Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.391: Sebastian Scharl

Der Unteroffizier Sebastian Scharl stammte aus Ragenhof, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Nabburg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 14. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militärverdienstkreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 12.12.1917 fiel er nach 3 1/4 Jahren Kriegsdienst im Alter von 23 Jahren bei Riencourt in Frankreich während eines Sturmangriffs .

Sterbebild von Sebastian Scharl
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Scharl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.390: Josef Wanner

Der Infanterist Josef Wanner wurde am 04.05.1884 in Breitenbrunn in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.04.1916 fiel er im Alter von 31 Jahren bei Malancourt vor Verdun.

Man begrub Josef Wanner auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Breitenbrunn gedenkt Josef Wanner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/breitenbrunn_1805-15_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Wanner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Wanner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.388: Carl Joseph Schneiders

Der Pionier Carl Joseph Schneiders stammte aus Pommern in Rheinland-Pfalz und diente im Ersten Weltkrieg in der 1. Feldkompanie des 30. Pionier-Regiments. Am 25.08.1914 wurde er verwundet, gesundete jedoch wieder und kehrte am 223.12.1914 zu seiner Einheit zurück. Am 28.02.1915 fiel er im Alter von 28 Jahren während der Stellungskämpfe an der Yser.

Die Lages des Grabes von Carl Joseph Schneiders ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Kameraden des 30. Pionier-Regiments in Frankreich auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in einem Massengrab anonym beigesetzt wurde:

  • Pionier Johann Feiten, gefallen am 01.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt , Block 1 Grab 769;
  • Gefreiter August Fritzen, gefallen am 26.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt , 1 Grab 672;
  • Gefreiter Hermann Junker, gefallen am 26.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt , 1 Grab 430.

 

Sterbebild von Carl Joseph Schneiders
Rückseite des Sterbebildes von Carl Joseph Schneiders

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.386: Peter Schrembs

Der Infanterist Peter Schrembs wurde am 03.03.1896 in Burglengenfeld in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 135. Infanterie-Regiment. Am 01.01.1917 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme bei Béhagnies.

Über den Todeszeitraum von Peter Schrembs berichtet die Regimentsgeschichte des 135. Infanterie-Regiments:

31.12.1916: Gesundheitszustand ist nicht gut. Witterung ist schlecht, desgleichen die Unterkünfte in und hinter der Stellung. Gefechtstätigkeit ist einstweilen noch gering. Englische Artillerie beschießt ausgiebig die Ortschaften hinter der Front. Durchlaufender Graben ist vorne nicht vorhanden, die Posten stehen in wassergefüllten Granatlöchern. Ein Verkehr ist tagsüber nicht möglich. Das Heranschaffen von Verpflegung und Kriegsbedarf nachts ist überaus schwierig. Recht gut sind die Ruhequartiere, besonders in Epinoy dank der Tüchtigkeit seines Ortskommandanten, Hauptmann der Reserve Siegert.

01.01.1917: Im Morgengrauen löst I. Bataillon mit Maschinengewehr-Kompanie das I./bayerisches Regiment 2 in Stellung ab.

Die Umstände des Todes von Peter Schrembs sind nicht zu erschließen. Aus den Umständen schließe ich, dass er an einer Erkrankung verstarb, u. a. auch, da auf dem Sterbebild der Ausdruck „gestorben“ verwendet wurde. In der Regimentsgeschichte wurde auch auf die schwierigen Gesundheitszustände die Rede.

Auch die Grablage von Peter Schrembs ist unbekannt. Ich vermute, dass er, wenn seine Leiche nach dem Krieg noch geborgen werde konnte, auf dem rund 20 Kilometer von seinem Sterbeort befindlichen Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben wurde.

Seine Heimatgemeinde Burglengenfeld gedenkt Peter Schrembs noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/burglengenfeld.htm

Sterbebild von Peter Schrembs
Rückseite des Sterbebildes von Peter Schrembs

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.385: Magnus Wanner

Der Landwehrmann Magnus Wanner wurde am 19.02.1881 in Breitenbrunn geboren, einer Gemeinde in Bayern, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 15.12.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Fresnoy-en-Gohelle (Schreibfehler auf Sterbebild) während der Kämpfe bei Arras in Frankreich. Der Volksbund gibt ein Lazarett in Fresnoy als Sterbeort an. Aufgrund der Eintragung in den Verlustlisten erscheint mir die Angabe des Volksbundes wahrscheinlicher, da Magnus Wanner nicht sofort tot war, sondern schwer verwundet wurde.

Man begrub Magnus Wanner auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Breitenbrunn gedenkt noch heute Magnus Wanner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/breitenbrunn_1805-15_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Magnus Wanner
Rückseite des Sterbebildes von Magnus Wanner

Der theoretische Weg von Magnus Wanner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.384: Ludwig Wintergerst

Der Ersatz-Reservist Ludwig Wintergerst wurde am 26.01.1891 in Hafenthal, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Kempften, als Sohn eines Zimmermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.02.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Willewahl (Arras).

Offiziell ist für Ludwig Wintergerst keine Grablage bekannt. Seine Kameraden des 3. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, wurden jedoch auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy begraben. Ich gehe daher davon aus, dass Wintergerst auf diesem Friedhof anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde:

  • Infanterist Reimund Köpf, gefallen am 06.02.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Alois Keller, gefallen am 05.02.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

 

Sterbebild von Ludwig Wintergerst
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Wintergerst

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.383: Franz Widmann (Wiedmann)

Der Kanonier Franz Wiedmann (Schreibfehler auf Sterbebild) wurde am 26.04.1885 in Überacker als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Maisach. Sein Bruder Johann fiel im Ersten Weltkrieg am 27.09.1914. Franz Wiedmann kämpfte im Ersten Weltkrieg in der 3. Batterie des 1. bayerischen Fußartillerie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 27.06.1918 fiel er in Frankreich im Alter von 23 Jahren.

Man begrub Franz Wiedmann auf dem Soldatenfriedhof Bligny in Block 2, Grab 104.

Sterbebild von Franz Widmann
Rückseite des Sterbebildes von Franz Widmann

Der theoretische Weg von Franz Wiedmann von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.382: Wilhelm Kümmerle

Wilhelm Kümmerle wurde am 17.04.1893 in Sulzschneid geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Marktoberdorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Abteilung des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde während der Schlacht um Verdun verwundet und verstarb an seiner Verwundung am 16.06.1916 im Alter von 23 Jahren in Stuttgart.

Ich gehe davon aus, dass Wilhelm Kümmerle auf einem militärischen Teil eines Friedhofs in Stuttgart beigesetzt wurde und dasss sein Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Wilhelm Kümmerer
Rückseite des Sterbebildes von Wilhelm Kümmerer

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.381: Theodor Becherer

Der Infanterist Theodor Becherer wurde am 25.05.1893 in Wurmannswies, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eggenthal, als Sohn eines Landwirts geboren. Seinen Bruder Michael und dessen Schicksal im Ersten Weltkrieg habe ich am 25.11.2021 vorgestellt. Im Ersten Weltkrieg diente Theodor Becherer in der 4. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 09.06.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Thelus.

Man begrub Theodor Becherer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Eggenthal gedenkt Theodro Becherer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/eggenthal_kirche_bay.htm

Sterbebild von Theodor Becherer
Rückseite des Sterbebildes von Theodor Becherer

Der theoretische Weg von Theodor Becherer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.380: Sebastian März

Dr. ing. Sebastian März wurde am 05.04.1886 in Untrasried in Bayern geboren. Er Assistent an der chemisch-bodenkundlichen Abteilung der königlichen Forstlichen Versuchsanstalt an der Uni München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter im 12. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 01.06.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren in der Nähe von Thelus bei Arras.

Offiziell ist für Sebastian März keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er wie seine Kameraden des 12. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen beispielsweise seine Kameraden

  • Oberleutnant Hermann Reiserer, gefallen am 02.06.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Leutnant Hans Hafner, gefallen am 01.06.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Heinrich Wasem, gefallen am 02.06.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Leutnant Georg Wagner, gefallen am 02.06.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Gefreiter Xaver Loos, gefallen am 03.06.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Untrasried gedenkt Sebastian März noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/untrasried_1805-15_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Sebastian März
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian März

Der theoretische Weg von von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: