Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.613: Peter Vogel

Der Soldat Peter Vogel wurde am 19.08.1896 in Sachsenried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwabsoien. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Er verstarb am 20.07.1916 bei den Kämpfen um Verdun nach schwerer Verwundung im Bois d’Ailly am „Scharfen Eck“, nahe bei Saint-Mihiel.

Man begrub Peter Vogel auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 21.

Sterbebild von Peter Vogel
Rückseite des Sterbebildes von Peter Vogel

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.612: Ludwig Mayer

Der Soldat Ludwig Mayer stammte aus Lindach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Burghausen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 wurde er im Alter von 22 Jahren nach der Schlacht bei Lihons als vermisst gemeldet. Am 24.09.1916 wurde er für tot erklärt.

Über den Tag seines Todes berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Auch in den ersten Nachmittagsstunden gelingt es nicht, Lihons zu nehmen. Um 5.40 Uhr erhält das Regiment Befehl zum Sturm. Nach Artilleriebeschießung gehen I. und III. Bataillon und II./16. Infanterie-Regiment zum Sturm vor; sie erreichen nur mit Teilen den Ortsrand und müssen etwa 400 Meter von Lihons entfernt in Stellung gehen. II. Bataillon dringt bis zum Feldweg Lihons – Herbevillers vor. Die Verluste sind sehr beträchtlich.“

Einer der „Verluste“ ist Ludwig Mayer.

Man fand später den Leichnam von Ludwig Mayer. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Burghausen gedenkt Ludwig Mayer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/burghausen_1870-70_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Mayer
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Mayer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.611: Lorenz Otter

Der Unteroffizier Lorenz Otter stammte aus Scharfeneck, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Albaching, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 31.10.1918 verstarb er im Alter von 28 Jahren im 2. Genesungs-Hospital in Frankreich an einer Lungenentzündung.

Man begrub Lorenz Otter auf dem Soldatenfriedhof Le Havre in Reihe S, Grab 234.

Sterbebild von Lorenz Otter
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Otter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.610: Christian Kopp

Der Soldat Christian Kopp stammte aus Niederhornbach in Niederbayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfeffenhausen, und arbeitete als Lehrer an einer Präparandenschule. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberjäger in der 2. Kompanie des 3. Jäger-Regiments im bayerischen Alpenkorps. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 21.06.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren während der Schlacht um Verdun am Fuminrücken.

Man begrub Christian Kopp auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Christian Kopp
Rückseite des Sterbebildes von Christian Kopp

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.609: Eugen Metzler

Heute stelle ich den zweiten Bruder Metzler vor.

Eugen Metzler wurde am 09.01.1896 in Niedersweiler geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Wolpertswende. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 4. Kompanie des 126. Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 12.05.1917 fiel er im Alter von 21 Jahren bei den Stellungskämpfen bei Berméricourt, nordöstlich Reims.

Man begrub Eugen Metzler auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis in Block B, Grab 4635.

Seine Heimatgemeinde Wolpertswende gedenkt Eugen Metzler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/wolpertswende_lk-ravensburg_wk1_wk2_bawue.html

Sterbebild von Benedikt und Eugen Metzler
Rückseite des Sterbebildes von Benedikt und Eugen Metzler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.608: Benedikt Metzler

Heute stelle ich den ersten von zwei Brüdern vor, die im Ersten Weltkrieg ihren Familien entrissen wurden.

Benedikt Metzler wurde am 21.09.1899 in Niedersweiler geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Wolpertswende. Am 30.01.1918 kam er im Alter von 19 Jahren bei einem Unglücksfall ums Leben. Nach meinen Recherchen geschah dies jedoch nicht im Krieg.

Sterbebild von Benedikt und Eugen Metzler
Rückseite des Sterbebildes von Benedikt und Eugen Metzler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.607: Thomas Schaffner

Der Gefreite Thomas Schaffner stammte aus Mais, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Traunreut, und war der Sohn des Landwirts Tannenbichler. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei ChuignesChuignolles an der Somme.

Offiziell ist keine Grablage für Thomas Schaffner bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Karl Göbel, gefallen am 25.09.1914 bei Dompierre, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Fichtner, gefallen am 25.09.1914 bei Cappy, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
  • Infanterist Michael Strobl, gefallen am 25.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Thomas Schaffner
Rückseite des Sterbebildes von Thomas Schaffner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.606: Sebastian Mirlach

Der Soldat Sebastian Mirlach stammte aus Ergoldsbach und war der Sohn eines Privatiers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.07.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun nach 16 Monaten Kriegsdienst durch einen Kopfschuss am Douaumont-Steilhang.

Offiziell ist für Sebastian Mirlach keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben wurde. Dort ruhen seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Landwehrmann Leonhard Brunner, gefallen am 04.07.1916 begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Tiefel, gefallen am 04.07.1916 begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Ergoldsbach gedenkt Sebastian Mirlach noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/ergoldsbach_lk-landshut_wk1_wk2-bay.html

Sterbebild von Sebastian Mirlach
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Mirlach

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.605: Sebastian Fraitzl

Der Soldat Sebastian Fraitzl stammte aus Hermanstetten, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war dort als Pflegesohn aufgewachsen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 13.08.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Clery-sur-Somme nach 12 Monaten Kriegsdienst während der Schlacht an der Somme.

Man begrub Sebastian Fraitzl auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Sebastian Fraitzl
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Fraitzl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.604: Ludwig Haas

Der Soldat Ludwig Haas stammte aus Bockenbach bei Eggenfelden und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 2. bayerischen Brigade-Ersatz-Bataillons. Am 31.08.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei La Blanchette.

Offiziell ist keine Grablage für Ludwig Haas bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Saulcy-sur-Meurthe begraben wurde, wo auch andere Gefallene seiner Regiments begraben wurden, u. a.

  • Vizefeldwebel Karl Egger, gefallen am 31.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Saulcy-sur-Meurthe in Grab 9;
  • Reservist Max Hofer, gefallen am 31.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Saulcy-sur-Meurthe in Grab 40.

 

Sterbebild von Ludwig Haas
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Haas