Der Sanitäts-Unteroffizier Max Eder wurde am 06.09.1914 in Vierhäuser geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Mauth. Während des Blitz-Krieges gegen Frankreich fiel er am 10.06.1940 im Alter von 26 Jahren bei der Bergung von Verwundeten. Zuvor hatte er am Feldzug gegen Polen teilgenommen.
Begraben wurde Max Eder auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis in Block 2, Grab 2246.
Der Schüler eines Gymnasiums, Josef Kerscher, stammte aus Rosenheim. Am 25.01.1945 fiel er im Alter von nur 19 Jahren im Elsass (Punkt 286), 2,5 km südöstlich Sennheim (Cernay) im Oberelsass. Was für ein sinnloser Tod eines jungen Menschen so kurz vor Kriegsende.
Josef Kerscher wurde als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Cernay in einem Massengrab beigesetzt.
Auf dem selben Sterbebild gedachte man auch der Mutter von Josef Kerscher, Therese Kerscher (geb. Weber). Sie verstarb im Alter von 43 Jahren im Krankenhaus Roding.
Sterbebild von Josef KerscherRückseite des Sterbebildes von Josef Kerscher
Der Gefreite Heinrich Maier wurde am 04.07.1921 in Krenstetten (beim Volksbund falsch angegeben als Kremstetten)geboren. Er arbeitete in Ardagger. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Infanterie-Regiment. Am 12.12.1944 starb er im Alter von 23 Jahren in einem Feldlazarett in Colmar.
Das Grab von Heinrich Maier befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Bergheim, Block 4, Reihe 4, Grab 188.
Sterbebild von Heinrich MaierRückseite des Sterbebildes von Heinrich Maier
Der theoretische Weg von Heinrich Maier von seinem Geburtsort über seinen Arbeitsplatz zu seiner Sterbestätte zu seinem Grab:
Heute möchte ich Ihnen einen besonderen Fall aus meinen Akten vorstellen: François Brach Junior und François Brach Senior.
François Brach Junior wurde am 29.02.1929 in Grosbliederstroff geboren und wurde dort am 01.12.1944 durch einen Granatsplitter getötet. Er wurde nur 15 Jahre alt.
François Brach Senior wurde am 2205.1896 in Grosbliederstroff geboren und wurde dort ebenfalls am 01.12.1944 durch einen Granatsplitter getötet. Er wurde 48 Jahre alt.
Großblittersdorf (französisch: Grosbliederstroff) war zum Zeitpunkt dieser Sterbefälle Teil des deutschen Herrschaftsbereichs, nachdem Deutschland im Zweiten Weltkrieg Frankreich besiegt und teilbesetzt hatte. Lothringen, zu dem Großblittersdorf gehört, wurde dem deutschen Reichsgebiet einverleibt. Nähere Informationen entnehmen Sie hierzu Wikipedia.
Ich gehe stark davon aus, dass beide auf dem kommunalen Friedhof von Großblittersdorf begraben wurden. Ob ihre Gräber noch heute existieren, weiß ich nicht. Ich werde jedoch bei meinem nächsten Besuch im Saarland nach Frankreich rüber fahren und nachsehen.
Sterbebild von François Brach JuniorSterbebild von François Brach Senior
Ferdinand Grohs wurde am 18.09.1917 in Weibern – Brohl geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Obergefreiter und wurde am 05.06.1940 in Contreville, Frankreich getötet. Die sterblichen Überreste von Ferdinand Grohs ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Fort-de-Malmaison, Block 2 Reihe 18 Grab 1598.
Ferdinand Grohs war der Bruder von Richard Grohs, den ich als nächstes vorstellen werde.
Erich Mathias Weinberger wurde am 02.07.1926 in Schwindegg geboren. Sein Vater war Landschaffner. Im Zweiten Weltkrieg diente Erich Mathias Weinberger als Jäger in einem Gebirgs-Jäger-Regiment. Am 05.11.1944 verstarb er am Hauptverbandsplatz in Markirch (Ste.-Marie-aux-Mines), nachdem er dort nach einem Granatvolltreffer eingeliefert worden war. Er wurde nur 18 Jahre alt.
Die sterblichen Überreste von Erich Mathias Weinberger ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Ste.-Marie-aux-Mines, Block 1 Grab 145.
Zunächst war er auf einem Soldatenfriedhof in Saint-Dié-des-Vosges begraben worden, später jedoch umgebettet worden.
Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal:
Sterbebild von Erich Mathias WeinbergerRückseite des Sterbebildes von Erich Mathias WeinbergerDas Grab von Erich Mathias WeinbergerDas Grabkreuz von Erich Mathias Weinberger
Der theoretische Weg von Erich Mathias Weinberger von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinen Begräbnisstätten:
Josef Rainer wurde am 05.02.1908 als Sohn eines Landwirts in Grünburg in Österreich geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter, als er am 27.11.1944 im Alter von 36 Jahren bei Altweiler, Elsass, Höhe 935, getötet wurde.
Die sterblichen Überreste von Josef Rainer ruhen auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines, Block 5, Grab 58.
Sterbebild von Josef RainerFoto von Josef Rainer auf der Rückseite seines SterbebildesDas Grabkreuz von Josef RainerDie Grabstelle von Josef Rainer
Karl Rehrnbauer wurde am 05.12.1910 in Geretsdorf, heute ein Ortsteil der österreichischen Gemeinde Wippenham, geboren und war der Sohn eines Landwirts. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der Wehrmacht. Am 11.06.1940 wurde er während des Frankreich Feldzuges beim Fort Witry-les-Reims (beim Volksbund falsch geschrieben „Vitry-les-Reims“) getötet. Sein Leichnam wurde auf dem Soldatenfriedhof Fort-de-Malmaison, Block 5, Reihe 12, Grab 537 begraben.
Sterbebild von Karl RehrnbauerRückseite des Sterbebildes von Karl Rehrnbauer
Der theoretische Weg von Karl Rehrnbauer von seiner Heimatstadt über seinen Todesort zu seinem Grab: