Aber das Regiment hält doch fest.“ Über die Aufgabe des Regiments, seine Stellung zu behaupten, bestand niemals ein Zweifel. In dem wahnsinnigen Artilleriefeuer harrten die treuen Kämpfer mit bewundernswerter Zähigkeit und Ausdauer aus. In der Nacht vom 13. zum 14.7. wurde noch einmal versucht, die Stellung in verteidigungsfähigen Zustand zu bringen, auch das I./Infanterie-Regiment 190 wurde noch dazu herangezogen.

Patrouillen meldeten Ansammlungen starker feindlicher Kräfte in der Artillerieschlucht. – Der Angriff stand also unmittelbar bevor. Die ersten Morgenstunden verliefen verhältnismäßig ruhig. 3 Uhr früh prasselte aber ein Trommelfeuer von ungeahnter Heftigkeit auf die Stellung von Bazentin-le Petit-Wald bis Longueval und südlich davon nieder. Einzelne Schüsse waren nicht mehr zu unterscheiden; nur ein ein einziges gewaltiges Rauschen, als zögen unendliche Schwärme riesiger Vögel über die Verteidiger, war hörbar, eine Wand von Rauch und Staub, fahlgelb erleuchtet, versperrte jeden Ausblick. Nach einer halben Stunde verlegt der Feind sein Feuer ruckartig nach rückwärts. Eines Befehls zum Alarmieren der Grabenbesatzung bedurft es nicht mehr; die Mannschaften waren in herzerfreuendem Kampfeifer aus den wenigen noch erhaltenen Unterschlupfen an die zerwühlte Brustwehr geeilt und konnten nur mit Mühe von vorzeitigem Schießen zurückgehalten werden. Die feindliche Infanterie ging zum Sturm vor; sie wurde, als sie sich durch die Reste des Hindernisses hindurch arbeitete, von mörderischem Feuer empfangen, das durch die Maschinengewehre des Scharfschützentrupps trefflich unterstützt wurde. Der in fünf Wellen vorgetragene Angriff brach unter schweren Verlusten des Feindes trotz seiner Maschinengewehre und Flammenwerfer vor der Front des I. Bataillons zusammen. Der rechts an das Regiment anschließende Stellungsabschnitt war schon beim ersten Ansturm dem Feinde erlegen. Die Engländer suchten nun von rückwärts den rechten Flügel des I. Bataillons zu fassen.

Der Versuch ihrer Vernichtung misslang im Feuer des dort liegenden hervorragend geführten Zuges der Kaschinengewehr-Kompanie. Am linken Flügel des I. Bataillons war es feindlichen Abteilungen gelungen, durchzubrechen. Die 5. Kompanie am rechten Flügel des II. Bataillons war hierdurch in große Gefahr gebracht, hatte aber die Bedrohung rechtzeitig erkannt und sperrte nach rechts ab. Die ganze Kompanie war auf ihrem Posten.

Gegen den vor den Hindernisreitern erkannten Gegner setzte sofort stärkstes Maschinengewehr- und Infanteriefeuer ein. Schon nach etwa zehn Minuten war auch hier der Gegner frontal glatt abgewiesen, das Maschienngewehrfeuer mähte seine Massen, die wiederholt am Hohlweg Montauban – Longueval durchbrechen wollten, buchstäblich nieder. Ein starker feindlicher Stoß war entlang der Straße von Maricourt nach Longueval gerichtet. Der Durchbruch gelang und wurde erst vor der Riegelstellung in Mitte der Ortschaft durch die 8. Kompanie aufgefangen. Vor der nach Longueval nach Süden umgebogene Stellung der 7. Kompanie war der feindliche Infanterieangriff ebenfalls zusammengebrochen.

