Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.585: Franz Bräumann

Der Gefreite Franz Bräumann stammte aus Mayerhofen, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen (Salzach). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.10.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreichs Norden bei Arras und Souchez vermutlich durch starkes Artilleriefeuer.

Die Grablage von Franz Bräumann lässt sich aufgrund der unsicheren Datenlage derzeit nicht bestimmen.

Sterbebild von Franz Bräumann
Rückseite des Sterbebildes von Franz Bräumann

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.584: Peter Seiwald

Der Soldat Peter Seiwald stammte aus Seethal, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Fischers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern 3. Klasse und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 13.08.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren nach 27 Monaten Kriegsdienst während der Stellungskämpfe nordöstlich Czernowitz in der heutigen Ukraine durch einen Brustschuss.

Die Lages des Grabes von Peter Seiwald ist unbekannt.

 

Sterbebild von Peter Seiwald
Rückseite des Sterbebildes von Peter Seiwald

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.583: Blasius Baumgartner

Der Obergefreite Blasius Baumgartner stammte aus Neukirchen in Bayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Traunstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Reserve-Fuß-Artillerie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 03.05.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren in Belgien.

Man begrub Blasius Baumgartener auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab.

Sterbebild von Blasius Baumgartner
Rückseite des Sterbebildes von Blasius Baumgartner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.582: August Massinger

Der Gefreite August Massinger stammte aus Stetten und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 45. bayerischen Flieger-Abteilung.  Am 12.10.1918 fiel er nach 49 Monaten Kriegsdienst auf dem Weg in den Urlaub im Alter von 29 Jahren in einem Lazarettzug durch eine Fliegerbombe.

Man begrub August Massinger auf dem Soldatenfriedhof Vladslo in Block 6, Grab 56.

Sterbebild von August Massinger
Rückseite des Sterbebildes von August Massinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.581: Josef Manzinger

Der Gefreite Josef Manzinger stammte aus Seppenberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee Manzingersohn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 04.11.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Lesbœufs während der Schlacht an der Somme.

Man begrub Josef Manzinger auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Manzinger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Manzinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.580: Georg Knappich

Der Unteroffizier Georg Knappich wurde am 22.01.1880 im bayerischen Pähl geboren und war königlicher Postbote in Bernbeuern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 26. bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, der Landwehrdienstauszeichnung und mit der China-Denkmünze ausgezeichnet. Am 07.01.1917 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Botesti in Rumänien.

Über den Todestag von Georg Knappich berichtet die Regimentsgeschichte des 26. bayerischen Infanterie-Regiments:

„b) Wegnahme des Milcovulabschnittes 07.01.1917

Der ursprünglich für 06.01.1917 befohlene Angriff unterblieb, er wurde für 07.01.1917 endgültig angeordnet. Das Regiment stand an diesem Tage mit II. Bataillon rechts, I. Bataillon links, beide Bataillone in sich tief gegliedert zum Angriff bereit. Das Regiment hatte zunächst den Auftrag, durch starkes Feuer aus MG und Minenwerfer den Feind frontal zu fesseln, während das 27. Infanterie-Regiment links von uns das Milcovultal überschreiten und die feindliche Stellung nach rechts aufrollen sollte. Entsprechend dem Vorwärtsschreiten des Angriffs beim 27. Infanterie-Regiment sollte das Regiment zeitgerecht zum Angriff antreten. Nach halbstündigem Artillerie-Feuer begann 7.30 Uhr vormittags der Angriff. Um 8.30 Uhr vormittags erhielt das Regiment die Meldung, dass 27. Infanterie-Regiment die vorderste feindliche Linie genommen habe. Nunmehr beabsichtige der Regiments-Kommandeur mit dem linken Flügel-Bataillon (I./26.) die ostwärts Kirche von Botesti zu gewinnen und von dort aus mit starken Teilen von rechts her die feindliche Stellung vor der Front des Regiments aufzurollen.
Um 8.45 Uhr vormittags trat das I. Bataillon zum Angriff auf Botesti an, die dadurch entstehende Lücke wurde durch Postierungen ausgefüllt.
Um 10 Uhr vormittags erhielt das II. Bataillon den Befehl, nunmehr in losen Schützenlinien auf Pintecesti-Ost vorzugehen. Die vorgehenden Schützen erhielten jedoch aus der unerschütterten Feindstellung überaus starkes Infanterie- und MG-Feuer und wurden zu Boden gezwungen.
Pinteccesti West selbst lag dauernd unter starkem feindlichen Artillerie-Feuer.
Um 01.30 Uhr meldete Hauptmann von Kuepach: „Der Feind hat zwischen den beiden Kirchen von Botesti und nordwärts davon eine Abwehrflanke nach Nordwesten gebildet, Ausdehnung etwa 500 Meter, zähester Widerstand!“ Um diese Zeit wurde das 27. Infanterie-Regiment durch Brigade-Befehl zur Umfassung mit frontaler Unterstützung der Gruppe Kuepach in Botesti bestimmt.
Der Regiments-Kommandeur begab sich nunmehr persönlich nach Botesti, um hier den Angriff selbst zu leiten. II. Bataillon erhielt Befehl, als selbständige Gruppe weiterhin den Feind frontal durch Feuer zu fesseln.
Unter persönlicher Führung des Regiments-Kommandeurs wurde nun am Spätnachmittag gegen 4.45 Uhr nachmittags Botesti in erbittertem Häuserkampf vom Feinde gesäubert. Das Regiment drang unter erheblichen Verlusten etwa 100 Meter über die ostwärtige Kirche von Botesti vor und grub sich dort ein. Der feindliche Widerstand hatte sich neuerdings verstärkt, die Dunkelheit brach herein, Patrouillen fühlten an den Feind heran, der nachtsüber zeitweise reges Infanterie- und MG-Feuer unterhielt.“

