Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 90: Alois Senger

Alois Senger wurde am 19.06.1884 in Blossenau in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist im 12. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 16.04.1915 fiel Alois Senger während der Vogesenkämpfe.

Die Gebeine von Alois Senger ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in der Nähe von Münster (Elsass) Block 2, Grab 387.

 

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Der theoretische Weg von Alois Senger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 82: Johann Wallner

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Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstelle, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Wallner wurde 1880 geboren, lebte in Gillersdorf und diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter in der 2. Landsturm-Pionier-Kompanie. Am 20. Februar 1915 fiel er bei den Kämpfen in den Vogesen am Barrenkopf bei Münster.

Johann Wallner liegt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab begraben.

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 78: Sebastian Wittmann

Sebastian Wittmann wurde 1880 geboren und lebte als Holzhändler in Kastl, einer Gemeinde in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente Sebastian Wittmann als Landwehrmann in der 16. bayerischen Reserve-Pionier-Kompanie in der 6. Landwehr Division. Anfang 1916 wurde er leicht verwundet. Am 24.03.1916 fiel Sebastian Wittmann durch ein Artilleriegeschoss im Alter von 36 Jahren.

Sein Grab ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass Sebastian Wittmann auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen seine Kameraden, die im gleichen Zeitraum wie er fielen, beispielsweise Ersatz-Reservist Josef Eder, Todesdatum 25.03.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 1.

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 72: Jakob Thalhammer

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Jakob Thalhammer wurde am 14.08.1877 geboren, lebte in Palzing (heute ein Ortsteil von Zolling) und war von Beruf Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann in einem Landwehr-Infanterie-Regiment, als er am 29.04.1917 während der Vogesenkämpfe an einer Krankheit verstarb.

Die sterblichen Überreste von Jakob Thalhammer ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Hohrod im Block 1, Grab 113.

Seine Heimatgemeinde Palzing gedenkt heute noch seiner mit Hilfe eines Denkmals, in das auch sein Name eingraviert wurde. Man kann das Denkmal und seine Inschrift beim Denkmalprojekt online sehen: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/palzing_wk1u2_bay.htm

Interessant ist, dass das Datum auf dem Denkmal sich von den Angaben des Volksbundes unterscheidet.

 

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 49: Franz Getschberger

Franz Getschberger wurde 1883 geboren. Er war Schreinermeister in Gries, heute eingemeindet in Kraiburg am Inn. Er diente als Landwehrmann in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 16.07.1916 fiel er bei Münster am Barrenkopf durch einen Granattreffer am Rücken.

Das Grab von Frant Getschberger ist heute offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden seine Kameraden des 2. bayerischen Infanterie-Regiments beigesetzt, die in diesen Tagen am Barrenkopf fielen, so unter anderem:

  • Ersatz-Reservist Michael Buchner, gefallen am 16.07.1915, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Otto Wagner, gefallen am 16.07.1915 am Schratzmännele, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.

 

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Der theoretische Weg von Franz Getschberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 38: Johann Osterkorn

Johann Osterkorn wurde 1879 in Hoisberg geboren, einem Ortsteil von Egglham. Er war Landwirt in Schulleringen in Bayern, ein Ortsteil der Stadt Vilshofen an der Donau. Im Ersten Weltkrieg diente Johann Osterkorn als Landwehrmann in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Er fiel am 22.07.1915 im Alter von 36 Jahren in den Vogesen.

Der Verbleib seiner sterblichen Überreste ist offiziell unklar. Ich gehe jedoch fest davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden auch seine Kameraden aus der 7. Kompanie begraben, die im gleichen Zeitraum fielen:

  • Unteroffizier Sebastian Bucher, gefallen am 22.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Georg Fischer, gefallen am 22.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3 Grab 63;
  • Unteroffizier Anton Grätz, gefallen am 22.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3 Grab 66.

 

Sterbebild von Johann Osterkorn

Sterbebild von Johann Osterkorn

Rückseite des Sterbebildes von Johann Osterkorn
Rückseite des Sterbebildes von Johann Osterkorn

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 34: Johann Zierer

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Zierer wurde 1887 als Sohn eines Landwirtes in Moos geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 10. Kompanie des 1. Bayerischen Landwehr-Infanterie-Regimentes.

Am 18.04.1915 fiel Johann Zierer durch Granatschuss bei den Vogesenkämpfen.

Johann Zierer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Hohrod, Block 1 Grab 1.

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Sterbebild von Johann Zierer
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Rückseite des Sterbebildes von Johann Zierer

Ich habe das Grab Johann Zierers auf dem Soldatenfriedhof Hohrod im April 2013 besucht. Hier meine Fotos von dem Besuch:

Der Soldatenfriedhof Hohrod bei Münster (Elsass)
Der Soldatenfriedhof Hohrod bei Münster (Elsass)
Das Grab
Das Grab Johann Zierers
Die unmittelbare Umgebung des Grabes von Johann Zierer
Die unmittelbare Umgebung des Grabes von Johann Zierer