Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.071: Simon Probst

Der Infanterist Simon Probst stammte aus Seeburg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Soyen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.07.1915 verstarb er im Alter von nur 19 Jahren nach schwerer Kopfverletzung (bei Metzeral) im Reserve-Lazarett Colmar im Elsass.

Man begrub Simon Probst auf dem Soldatenfriedhof Colmar in Grab 148.

Sterbebild von Simon Probst
Rückseite des Sterbebildes von Simon Probst

Der theoretische Weg von Simon Probst von seinem Geburtsort über den Ort seiner schweren Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.070: Georg Deibl

Der Infanterist Georg Deubl stammte aus Ascholtshausen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, und diente im Ersten Weltkrieg im 21. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 16.08.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren in Flandern bei Wytschaete in Belgien.

Über die Lages des Grabes konnte ich nichts in Erfahrung bringen.

Seine Heimatgemeinde Ascholtshausen gedenkt Georg Deibl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/id_2212_ascholtshausen.html

Sterbebild von Georg Deibl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Deibl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.069: Ludwig Wagner

Der Reservist Ludwig Wagner wurde in Schwaberwegen (Ortsteil von Forstinning) in Bayern als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.11.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Biache-Saint-Vaast in Frankreich.

Ludwig Wagner wurde auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 16, Grab 1099 begraben.

Seine Heimatgemeinde Forstinning gedenkt Ludwig Wagner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/forstinning_wk1_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Wagner
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Wagner

Der theoretische Weg von Ludwig Wagner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.068: Ludwig Eisenschenk

Der Reiter Ludwig Eisenschenk wurde am 08.02.1896 in Walting geboren und lebte in Schernfeld. Er war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Eskadron des 2. bayerischen Chevauleger-Regiments und wurde mit dem  Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 22.03.1918 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Cagnicourt (Schreibfehler auf Sterbebild) in Frankreich während der Durchbruchsschlacht bei Monchy-Cambrai.

Man begrub Ludwig Eisenschenk auf dem Soldatenfriedhof Rumaucourt in Block 1, Grab 1230.

Ludwig Schenk ist in der Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Chevauleger-Regiments verzeichnet:  http://www.denkmalprojekt.org/2008/vl_kgl_bay_2_chevaulegers-reg_taxis_wk1.htm

Seine Heimatgemeinde Eichstätte gedenkt Ludwig Eisenschenk noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/schernfeld_lk-eichstaett_oberbayern_bay.html

Sterbebild von Ludwig Eisenschenk
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Eisenschenk

Der theoretische Weg von Ludwig Eisenschenk von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

SONDERBEITRAG | Friedhof Lich: Karl Trechsler

Der Soldat Karl Trechsler wurde am 16.09.1920 vermutlich in Lich geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Matrose in der deutschen Marine auf dem deutschen Zerstörer Z3 Max Schultz . Am 22.02.1940 fiel er im Alter von 19 Jahren, als sein Schiff bei einer Rettungsaktion für ein Schweserboot mit britischen Minen kollidierte. Sein Leichnam wurde nicht geborgen und verblieb im gesunkenen Boot.

Gedenkplatte für Karl Trechsler
Grabstätte der Familie Trechsler

SONDERBEITRAG: Friedhof Lich: Karl Spahr und Georg Heinrich Spahr

Familie Spahr erschütterte zwei Kriegsverluste im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg:

  1. Karl Spahr wurde am 14.09.1911 geboren und wird seit Januar 1945 bei Krakau / Saybusch vermisst.
  2. Georg Heinrich Spahr wurde am 04.08.1899 in Marburg geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kriegsfreiwilliger. Ende 1917 wurde er schwer verwundet. Am 18.09.1918 fiel er kurz vor Kriegsende in Frankreich.

Die Lage der Gräber beider Soldaten sind unbekannt.

 

Grabstätte der Familie Spahr
Gedenkplatte für Georg Heinrich Spahr
Gedenkplatte für Karl Spahr

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.067: Josef Resch

Josef Resch wurde 05.01.1896 in Bayerbach als Sohn eines Maurers geboren, und lebte in Luderbach, einem Ortsteil von Bayerbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regiments. Nach schwerer Verwundung am 01.08.1917 bei den Kämpfen bei Kotzmann in der heutigen Ukraine verstarb er am 21.12.1917 im Alter von 21 Jahren in einem Lazarett in München.

Man begrub Josef Resch auf München-Waldfriedhof.

Seine Heimatgemeinde Bayerbach gedenkt Josef Resch noch ehute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/bayerbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Resch
Rückseite des Sterbebildes von Josef Resch

Der theoretische Weg von Josef Resch von seinem Geburtsort über den Ort seiner schweren Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab:

SONDERBEITRAG: Friedhof Lich: Erich Zeiger

Folgende Gedenkplatte fand ich auf dem Friedhof in Lich: Erich Zeiger wurde am 30.08.1914 geboren. Er diente als Oberwachtmeister in einer Heeres-Flak-Regiment und fiel am 24.06.1944 in Russland. Die Grablage von Erich Zeiger ist unbekannt.

Nähere Informationen zu Erich Zeiger konnte ich nicht ermitteln.

Gedenkplatte für Erich Zeiger
Grabstätte der Familie Zeiger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.066: Josef Fischer

Der Bauerssohn Josef Fischer stammte aus Niesberg, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Frasdorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.10.1915 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Givenchy-en-Gohelle.

Über seinen Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Am 11.10. ab 01.00 Uhr nachts nahm das feindliche Artilleriefeuer an Stärke zu und steigerte sich am Nachmittag zum Trommelfeuer, da 5:30 Uhr nachmittags seinen Höhepunkt erreichte; dann wurde es schlagartig nach rückwärts verlegt; aus den feindlichen Gräben brach in zwei dichten Wellen der Gegner vor, empfangen von der Infanterie und den von schneidigen Führern und Schützen rasch vorgebrachten MG, die in ungebrochener Kraft die völlig zusammengeschossene Stellung verteidigten; aus den Deckungsgräben stürzten die Unterstützungszüge von 10. und 12. Kompanie nach vorne zum Gegenstoß.

Überall brach der Angriff vor unseren Linie zusammen, nur in ein kleines Grabenstück der 3. Kompanie gelang es dem Gegner einzudringen, auch daraus wurde er rasch mit Handgranaten verjagt.

Gegen Abend flaute das Feuer ab; der feindliche Angriff war endgültig an der Tapferkeit der Verteidiger gescheitert. Das I. Bataillon, das die Hauptlast des Kampfes zu tragen gehabt hatte, erlitt 20 % Verluste und wurde abends von dem im Artilleriefeuer von Avion aus vormarschierenden II. Bataillon abgelöst; das III. Bataillon blieb in den Deckungsgräben.“

Unter den „20 % Verlust“ war auch Josef Fischer.

Offiziell ist keine Grablage für Josef Fischer bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wie seine am gleichen Tag gefallenen Kameraden aus der 10. Kompanie, auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab namenlos beigesetzt wurde, da seine Gebeine nach dem Krieg nicht mehr zu identifizieren waren und die ursprüngliche Begräbnisstätte verwüstet war.

Hier eine Liste seiner Kameraden mit dem gleichen Schicksal:

  1. Unteroffizier Gustav Wunderlich, gefallen am 11.10.1915 bei Givenchy, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  2. Infanterist Johann Holzer, gefallen am 11.10.1915 bei Givenchy en Gohelle, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  3. Infanterist Wilhelm Flohr, gefallen am 11.10.1915 bei Givenchy en Gohelle, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  4. Infanterist Johann Holzer, gefallen am 11.10.1915 bei Givenchy en Gohelle, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  5. Infanterist Johann Medick, gefallen am 11.10.1915 bei Givenchy en Gohelle, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrag. 

 

Sterbebild von Josef Fischer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Fischer

SONDERBEITRAG: Friedhof Lich: Albrecht Knodt

Ich mal wieder auf dem Friedhof in Lich spazieren gegangen und Ausschau nach privaten Gedenkplatten und -steine gehalten. Dabei stieß ich auf eine Gedenkplatte für Albrecht Knodt. Albrecht Knodt wurde am 23.03.1912 in der Gemeinde Schornsheim im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz geboren. Er diente als Oberarzt in der deutschen Wehrmacht. Albrecht Knodt fiel am 23.09.1942 (Volksbund: 27.09.1943) im Alter von 31 Jahren bei Jenakijewe in der heutigen Ukraine.

Man begrub Albrecht Knodt auf einem Feldfriedhof bei Jenakijewe.

Grabstätte der Familie Knodt
Gedenkplatte für Albrecht Knodt