Am Ende dieser Aktion war Georg Knappicht tot.

Man begrub Georg Knappich auf dem Soldatenfriedehof Tifesti-Frunzoaia in Parzelle H, Grab 15.

Sterbebild von Georg Knappich
Rückseite des Sterbebildes von Georg Knappich

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.578: Valentin Diemer

Der Unteroffizier Valentin Diemer wurde am 14.06.1889 in Trienz geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Fahrenbach in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 113. Infanterie-Regiment. Er wurde wurde am 04.09.1914 verwundet und mit dem  Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 25.07.1917 (die Angabe 26.06.1917 auf dem Sterbebild ist wahrscheinlich falsch) fiel er im Alter von 28 Jahren bei Malancourt in Frankreich.

Die Grablage von Valentin Diemer ist unbekannt. Ich konnte bislang auch keine Vermutung anstellen, da Valentin Diemer in einem Feldlazarett starb und ich nicht weiß, welches es war.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Trienz Valentin Diemer auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/trienz_gem-fahrenbach_neckar-odenwald-kreis_wk1_wk2_bawue.html

Sterbebild von Valentin Diemer
Rückseite des Sterbebildes von Valentin Diemer

SONDERBEITRAG: Die Männer des Ersten Weltkriegs: Paul Kraft

Während eines sehr schönen Spaziergangs mit meiner Freundin ❤ auf dem Bornheimer Friedhof stieß ich auf das Grab des im Ersten Weltkrieges gefallenen Soldaten Paul Kraft. Hier meine Rechercheergebnisse zu seinem Schicksal:

Der Soldat Paul (Emil Karl) Kraft wurde am 13.12.1880 in Frankfurt am Main geboren und war Fabrikant von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel in der 3. Kompanie des 81. Infanterie-Regiments. Nach schwerer Verwundung bei den Kämpfen an der Somme (Frankreich) bei RoyeAndechy verstarb er am  30.07.1915 im Alter von 34 Jahren im Lazarett Nesle.

Man begrub Paul Kraft zunächst im militärischen Bereich des Frankfurter Hauptfriedhofes, am 12.9.1946 bettete man ihn jedoch in das Familiengrab auf dem zivilen Friedhof in Frankfurt-Bornheim um. Dort ruhen seine Gebeine noch heute.

Das Grab von Paul Kraft auf dem Friedhof Frankfurt – Bornheim

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.577: Theodor Ludwig

Der Unteroffizier Theodor Ludwig stammte aus Zell an der Mosel im heutigen Rheinland Pfalz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 29. Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und war zum Feldwebel vorgeschlagen. Am 30.07.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Warneton durch einen Kopfschuss nach drei Jahren Kriegsdienst.

Die Lages des Grabes von Theodor Ludwig war für mich nicht zu ermitteln.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Thodor Ludwig auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/zell-alf_wk1u2_nrw.htm

Sterbebild von Theodor Ludwig
Rückseite des Sterbebildes von Theodor Ludwig

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.576: Lorenz Hatzl

Der Gefreite Lorenz Hatzl stammte aus Oberhaselbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 24.09.1914 wurde er bei der Erstürmung des Forts Champ des Romains verwundet und von französischen Truppen gefangen genommen. Er verstarb am 31.03.1915 in einem französischen Gefangenenlager.

Die Grablage von Lorenz Hatzl ist unbekannt und konnte nicht von mir ermittelt werden.

Seine Heimatgemeinde Ascholtshausen gedenkt Lorenz Hatzl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/id_2212_ascholtshausen.html

Sterbebild von Lorenz Hatzl
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Hatzl