Sonderbeitrag: Oberstleutnant Eugen Dietl

Der Soldat Eugen Dietl wurde am 11.10.1866 in der bayerischen Stadt Würzburg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberstleutnant im Stab des I. Bataillons der 21. bayerischen Infanterie-Regiments. Am Er fiel am 02.09.1914 während der Schlacht vor Nancy – Epinal im Alter von 47 Jahren in Frankreich bei Hoéville.

Man begrub Eugen Dietl auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Oberstleutnant Eugen Dietl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.032: Joseph Wankerl

Der Soldat Joseph Wankerl stammte aus Griesau, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfatter, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Pionier-Regiments. Am 23.04.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren während der Schlacht an der Somme bei der Beschießung von Flaucourt in Nordfrankreich durch einen Granatschuss.

Offiziell ist für Joseph Wankerl keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem rund 10 Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Vermandovillers begraben wurde, wenn man seinen Leichnam auf dem Schlachtfeld barg. Ansonsten ruhen seine Gebeine noch heute auf dem Schlachtfeld.

Sterbebild von Joseph Wankerl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Wankerl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.031: Johann Altschäffl

Der Soldat Johann Altschäffl stammte aus Hörabach, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und mehrfach verwundet. Am 09.08.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Schlacht von Kowel bei einem Gefecht bei Zarzecze (ukrainisch: Saritschtschja) in der heutigen Ukraine.

Über den Todeszeitraum von Johann Altschäffl schreibt die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„08.08.1916 II. und III. Bataillon in heftigen Kämpfen am Sandhügel bei Zarzece. I. Bataillon bei Landsturm-Bataillion 44.

09.08.1916 I. Bataillion schlägt russische Angriffe nördlich Smolary ab. II. uznd III. Bataillion in schwerem Gefecht am Sandhügel. 6. und 7. Kompanie bei Zarzece abgelöst, rücken nach Biwakplatz nördlich P. 181.“

Die Lage des Grabes von Johann Altschäffl ist unbekannt, wie meist bei Gefallenen der Ostfront im Ersten Weltkrieg.

Die Lage des Todesortes von Johann Altschäffl. Hier dürfte sich auch sein Grab befinden:

Sterbebild von Johann Altschäffl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Altschäffl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.030: Andreas Jungtäubl

Der Soldat Andreas Jungtäubl stammte aus Waidholz, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen, und war der Sohn eines Schuhmachers.  Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 28.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht um Verdun in der Region beim Fort Souville im Dorf Fleury-devant-Douaumont. Er wurde während der Kämpfe um Fleury und das Zwischenwerk Thiaumont getötet. Vermutlich wurde er durch Giftgas beim Fort Douamont getötet.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 10. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Unsere 4. Kompanie lag seit dem 26.07. im Fort Douaumont als Abschnittsreserve. Gegen dieses Fort richteten die Franzosen am 28.07. 4.30 Uhr früh – nach vorangegangenem Trommelfeuer, wobei auch Gasgranaten zur Verwendung kamen, einen starken Angriff. Die 4. Kompanie schlug ihn ab.

Auch die rückwärtigen Lager wurden lebhaft mit Gasgranaten beschossen – bei den nächtlichen Kämpfen mit Handgranaten verwendeten die Franzosen auch solche mit übelriechender Flüssigkeit.“

Man begrub Andreas Jungtäubl auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 1, Grab 1632.

Seine Heimatgemeinde Bogen gedent Andreas Jungtäubl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/niederwinkling_lk-straubing-bogen_wk1_wk2.html

Sterbebild von Andreas Jungtäubl
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Jungtäubl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.029: Franz Gruber

Der Soldat Franz Gruber stammte aus Surheim, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Käsers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.11.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Abwehrschlacht und des Stellungskrieges bei Arras in Frankreich bei der Höhe von Vimy in der Nähe von Thelus durch Granatschuss.

Man begrub Franz Gruber auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 11, Grab 934.

Sterbebild von Franz Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Franz Gruber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.028: Jakob Rehrl

Der Soldat Jakob Rehrl stammte aus Leutstetten / Au, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Ende 1914 wurde er im Gefecht schwer verwundet. Am 03.11.1915 verstarb er nach längerer Krankheit im Alter von 22 Jahren im Reserve-Lazarett München.

Jakob Rehrl wurde wahrscheinlich auf einem Münchener Friedhof begraben. Sein Grab dürfte noch heute existieren.

Sterbebild von Jakob Rehrl
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Rehrl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.027: Johann Sträußl

Der Soldat Johann Sträußl stammte ausSchambach und war der Sohn eines Viktualienhändlers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in der 1. Batterie des 1. bayerischen Fußartillerie-Regiments. Am 27.07.1918 fiel er nach vier Jahre Kriegsdienst im Alter von 25 Jahren durch Granatschuss in Nordfrankreich.

Sterbebild von Johann Sträußl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Sträußl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.026: Hermann Geislinger

Der Soldat Hermann Geislinger stammte aus der bayerischen Gemeinde Stephansposching und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in einem unbekannten Regiment. Am 22.03.1918 fiel er während der Frühjahrsoffensive bei Arras durch Kopfschuss.

Man begrub Hermann Geislinger auf dem Soldatenfriedhof Rumaucourt in Block 1, Grab 970.

Sterbebild von Hermann Geislinger
Rückseite des Sterbebildes von Hermann Geislinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.025: Andreas Ortenmeier

Der Soldat Andreas Ortenmeier wurde am 15.11.1897 geboren und stammte aus Nordstetten im bayerischen Mittelfranken, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gunzenhausen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.06.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren in Nordfrankreich.

Man begrub Andreas Ortenreiter auf dem Soldatenfriedhof Nampcel in Block 4, Grab 681.

Sterbebild von Andreas Ortenmeier
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Ortenmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.023: Martin Stockmaier

Der Soldat Martin Stockmaier (wahrscheinlich „Stockmeier“) stammte aus Larsbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Am 06.09.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Lunéville, genauer gesagt bei Drouville.

Offiziell ist für Martin Stockmaer keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Lorenz Hagl, gefallen am 05.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Infanterist Friedrich Link, gefallen am 05.09.1914 bei Serres begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Infanterist Willibald Fries, gefallen am 10.09.1914 bei Drouville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Infanterist Tobias Strauß, gefallen am 11.09.1914 bei Drouville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Leonhard Stellwaag, gefallen am 05.09.1914 bei Serres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Martin Stockmaier
Rückseite des Sterbebildes von Martin Stockmaier