Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 130: Georg Wimmer

Georg Wimmer wurde in Techerting geboren, lebte als Landwirt in Engertsham, als er im Ersten Weltkrieg einberufen wurde. Er diente zunächst als Krankenwärter im Reserve-Lazarett D und K in München und wurde zuletzt als Kanonier in der 6. Batterie des 4. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments eingesetzt. Am 15.07.1918 wurde er im Kampf getötet und auf dem Soldatenfriedhof Sailly-sur-la-Lys, Block 7, Grab 457 begraben. Er war mit dem König-Ludig-Kreuz ausgezeichnet worden.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 129: Xaver Zislsperger

Über Xaver Zislsperger konnte ich so gut wie nichts ermitteln. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Ersatz-Reservist in der 9. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments und war der Sohn eines Landwirts in Mühlberg. Am 03.08.1916 wurde er bei den Kämpfen um Verdun getötet. Ob sein Leichnam geborgen wurde, wo er verblieb und ober er gar begraben wurde ist vollkommen unklar. Selbst eine Gefallenenmeldung konnte ich bei den Verlustlisten nicht ermitteln.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 128: Konrad und Bernhard Schmid

Konrad und Bernhard Schmid, zwei Brüder, stammten aus dem Dorf Detzenweiler, heute ein Ortsteil der Gemeinde Horgenzell. Beide dienten im Ersten Weltkrieg als Musketiere in der 10. Kompanie des 124. Infanterie-Regiments.

Am 15.09.1915 fiel Konrad Schmid im Alter von 23 Jahren bei den Kämpfen in den Argonnen bei Vienne le Chateau. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye im Block 2, Grab 1656 begraben.

Fast drei Jahre später fiel sein Bruder Bernhard am 07.09.1918 bei Abwehrkämpfen in der Nähe von Bray im Alter von 24 Jahren (Geburtsdatum: 30.05.1895). Zunächst begruben die Engländer ihn. Heute ruhen seine Gebeine auf dem Soldatenfriedhof Rancourt, Block 2 Grab 690. Bernhard war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit der württembergischen Verdienstmedaille ausgezeichnet.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 127: Bernhard Späth

Bernhard Späth war Metzger und Sohn eines Schuhmachermeisters aus Kraiburg. Er diente im Ersten Weltkrieg als Reservist in der 7. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, als er am 25.06.1916 bei Thiaumont während der Gefechte um Verdun durch eine Maschinengewehrkugel getötet wurde.

Begraben wurde Bernhard Späth letztlich auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt auch heute noch seiner mit einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kraiburg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 126: Wilhelm Krebentitscher

Wilhelm Krebentitscher wurde am 27.11.1896 in Serra-Unterreuten geboren, welches heute zur Gemeinde Halblech gehört. Er war der Sohn eines Gastwirts und diente als Infanterist im Ersten Weltkrieg in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 24.06.1916 wurde er durch eine Granate bei den Kämpfen um Verdun in der Albain-Schlucht getötet.

Die Gebeine von Wilhelm Krebentitscher ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seiner Heimatgemeinde gedenkt heute noch Wilhelm Krebentitscher auf einem Denkmal der Gemeinde: http://www.denkmalprojekt.org/2008/halblech-trauchgau_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 125: Johann Karl

Johann Karl stammte aus Eismerszell, heute ein Teil der Gemeinde Moorenweis. Er war der Sohn eines Landwirts und kämpfte im Ersten Weltkrieg als Soldat in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.06.1916 wurde Johann Karl durch Granatbeschuss bei der Albainschlucht vor Verdun im Alter von nur 20 Jahren getötet.

Seine Gebeine sind heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab begraben.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 124: Georg Hack

Georg Hack wurde am 01.02.1895 in Echerschwang geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Bernbeuren. Er war der Sohn eines Landwirts und diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in der 6. Kompanie des königlich bayerischen Infanterie-Leib-Regiment. Am 23.06.1916 fiel er bei einem Sturmangriff bei Verdun durch einen Granattreffer.

Über den Verbleib der Gebeine von Georg Hack herrscht leider Unklarheit. Der Volksbund vermutet, dass sie letztlich auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben worden sein könnten.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 123: Peter Fuchs

Peter Fuchs war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Ledering, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Beutelsbach.. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 5. Kompanie des 25. Infanterie-Regiments. Am 01.10.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren bei den Kämpfen um Verdun.

Begraben wurde Peter Fuchs auf dem Soldatenfriedhof  Hautecourt-lès-Broville, Block 9, Grab 52.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 122: Wolfgang Schiedermaier

Wolfgang Schiedermaier wurde am 27.01.1886 geboren und stammte aus Zwiesel in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Gefreiter und Krankenträger bei der 10. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments eingesetzt. Bei den Kämpfen um Verdun wurde er nach Gefechten im Chapitre-Wald zunächst als verletzt gemeldet. Später korrigierte das Militär seine Angaben und teilte mit, dass Wolfgang Schiedermaier gefallen sei. Er wurde 30 Jahre alt und war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet.

Der Verbleib seines Leichnames ist bis heute unklar. Ich konnte keinerlei Informationen hierzu finden. Ich vermute, dass seine Gebeine entweder noch auf dem ehemaligen Schlachtfeld ruhen oder als unbekannter Toter auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe beigesetzt wurde.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 121: Martin Birkeneder

Martin Birkendeder war der Sohn eines Landwirts und stammte aus  Grünet, heute Ortsteil von Neuberg am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments und fiel am 02.08.1916 im Alter von nur 19 Jahren bei den Kämpfen um Verdun. Zunächst galt er als vermisst. Offensichtlich wurde sein Leichnam auch niemals identifiziert oder vielleicht auch niemals geborgen. In den Verlustlisten des Ersten Weltkrieges gibt es nach meinen Recherchen lediglich eine Verlustmeldung. Auch beim Volksbund gibt es keine Grabmeldung. Daher gehe ich davon aus, dass die Gebeine von Martin Birkeneder entweder noch auf dem ehemaligen Schlachtfeld ruhen, oder in einem Massengrab auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe rund um Verdun anonym beigesetzt wurden.

Der Bruder von Martin Birkeneder war zum Zeitpunkt seines Verschwindens bereits gefallen. Welch ein Drama und Schmerz muss dies für die Eltern von beiden gewesen sein!