Als sich die Bazentin le Grand einhüllende Rauchwolke etwas verzogen war, wurde vom Unterstand des Regimentsstabes aus das Unheil, das den rechten Flügel getroffen hatte, erkannt und versucht, dem Vordringen des Feindes so gut als möglich Halt zu machen. Wenden konnten die noch verfügbaren vier Maschinengewehre, die Handvoll Offiziere und Fernsprecher des Stabes das Schicksal nicht mehr. Das Reserve-Bataillon I/Infanterie-Regiment 190 erhielt noch Befehl, über Bazentin le Grand vorzugehen und wenigstens den Ort zu halten; seine im Trommelfeuer zerrissenen Kompanien hatten keine Stoßkraft mehr, einige Leute zeigten sich, sonst nichts. Die eigene Artillerie schwieg; sie war niedergekämpft. um den Unterstand entspann sich nun ein heftiger Handgranatenkampf, die Maschinengewehre, die nach drei Seiten feuerten, wurden durch vom Feind schnell herangebrachte Minenwerfer nacheinander außer Gefecht gesetzt. Schon konnte auch das Vorgehen feindlicher Schützen zwischen Bazentin le Grand und Bazentin le Petit beobachtet werden. Bald hatte der Feind die Schwäche der Besatzung erkannt und brach mit mehreren Infanteriezügen aus den Häusertrümmern hervor.

Der Kampf war aus. Bazentin le Grand fiel – nach drei Stunden zähen Widerstandes.

Damit war das Schicksal des I. Bataillons besiegelt. Die 5. Kompanie wurde nun neurdings von beiden Flügeln her angepackt. In einem äußerst hartnäckigen und verlustreichen Handgranatenkampf ging eine Schulterwehr nach der anderen verloren. Nach vollständiger Einkreisung fiel ein Häuflein von 50 kampfunfähigen, waffenlosen Streitern dem Gegner zur Beute.

Der Abwehrerfolg beim ersten Angriff der Engländer hatte das I. Bataillon neu belebt. Patrouillen stiegen aus den Granatlöchern und suchten das Vorfeld ab. Vier Maschinengewehre, darunter zwei brauchbare, 28 Gefangene, darunter zwei verwundete englische Offiziere, waren ihr Lohn, ein höherer beinahe noch: die offene und ehrliche Anerkennung der Tapferkeit aus dem Munde des Feindes, des schwer verwundeten gefangenen englischen Regimentskommandeurs. Auf dem Schlachtfelde gibt es keine Heuchelei.

In der Front versuchte der Gegner nach seinen ersten schlimmen Erfahrungen keinen Angriff mehr, um so mehr drängte er auf den Flügeln. Wie eine gute Stahlklinge bog sich das I. Bataillon zusammen; es musste dem Druck nachgeben, aber es brach nicht. Im Ringen Mann gegen Mann wurde um jede Schulterwehr, um jeden Trichter erbittert mit Handgranaten und Kugel gestritten. Die Übermacht war zu groß. Die Handgranatenvorräte gingen zu Ende, aus verschütteten Unterständen wurden noch einige brauchbare herausgescharrt, dann war man wehrlos. Um 4 Uhr nachmittags hatte der Feind das Bataillon vollständig umzingelt. Nur eine kleine Schar traf das bittere Los der Gefangenschaft. Dem III. Bataillon. war es ähnlich ergangen. In fortwährenden Gegenstößen hat es versucht, die im Klein-Bazentin-Wald eingedrungenen Sturmkolonnen zu werfen, immer kleiner wurden die Gruppen, die sich wieder zusammenfanden und sich erneut dem Gegner entgegenstürzten. Sie mussten erliegen. Das II. Bataillon in Longueval, das dauern unter konzentrischem Feuer der feindlichen Artillerie lag und sich aber im Ort behauptete, hatte Hilfe erbeten; das II./Infanterie-Regiment 26 griff von Süden her an, konnte den Gegner aber nicht meistern. Die 7. Kompanie hielt noch an der Straße Longueval – Guillemont bis zum späten Abend und bildete einen Verteidigungshaken gegen den Delville-Wald. Eine Besserung der Lage trat nicht mehr ein.“

Eine Grablage ist für Alois Demmelbauer offiziell beim Volksbund nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass die sterblichen Überreste von ihm auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt sind. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal und dem Verbleib der Gebeine seiner Kameraden aus der gleichen Kompanie:

  1. Leutnant Alois Pirchtner, gefallen am 14.07.1916 bei Longueval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  2. Vizefeldwebel Andreas Hurm, gefallen am 14.07.1916 bei Longueval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  3. Infanterist Johann Roßgederer, gefallen am 14.07.1916 bei Longueval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Alois Demmelbauer
Rückbild des Sterbebildes von Alois Demmelbauer

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 644: Karl Weber

Der Krämers- und Bauerssohn Karl Weber stammte aus Ranfels. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 22.05.1917 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Craonne in Frankreich während der Schlacht an der Aisne.

Man begrub Karl Weber auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab.

Sterbebild von Karl Weber
Rückseite des Sterbebildes von Karl Weber

Der theoretische Weg von Karl Weber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 592: Alois Daxenberger

Alois Daxenberger stammte aus Truchtlaching, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Seeon-Seebruck. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 24.03.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren an der Maas bei Savoniers am Vaux Fery.

Die sterblichen Überreste von Alois Daxenberger ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Saint Mihiel in einem Massengrab.

Sterbebild von Alois Daxenberger
Rückseite des Sterbebildes von Alois Daxenberger

 

Der theoretische Weg von Alois Daxenberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 435: Josef Moosburner

Der Infanterist Josef Moosburner stammte aus Altötting in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 24.02.1916 wurde er schwer verwundet und verstarb an seiner Verwundung am 31.01.1916 im Alter von 23 Jahren.

Das Grab von Josef Moosburner befindet sich auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 3, Grab 1066, nachdem er zunächst in Beaumont begraben worden war.

Seine Heimatgemeinde gedenkt Josef Moosburner noch heute auf zwei Denkmälern: http://www.denkmalprojekt.org/2009/altoetting_stiftskirche_wk1_bay.htm und http://www.denkmalprojekt.org/2013/altoetting_halleneingang-stiftskirche_1870_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Josef Moosburner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Moosburner

 

Der theoretische Weg von Josef Moosburner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 332: Josef Koller

Der Bauerssohn Josef Koller stammte von Eberharting, einem Teil der Gemeinde Lohkirchen und lebte zuletzt in Haigerloh, einem Ortsteil der Gemeinde Heldenstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 30.01.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreich bei den Kämpfen vor Arras, vermutlich bei bei Thelus.

Beim Volksbund ist keine Grablage für Josef Koller bekannt. Aufgrund der Sterbedaten von Josef Koller und dem Abgleich mit den Daten von Regimentskameraden gehe ich davon aus, dass Josef Kollers Gebeine anonym auf dem Soldatenfriedhof  St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab ruhen. Hierzu zog ich folgende Kameraden heran:

  1. Kaspar Dütsch, Ersatz-Reservist, 29.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  2. Melchior Kellner, Infanterist 30.01.1916, bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  3. Franz Lohner, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  4. Joseph Ostler, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  5. Infanterist Joseph Mayer, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab

Vermutlich war Josef Koller ebenso wie seine Kameraden auf dem Schlachtfeld beigesetzt worden. Bei der späteren Zusammenlegung der vielen kleinen eilig angelegten Soldatenfriedhöfe lagen keine vollständigen Daten zu den Gebeinen mehr vor. Eine Identifizierung der einzelnen Leichenteile war auch nicht mehr möglich. So wurden die Gebeine in ein Massengrab verfrachtet und es wurden nur die vorhandenen Daten verwendet.

Seine Heimatgemeinde Lohkirchen gedenkt noch heute Josef Koller auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/lohkirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Koller
Rückseite des Sterbebildes von Josef Koller

 

Der theoretische Weg von Josef Koller von seinem Geburtsort über seinen letzten Wohnsitz, seinem Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 262: Rupert Linhuber

Der Soldat Linhuber Rupert stammte aus Oberratting. Er war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 15. Infanterie-Regiments. Am  24.05.1916 wurde Rupert Linhuber im Alter von 25 getötet, mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Verdun. Er war zuvor mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet worden und stand 22 Monate im Feld.

Zu den Umständen seines Todes kann man bei Wikipedia unter dem Eintrag zum 15. Infanterie-Regiment „König Friedrich August von Sachsen“ nachlesen:

Vom 23. Mai 1916 an wurde es in der Schlacht um Verdun verheizt. Nach nur fünf Tagen waren von seinen anfangs rund 3000 Soldaten mehr als ein Drittel tot, verwundet oder vermisst. Nach acht Wochen, am 15. Juli 1916, waren 2555 Mann, mehr als fünf Sechstel des Regimentes, tot, verwundet oder vermisst.

Über den Verbleib der sterblichen Überreste von Rupert Linhuber ist heute nichts mehr bekannt. Entweder sie ruhen noch heute in der Erde von Verdun oder sie wurden unter dem Vermerk „unbekannter Toter“ in einem Massengrab auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe begraben oder sie ruhen im Beinhaus von Douaumont.

Sterbebild von Rupert Linnhuber
Rückseite des Sterbebildes von Rupert Linnhuber