Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.680: Heinrich Hessen

Der Soldat Heinrich Hessen wurde am 27.03.1895 in Lobberich geboren, einem Ortsteil der Stadt Nettetal in Nordrhein-Westfalen.. Im Ersten Weltkrieg diente er als Einjähriger-Gefreiter in der Leibkompanie des 1. Garde-Regiment. Zwischen dem 29.05. und 13.06.1918 fiel er beim Gefecht bei Muret et Crouttes während einer Offensive bis zum Wald von Villers-Cotterêts an der Aisne. Er fiel dabei an der 1. und 2. Pariser Stellung am Qurcq und bei La Ferté-Milon.

Die Lage des Grabes von Heinrich Hessen ist unbekannt.

Das Regiment, dem Heinrich Hessen angehörte, wurde von Prinz Eitel Friedrich von Preußen kommandiert, dem Sohn Kaiser Wilhelm II..

Sterbebild von Heinrich Hessen
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Hessen

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.679: Franz Nix

Der Soldat Franz Nix stammte aus Dornbusch, einem Ortsteil der Stadt Viersen in Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 3. Kompanie des 65. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 21.09.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren durch ein Artilleriegeschoss in Galizien, vermutlich bei den Schlachten an der Narajowka und Zlota-Lipa in der heutigen Ukraine.

Die Lage des Grabes von Franz Nix ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfront, unbekannt.

Sterbebild von Franz Nix
Rückseite des Sterbebildes von Franz Nix

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.678: Wolfgang Raab

Der Soldat Wolfgang Raab stammte aus Pietzing, einem Ortsteil der bayerischen Gemeidne Riedering, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist im 1. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiment. Am 04.03.1918 verstarb er nach drei Jahren Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren an einer im Kriegseinsatz zugezogene Krankheit.

Laut handschriftlicher Notiz auf dem Sterbebild liegt Wolfgang Raab auf einem Friedhof in Rohrdorf begraben.

Sterbebild von Wolfgang Raab
Rückseite des Sterbebildes von Wolfgang Raab

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.677: Josef Stadler

Der Soldat Josef Stadler stammte aus Kutterling, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Feilnbach, und war der Sohn eines Landwirts (Walchbauer). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter und Gruppenführer in der 3. Kompanie des 30. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 31.08.1917 fiel er während einer Patrouille im Alter von 26 Jahren bei Malancourt am Forges-Bach während einer Abwehrschlacht bei Verdun in Frankreich durch Granatschuss.

Über den Todestag und die Todesumstände von Josef Stadler berichtet die Regimentsgeschichte des 30. bayerischen Infanterie-Regiments:

„31.08.1917 In der Nacht löst II. Bataillon das III. Bataillon im Unterabschnitt links ab. III. Bataillon rückt als Brigade-Reservebataillon in die Zwischenstellung Nord. Bei einem Patrouillenunternehmen gegen Stützpunkt „Oldenburg“ wurde ein Gefangener des Infanterie-Regiments 87 eingebracht.“

Vom Tod Josef Stadlers kein Wort. Nur der Erfolg wird aufgeführt. Der Einzelne zählte nichts.

Die Lages des Grabes von Josef Stadler ist unbekannt. Ich kann leider keine Vermutung äußern, da die Datenlage zu dünn ist.

Sterbebild von Josef Stadler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Stadler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.676: Viktor Kisters

Der Soldat Viktor Kisters wurde am 02.09.1893 in Mörmter, einem Stadteil der Stadt Xanten (Nordrhein-Westfalen), geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Musketier im 4. Reserve-Ersatz-Regiment. Am 05.05.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren bei der Schlacht an der Aisne in Frankreich.

Man begrub Viktor Kisters auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in Block 1, Grab 1.424.

Sterbebild von Viktor Kisters
Rückseite des Sterbebildes von Viktor Kisters

Sonderbeitrag: Josef Bogenschütz

Der Soldat Josef (Volksbund: Joseph) Bogenschütz wurde am 14.10.1892 in Sickingen, einem Stadtteil von Hechingen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 5. Kompanie des 40. Füsilier-Regiments. Am 21.08.1917 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun bei Ornes.

Man begrub Josef Bogenschütz auf dem Soldatenfriedhof Merles-sur-Loison in Block 6, Grab 75.

In seinem Heimatort Sickingen gedenkt man Josef Bogenschütz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/sickingen.htm

Sterbebild von Anton August Gabriel und Josef Bogenschütz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.675: Johann Baptist Sax

Der Soldat Johann Baptist Sax wurde am 11.03.1992 in Ehring geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Polling, und war der Sohn eines Mühlenbesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 1. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde Ende September / Anfang Oktober bei Kämpfen in den Karpathen schwer verwundet und verstarb an diesen Wunden am 02.11.1916 im Alter von 24 Jahren in Hirschberg (polnisch: Jelenia Góra) in Niederschlesien (heute Polen).

Die Lage des Grabes von Johann Baptist Sax ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfornt, unbekannt.

Sterbebild von Johann Baptist Sax
Rückseite des Sterbebildes von Johann Baptist Sax

Sonderbeitrag: Gabriel Bogenschütz

Der Soldat Gabriel Bogenschütz wurde am 02.09.1890 in Sickingen, einem Stadtteil von Hechingen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Reserve in der 1. Batterie des 21. Landwehr-Fußartillerie-Bataillons. Am 11.09.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren.

In seinem Heimatort Sickingen gedenkt man Gabriel Bogenschütz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/sickingen.htm

Sterbebild von Anton August Gabriel und Josef Bogenschütz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.674: Jakob Helminger

Der Soldat Jakob Helminger stammte aus Eglsee, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 1. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Im Juli 1915 fiel er während der Stellungskämpfe an der Somme im Alter von 25 Jahren. Er wurde am „Muldenwäldchen“ bei Maurepas.

Die Lage des Grabes von Jakob Helminger ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass sein Leichnam, wenn er geborgen wurde, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Rancourt beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Josef Wagenhuber, gefallen am 13.07.1915 bei Curlu, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Jakob Helminger
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Helminger

Sonderbeitrag: August Bogenschütz

Der Soldat August Bogenschütz wurde am 11.11.1895 in Sickingen, einem Stadtteil von Hechingen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Grenadier in der 8. Kompanie des 2. Garde-Grenadier-Regiments. Seit dem 12.09.1916 ist er vermisst. Er fiel während der Schlacht an der Somme.

Die Lagd es Grabes von August Bogenschütz ist unbekannt.

In seinem Heimatort Sickingen gedenkt man August Bogenschütz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/sickingen.htm

Sterbebild von Anton August Gabriel und Josef Bogenschütz