Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.358: Johann Frauenlob

Johann Frauenlob stammte aus  Brunnthal, Pfarrei Feichten, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 00.08.1916 fiel er im Alter von 31 Jahren während der Schlacht um Verdun.

Eine Grablage ist für Johann Frauenlob nicht bekannt. Ich vermute, dass er wie seine im gleichen Zeitraum gefallenen Regimentskameraden auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Johann Frauenlob
Rückseite des Sterbebildes von Johann Frauenlob

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.353: Ferdinand Berchtold

Der Bergmann Ferdinand Berchtold wurde am 04.10.1891 in Peiting geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 07.04.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun im Wald von Avocourt —-> CÔTE 304 / HÖHE 304.

Offiziell ist für Ferdinand Berchtold keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Kameraden der 3. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort waren seine Gebeine vermutlich nicht mehr zuzuordnen, weshalb die Beisetzung anonym stattfand. Hier die Namen einiger seiner Kameraden:

  • Gefreiter Alois Anwander, gefallen am 07.04.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Gefreiter Jakob Schanz, gefallen am 07.04.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alois Krach, gefallen am 07.04.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Landstummann Friedrich Kremmel, gefallen am 26.03.1916 im Bois d´Avocourt – Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Bauer, gefallen am 26.03.1916 im Bois d´Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Ferdinand Berchtold
Rückseite des Sterbebildes von Ferdinand Berchtold

Der theoretische Weg von Ferdinand Berchtold von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.351: Rudolf Brennauer

Der Gefreite Rudolf Brennauer wurde am 13.09.1888 in der bayerischen Gemeinde Peiting als Sohn eines Bergmanns geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 24.05.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Schlacht um Verdun. Dort wurde er in den Kämpfen in der Brule-Schlucht bei Fort Douaumont getötet.

Man begrub Rudolf Brennauer auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 4, Grab 88.

Sterbebild von Rudolf Brennauer
Rückseite des Sterbebildes von Rudolf Brennauer

Der theoretische Weg von Rudolf Brennauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.348: Josef Schnitzenbaumer

Der Landwirt Josef Schnitzenbaumer stammte aus Schnitzenbaum am Auerberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Fischbachau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern 3. Klasse ausgezeichnet. Am 25.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun bei der deutschen Offensive gegen Thiaumont.

Man begrub Josef Schnitzenbauer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Schnitzenbaumer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Schnitzenbaumer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.347: Johann Gröber

Johann Gröber stammte aus Weidach in Bayern und war der Sohn eines Tischlers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel Ede Juni, Anfang Juli in der Nähe von Thiaumont bei Verdun während der deutschen Offensive gegen Fleury, Thiaumont und Côte Froide Terre durch Granatschuss und damit verbundener Verschüttung.

Die Grablage von Johann Gröber ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, beispielsweise:

  • Albert Erd, gefallen am 12.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Leopold Göbl, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Lederle, gefallen am 10.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Peter Reheis, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Gröber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Gröber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.345: August Vielmeier

August Vielmeier stammte aus Unter-Wichtl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 03.03.1916 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Verdun während der Schlacht um Verdun.

Man begrub August Vielmeier auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in Block 9, Grab 30.

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt August Vielmeier noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von August Vielmeier
Rückseite des Sterbebildes von August Vielmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.343: Johann Barth

Der Baumaterialienhändler Johann Barth stammte aus Fraulautern, heute ein Ortsteil der saarländischen Stadt Saarlouis. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Feld-Kompanie des 18. bayerischen Pionier-Regiments als  Pionier. Am 25.06.1916 fiel er im Alter von 41 Jahren durch Brustschuss.

Man begrub Johann Barth auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Barth
Rückseite des Sterbebildes von Johann Barth

Der theoretische Weg von Johann Barth von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Postkarten und Bilder aus dem Bestand

Hin und wieder gehen bei mir Bilder ein, die ich meist nicht unmittelbar verwenden und veröffentlichen kann, da sie nicht in den momentanen Kontext passen. Hier ein paar Bilder, die sich so angesammelt haben.

Denkmal für das zerstörte Dorf Fleury-Devant-Douaumont, von dem ich öfter berichte. Es steht noch heute in Fleury.
Eine Postkarte zum Schrecken der Schlacht um Verdun
„Die Schlucht des Todes – ein Schützengraben“ – ein deutscher Schützengraben
Der ndeutsche Soldatenfriedhof im Fort Douaumont
Französische Maschinengewehrschützen bei Verdun nutzen ihr letztes Magazin.
Ein sterbender französischer Jäger im Wald von Caures, der sich auf einen zerquetschten Baum lehnt, der wie ein Kreuz aussieht.

[über die Gefechte im Wald von Caures]

Ein französischer Schützengraben bei Verdun nach seiner Eroberung

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.390: Josef Wanner

Der Infanterist Josef Wanner wurde am 04.05.1884 in Breitenbrunn in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.04.1916 fiel er im Alter von 31 Jahren bei Malancourt vor Verdun.

Man begrub Josef Wanner auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Breitenbrunn gedenkt Josef Wanner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/breitenbrunn_1805-15_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Wanner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Wanner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.375: Albert Stapfer

Albert Stapfer wurde am 12.04.1894 in Hohenöd (Schreibfehler auf Sterbebild) bei Dietersburg  in Bayern als Sohn eines Kleinbauern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Jäger in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Jäger-Bataillons. Am 11.06.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Douaumont vor Verdun durch einen Granatschuss.

Man begrub Albert Stapfer auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. in Block 2, Grab 817.

Sterbebild von Albert Stapfer
Rückseite des Sterbebildes von Albert Stapfer

Der theoretische Weg von Albert Stapfer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: