Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.670: Martin Rank

Der Soldat Martin Rank stammte aus Gebrontshausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 4. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Saint-Remy-la-Calonne und Les Eparges, in der Nähe von Saint-Mihiel.

Man begrub Martin Rank auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.

Sterbebild von Martin Rank
Rückseite des Sterbebildes von Martin Rank

Der theoretische Weg von Martin Rank von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.667: Josef Rieder

Der Soldat Josef Rieder stammte aus der bayerischen Gemeinde Rudelzhausen, wo er als Tagelöhner arbeitete. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 10. Kompanie des 10. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am17.10.1915 fiel er im Alter von 38 Jahren in Frankreich während der Stellungskämpfe in Lothringen bei den Kämpfen um die Höhen südlich Leintrey bei Lunéville und Baccarat im Nordosten Frankreichs.

Man begrub Josef Rieder auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Rieder
Rückseite des Sterbebildes von Josef Rieder

Der theoretische Weg von Josef Rieder von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.666: Josef Biber

Der Soldat Josef Biber stammte aus Steinbach und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des  25. bayerischen Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 06.04.1916 fiel er im Alter von 37 Jahren im Wald von Avocourt während der Schlacht um Verdun durch schwere Kopfverwundung.

Offiziell ist für Josef Biber keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er entweder noch im Wald von Avocourt begraben liegt, oder aber anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden ruhen, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Johann Karl Seitz, gefallen am 08.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Ripp, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Scharl, geboren am 20.10.1883 in Schäflohe, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Joseph Humpel, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Leutnant Friedrich Treuner, geboren am 01.05.1890 in Ludwigstadt, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Biber
Rückseite des Sterbebildes von Josef Biber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.664: Gallus Wohlschläger

Der Gefreite Gallus Wohlschläger stammte aus Oberhaindlfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolfersdorf, und war der Sohn eines Wagnermeisterss. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 24.03.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Schlacht um Verdun im Wald von Avocourt durch Granatschuss.

Über den Todestag von Gallus Wollschläger berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Erst gegen Morgen des 24.03.1916 war es möglich, mit Ablösung in kleinen Gruppen zu beginnen. Der Regimentsstab wurde zur Übergabe an den dort erwarteten Kommandeur 25. bayerisches Infanterie-Regiment zum Brigadegefechtsstand beordert. Die zum Teil eingeebneten, mit zähem Lehm angefüllten Laufgräben, in denen Tote und Verwundete im Lehn versunken lagen, waren ungangbar. Der Eindurck, den insbesondere die trotz der Bemühungen des Sanitätspersonals noch der Versorgung harrenden Schwerverwundeten und die zerfetzten Leichname boten, waren überwältigend. Das fortgesetzte, besonders auf den Kreuzungspunkten von Gräben mit Laufgräben liegende Sperrfeuer und die fegenden Feuerüberfälle erschwerten die Ablösung derart, dass bis zum Abend des 24.03. noch kaum der vierte Teil des Regiments in den Ruhequartieren Romagne (Regiments-Stab und MG Formationen), Ivoiry (I/3. b. IR), Lager Nantillois (II./3. b. IR), Lager Bois (III./3. b. IR) eingetroffen war. Erst am 25.03. morgens kamen die zuletzt abgelösten Teile in ihren Quartieren an. Alles war aufs äußerste erschöpft.“

Gallus Wohlschläger war also auf dem Weg ins Ruhequartier, weg vom Schlachtfeld durch einen Granattreffer getötet worden. Welch übles Schicksal!

Offiziell ist für Gallus Wohlschläger keine Grablage bekannt. Es ist auch unklar, ob nach dem Einschlag der Granate noch etwas vom Körper des Mannes übrig war. Sollte noch etwas zu begraben war, so wurde er wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye anonym in einem Massengrab beigesetzt, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Michael Hiller, gefallen am 21.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Ludwig Bauer, gefallen am 24.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel Wilhelm Kolb, gefallen am 22.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Gefreiter Johann Petz, gefallen am 22.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Gallus Wohlschläger
Rückseite des Sterbebildes von Gallus Wohlschläger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.663: Eduard Huber

Der Soldat Eduard Huber stammte aus Holzhäuseln in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.04.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreich im Bois d’Ailly bei Saint-Mihiel rund 20 Kilometer südlich von Verdun.

Offiziell ist für Eduard Huber keine Gablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf den nahegelegenen Soldatenfriedhof Troyon anonym in einem Massengrab begraben wurde, wo die Gefallenen des Waldes von Ailly meist beigesetzt wurden, so auch die Regimentskameraden von Eduard Huber, u. a. 

  • Oberleutnant Rudolf Giesecke, gefallen am 28.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 13, Grab 19;
  • Leutnant der Reserve Hermann Meisenbach, gefallen am 28.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 13, Grab 213.

 

Sterbebild von Eduard Huber
Rückseite des Sterbebildes von Eduard Huber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.656: Josef Hainzl

Der Steinmetz Josef Hainzl stammte aus der bayerischen Gemeinde Tittling. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 24.09.1915 fiel er im Alter von 34 Jahren auf einem Vorposten während der Stellungskämpfe in Lothringen bei Invrecourt in Frankreich.

Man begrub Josef Hainzl auf dem Soldatenfriedhof Morhange in Block 2, Grab 131.

Sterbebild von Josef Hainzl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Hainzl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.649: Georg Geiselberger

Der Soldat Georg Geiselberger stammte aus Dommelstadl, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Neuburg am Inn, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 06.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Kämpfe auf Kalter Erde und bei Fleury durch Granatschuss. Vermutlich wurde er bei der Erstürmung der Festung Thiaumont schwerst verwundet.

Man begrub Georg Geiselberger auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 7, Grab 185.

Sterbebild von Georg Geiselberger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Geiselberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.615: Christian Stettner

Der Gefreite Christian Stettner stammte aus Schwandorf in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 19. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 03.11.1914 bei Saint-Mihiel verwundet und verstarb drei Tage später am 06.11.1914 24 an dieser Verwundung.

Seine Grablage ist offiziell unbekannt. Ich vermute, dass er auf dem Soldatenfriedhof Troyon oder Saint-Mihiel anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Christian Stettner
Rückseite des Sterbebildes von Christian Stettner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.613: Peter Vogel

Der Soldat Peter Vogel wurde am 19.08.1896 in Sachsenried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwabsoien. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Er verstarb am 20.07.1916 bei den Kämpfen um Verdun nach schwerer Verwundung im Bois d’Ailly am „Scharfen Eck“, nahe bei Saint-Mihiel.

Man begrub Peter Vogel auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 21.

Sterbebild von Peter Vogel
Rückseite des Sterbebildes von Peter Vogel

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.610: Christian Kopp

Der Soldat Christian Kopp stammte aus Niederhornbach in Niederbayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfeffenhausen, und arbeitete als Lehrer an einer Präparandenschule. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberjäger in der 2. Kompanie des 3. Jäger-Regiments im bayerischen Alpenkorps. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 21.06.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren während der Schlacht um Verdun am Fuminrücken.

Man begrub Christian Kopp auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Christian Kopp
Rückseite des Sterbebildes von Christian Kopp