Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.351: Leonhard Gröber

Der Gefreite Leonhard Gröber stammte aus Aiglsbach in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 13. bayerischen Infanterie-Regiment, laut Verlustliste Brigade-Ersatz-Bataillon 11, 4. Kompanie. Am 22.06.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Ban de Sapt.

Offiziell ist die Lage des Grabes von Leonhard Gröber unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Senones anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden aus dem Brigade-Ersatz-Bataillon 11, die im gleichen Zeitraum wie Leonhard Gröber fielen:

  • Unteroffizier Georg Breitinger, gefallen am 22.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Richard Rabl, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Reservist Tobias Flammensbeck, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Landwehrmann August Lutz, gefallen am 23.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Hans Pöhlmann, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Aiglsbach gedenkt Leonhard Gröber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/aiglsbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Leonhard Gröber
Rückseite des Sterbebildes von Leonhard Gröber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.296: Otto Hitzelberger

Der Reservist Otto Hitzelberger wurde am 25.10.1887 in Albisried geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lengenwang. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Tambour (Musiker) in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.08.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Luneville.

Offiziell ist für Otto Hitzelberger keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen könnte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden aus dem 3. bayerischen Infanterier-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen:

  • Wehrmann Josef Filser, gefallen am 29.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Gefreiter Pankratz Wirth, gefallen am 30.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Eusebius Klepf, gefallen am 29.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Lorenz Spöttle, gefallen am 30.08.1916 bei Luneville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Otto Hittelberger
Rückseite des Sterbebildes von Otto Hittelberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.282: Alois Maier

Alois Maier stammte aus Apfelbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Johanniskirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Metzeral im Münstertal in den Vogesen.

Man begrub Alois Maier auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Johanniskirchen gedenkt noch heute Alois Maier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/johanniskirchen_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Alois Maier
Rückseite des Sterbebildes von Alois Maier

Der theoretische Weg von Alois Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.281: Martin Böck

Der Reservist Martin Böck wurde am 03.05.1891 in Faistenoy geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oy-Mittelberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.08.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Lunéville.

Man begrub Martin Böck auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Oy-Mittelberg Martin Böck auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oy-mittelberg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Martin Böck
Rückseite des Sterbebildes von Martin Böck

Der theoretische Weg von Martin Böck von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.279: Ignaz Deser

Ignaz Deser wurde am 29.07.1894 geboren und stammte aus Burgkirchen an der Alz in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kanonier in der 2. Batterie des 6. bayerischen Reserve-Artillerie-Regiments. Am 12.08.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren nach 20 Monaten Kriegsdienst in den Vogesen bei Niederspechbach (französisch: Spechbach-le-Bas) durch Verschüttung und Verbrennung in einem Unterstand, nachdem dieser einen Volltreffer erhielt. Es muss ein furchtbarer Tod gewesen sein, für die Angehörigen kaum zu ertragen.

Vermutlich wurden von Ignaz Deser keine sterblichen Überreste mehr geborgen. Er dürfte fast vollständig verbrannt sein. So ist auch zu erklären, dass für ihn eine Grablage nicht bekannt ist.

Sterbebild von Ignaz Deser
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Deser

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.249: Franz Xaver Asböck

Der Gefreite Franz Xaver Asböck stammte aus Allmannsberg in Oberbayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Edling. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Ersatz-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 26.04.1918 fiel er im Alter von 33 Jahren nach 45 Monaten Kriegsdienst in den Vogesen.

Man begrub Franz Xaver Asböck auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines in Block 1, Grab 103.

Sterbebild von Franz Xaver Asböck
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Asböck

Projekt: Transkribierung „Sieben Monate in den Vogesen, in Flandern und in der Champagne“

Bei Recherchen stieß ich auf das Buch „Sieben Monate in den Vogesen, in Flandern und in der Champagne“. Es wurde 1915 von Anna Kerler herausgegeben, nachdem ihr Sohn, Leutnant Otto Kerler am 07.03.1915 bei Sommepy-Tahure gefallen war. Es enthält die Briefe, die er seiner Mutter von seinem Kriegseinsatz schrieb. Ich möchte das Buch transkribieren und auf meiner Archivseite http://www.hauptarchiv.de veröffentlichen.

Otto Kerler stammte aus der bayerischen Stadt Erlangen, war von Beruf Agrikulturchemiker und diente als Leutnant der Landwehr in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments.

Über seinen Todestag und die Todesumstände von Otto Kerler berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„In der Abenddämmerung brachen von der rechten Gruppe die 8. und 11. Kompanie vor. Der Sturmlauf der 11. Kompanie wurde von dem feindlichen Infanteriefeuer, das vom rechten Verbindungsgraben her kam, gefasst. Der tapfere Kompanieführer, Hauptmann Ulrich, wurde schwer verwundet. Bald darauf fand Leutnant Kerler den Heldentod.“

Man begrub Otto Kerler auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Todesanzeige von Otto Kerler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.193: Otto Rall

Der Handelsbevollmächtigter Otto Rall wurde am 19.08.1881 in Friolzheim im heutigen Baden Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 3. württembergischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Er wurde mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 22.02.1915 fiel er am Katzenstein im Münstertal bei einer Erstürmung durch einen Oberschenkelschuss, an dem er verblutete.

Man begrub Otto Rall auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach Block 2 Grab 204

Sterbenachricht von Otto Rall

Der theoretische Weg von Otto Rall von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.189: Anton Josef Kösl

Der Mühlenbesitzer Josef  Anton Kösl (Verlustliste: Koesl) wurde 13.02.1873 in Remnatsrid geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Stötten am Auerberg, und war Bürgermeister. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter im Bayerischen Landsturm-Infanterie-Bataillon Kempten. Am 06.03.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 42 Jahren im Lazarett Wisch (französisch: Wisches) in den Vogesen in Frankreich. Er hinterließ fünf Kinder und seine Ehefrau.

Man begrub Anton Kösl auf dem Soldatenfriedhof La Broque in Block 1, Grab 137.

Sterbebild von Anton Kösl

 

Rückseite des Sterbebildes von Anton Kösl
Sterbeanzeige von Joseph Anton Kösl
Foto von Joseph Anton Kösl

Der theoretische Weg von Anton Kösl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.186: Thomas Schmid

Der Landwehrmann Thomas Schmid wurde am 12.01.1880 in Enisried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lengenwang. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 21.06.1915 fiel er im Alter von 35 Jahren in den Vogesen.

Offiziell ist keine Grablage für Thomas Schmid bekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof wurden seine Kameraden der 7. Kompanie des 3. Landwehr-Regiments begraben, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Unteroffizier Peter Jochum, geboren am 06.10.1884 in Arnried, gefallen am 20.06.1915 auf dem Hilsenfirst/Elsass, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  2. Wehrmann Anton Eggert, gefallen am 20.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 78;
  3. Wehrmann Friedrich Greiff, gefallen am 19.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 10, Grab 19;
  4. Infanterist Josef Hutter, gefallen am 21.06.1915 am Hilsenfirst, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  5. Landwehrmann Johann Kaiser, gefallen am 20.06.1915 am Hilsenfirst, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Thomas Schmid
Rückseite des Sterbebildes von Thomas Scmid