Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.282: Alois Maier

Alois Maier stammte aus Apfelbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Johanniskirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Metzeral im Münstertal in den Vogesen.

Man begrub Alois Maier auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Johanniskirchen gedenkt noch heute Alois Maier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/johanniskirchen_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Alois Maier
Rückseite des Sterbebildes von Alois Maier

Der theoretische Weg von Alois Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.281: Martin Böck

Der Reservist Martin Böck wurde am 03.05.1891 in Faistenoy geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oy-Mittelberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.08.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Lunéville.

Man begrub Martin Böck auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Oy-Mittelberg Martin Böck auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oy-mittelberg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Martin Böck
Rückseite des Sterbebildes von Martin Böck

Der theoretische Weg von Martin Böck von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.279: Ignaz Deser

Ignaz Deser wurde am 29.07.1894 geboren und stammte aus Burgkirchen an der Alz in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kanonier in der 2. Batterie des 6. bayerischen Reserve-Artillerie-Regiments. Am 12.08.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren nach 20 Monaten Kriegsdienst in den Vogesen bei Niederspechbach (französisch: Spechbach-le-Bas) durch Verschüttung und Verbrennung in einem Unterstand, nachdem dieser einen Volltreffer erhielt. Es muss ein furchtbarer Tod gewesen sein, für die Angehörigen kaum zu ertragen.

Vermutlich wurden von Ignaz Deser keine sterblichen Überreste mehr geborgen. Er dürfte fast vollständig verbrannt sein. So ist auch zu erklären, dass für ihn eine Grablage nicht bekannt ist.

Sterbebild von Ignaz Deser
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Deser

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.250: Johann Weinberger

Der Landsturmmann Johann Weinberger war ein Kleinbauer 08.06.1874 in Wolfsberg geboren, heute ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Obing. Er lebte zuletzt in Forsting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des Wasserburger Landsturms. Am 27.05.1917 fiel er im Alter von 43 Jahren bei Brumath im Elsass durch einen Unglücksfall.

Man begrub Johann Weinberger auf dem Soldatenfriedhof Saverne in Block 2, Grab 105.

Sterbebild von Johann Weinberger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Weinberger

 

Der theoretische Weg von Johann Weinberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Projekt: Transkribierung „Sieben Monate in den Vogesen, in Flandern und in der Champagne“

Bei Recherchen stieß ich auf das Buch „Sieben Monate in den Vogesen, in Flandern und in der Champagne“. Es wurde 1915 von Anna Kerler herausgegeben, nachdem ihr Sohn, Leutnant Otto Kerler am 07.03.1915 bei Sommepy-Tahure gefallen war. Es enthält die Briefe, die er seiner Mutter von seinem Kriegseinsatz schrieb. Ich möchte das Buch transkribieren und auf meiner Archivseite http://www.hauptarchiv.de veröffentlichen.

Otto Kerler stammte aus der bayerischen Stadt Erlangen, war von Beruf Agrikulturchemiker und diente als Leutnant der Landwehr in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments.

Über seinen Todestag und die Todesumstände von Otto Kerler berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„In der Abenddämmerung brachen von der rechten Gruppe die 8. und 11. Kompanie vor. Der Sturmlauf der 11. Kompanie wurde von dem feindlichen Infanteriefeuer, das vom rechten Verbindungsgraben her kam, gefasst. Der tapfere Kompanieführer, Hauptmann Ulrich, wurde schwer verwundet. Bald darauf fand Leutnant Kerler den Heldentod.“

Man begrub Otto Kerler auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Todesanzeige von Otto Kerler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.189: Anton Josef Kösl

Der Mühlenbesitzer Josef  Anton Kösl (Verlustliste: Koesl) wurde 13.02.1873 in Remnatsrid geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Stötten am Auerberg, und war Bürgermeister. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter im Bayerischen Landsturm-Infanterie-Bataillon Kempten. Am 06.03.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 42 Jahren im Lazarett Wisch (französisch: Wisches) in den Vogesen in Frankreich. Er hinterließ fünf Kinder und seine Ehefrau.

Man begrub Anton Kösl auf dem Soldatenfriedhof La Broque in Block 1, Grab 137.

Sterbebild von Anton Kösl

 

Rückseite des Sterbebildes von Anton Kösl
Sterbeanzeige von Joseph Anton Kösl
Foto von Joseph Anton Kösl

Der theoretische Weg von Anton Kösl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.186: Thomas Schmid

Der Landwehrmann Thomas Schmid wurde am 12.01.1880 in Enisried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lengenwang. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 21.06.1915 fiel er im Alter von 35 Jahren in den Vogesen.

Offiziell ist keine Grablage für Thomas Schmid bekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof wurden seine Kameraden der 7. Kompanie des 3. Landwehr-Regiments begraben, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Unteroffizier Peter Jochum, geboren am 06.10.1884 in Arnried, gefallen am 20.06.1915 auf dem Hilsenfirst/Elsass, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  2. Wehrmann Anton Eggert, gefallen am 20.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 78;
  3. Wehrmann Friedrich Greiff, gefallen am 19.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 10, Grab 19;
  4. Infanterist Josef Hutter, gefallen am 21.06.1915 am Hilsenfirst, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  5. Landwehrmann Johann Kaiser, gefallen am 20.06.1915 am Hilsenfirst, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Thomas Schmid
Rückseite des Sterbebildes von Thomas Scmid

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.167: Andreas Pointinger

Heute stelle ich das Schicksal von Andreas Pointinger vor, morgen folgt sein Bruder Michael. Beide stammen aus Unterriedl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kollnburg, und waren die Söhne eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente Andreas in der 11. Kompanie des 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 11.09.1915 starb er im Alter von 24 Jahren, nachdem er in den Vogesen durch Artilleriefeuer schwer verwundet worden war.

Merkwürdig ist, dass Andreas eigentlich laut Volksbund und offiziellen staatlichen Verlustlisten „Poitinger“ hieß. Die gleichen Quellen geben für seinen Bruder Michael „Pointinger“ an.

Man begrub Andreas Poi(n)tinger auf dem Soldatenfriedhof Senones in Block 2, Grab 319.

Sterbebild von Andreas und Michael Pointinger
Rückseite des Sterbebildes von Andreas und Michael Pointinger

Der theoretische Weg von Andreas Pointinger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.156: Simon Kreuzer

Der Landwirt Simon Kreutzer wurde am 31.12.1872 in Apfeltrang in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ruderatshofen.  Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 14. Landsturm-Infanterie-Bataillons (Mindelheim). Am 15.10.1914 fiel er im Alter von 41 Jahren bei Ekirch (französisch: Échéry) im Elsass durch eine Granate, heute ein Ortsteil von Sainte-Marie-aux-Mines.

Offiziell ist für Simon Kreuzer keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen seine kameraden aus dem 14. Landsturm-Infanterie-Bataillon, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Landsturmmann Anton Fischer, gefallen am 15.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines, Block 1 Grab 19;
  2. Landsturmmann Johann Jungk, gefallen am 15.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines, Block 1 Grab 19.
Sterbebild von Simon Kreuzer
Rückseite des Sterbebildes von Simon Kreuzer

Der theoretische Weg von Simon Kreuzer von seinem Geburtsort über seinen sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.151: Korbinian Mayer

Korbinian Mayer (Volksbund: Meyer) war der Sohn eines Meßners und stammte aus Hirnkirchen in Bayern, heute ein Ortsteil der Gemeinde Au in der Hallertau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 6. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.04.1915 (Volksbund: 21.04.1915) fiel er im Alter von 27 Jahren bei Metzeral (Winterberg) während der Vogesenkämpfe im Münstertal durch einen Granattreffer.

Man begrun Korbinian Mayer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Korbinian Mayer
Rückseite des Sterbebildes von Korbinian Mayer

Der theoretische Weg von Korbinian Mayer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: