Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 598: Adolf Filser

Der Landwehrmann Adolf Filser wurde am 26.04.1878 in Hörmannshausen als Sohn eines Mühlenbesitzers geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 5. Ersatz-Infanterie-Regiment. Am 12.12.1916 fiel er im Alter von 38 Jahren  bei Hardaumont vor Verdun durch einen Granattreffer.

Die Gebeine von Adolf Filser wurden auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Adolf Filser auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/biessenhofen-altdorf_kirche_wk1_bay.htm und http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/biessenhofen-hoermanshofen_st_otilia_wk1_bay.htm

Sterbebild von Adolf Filser
Rückseite des Sterbebildes von Adolf Filser

 

Der theoretische Weg von Adolf Filser von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 597: Anton Reisner

Der Bauerssohn Anton Reisner (vermutlich Schreibfehler. Richtig: Reißner) stammte aus Aresing. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 20.02.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren nahe Combres bei Les Eparges.

Offiziell ist die Lages des Grabes von Anton Reisner nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Gebeine von Anton Reisner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab beigesetzt wurden. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden aus dem selben Regiment:

  1. Vizefeldwebel Hugo Bergmann, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  2. Gefreiter Georg Wagner, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  3. Infanterist Leo Ehinger, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 9 Grab 126;
  4. Infanterist Peter Blümlhuber, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
Sterbebild von Anton Reisner
Rückseite des Sterbebildes von Anton Reisner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 596: Matthäus Lipp

Der Inhaber der Dampfmolkerei von Bergham, Matthäus Lipp, wurde am 03.08.1883 in  Schongau geboren. Am 19.08.1914 fiel er im Alter von 31 Jahren bei Honack (gemeint ist wahrscheinlich der Hohneck).

Ich konnte keinerlei weitere Informationen zu Matthäus Lipp recherchieren. Er taucht weder beim Volksbund noch in den Verlustlisten auf. Auch ist er auf keinem Denkmal verzeichnet.

Sterbebild von Matthäus Lipp
Rückseite des Sterbebildes von Matthäus Lipp

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 595: Jakob Gebhart

Jakob Gebhart (beim Volksbund „Jacob“) wurde am 01.02.1887 in Ronried, heute ein Ortsteil der Gemeinde Marktoberdorf, geboren. Zuletzt lebte er in Bauried. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 1. Jäger-Ersatz-Bataillon als Jäger. Am 20.08.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Rohrbach.

Man begrub Jakob Gebhart auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.

Sterbebild von Jakob Gebhart
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Gebhart

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 594: Georg Paulsmeier

Der Krankenträger Georg Paulsmeier wurde am 01.04.1878 in Töging in Oberbayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Sanitätsmann in der 1. Landwehr-Sanitäts-Kompanie in der 6. Landwehr-Division. Am 15.04.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren in den Vogesen durch einen Unglücksfall.

Man begrub Georg Paulsmeier auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 4, Grab 190.

Seine Heimatgemeinde Erharting gedenkt noch heute Georg Paulsmeier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/erharting_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Paulsmeier
Rückseite des Sterbebildes von Georg Paulsmeier
Rückseite des Sterbebildes von Georg Paulsmeier

 

Der theoretische Weg von Georg Paulsmeier von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 593: Alois Geiler

Der Kanonier Alois Geiler wurde am 16.11.1897 in Beilngries in der Oberpfalz geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Fernsprecher in der 1. Abteilung des 6. Feld-Artillerie-Regiments. Am 21.03.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren nach schwerer Verwundung durch Granatschuss auf dem Transport zum Hauptverbandplatz.

Man setzte den Leichnam von Alois Geiler auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 2, Grab 1886 bei.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Beilngries Alois Geiler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/beilngries.htm

Sterbebild von Alois Geiler
Sterbebild von Alois Geiler

Rückseite des Sterbebildes von Alois Geiler
Rückseite des Sterbebildes von Alois Geiler

 

Der theoretische Weg von Alois Geiler von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 592: Alois Daxenberger

Alois Daxenberger stammte aus Truchtlaching, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Seeon-Seebruck. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 24.03.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren an der Maas bei Savoniers am Vaux Fery.

Die sterblichen Überreste von Alois Daxenberger ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Saint Mihiel in einem Massengrab.

Sterbebild von Alois Daxenberger

Rückseite des Sterbebildes von Alois Daxenberger

 

Der theoretische Weg von Alois Daxenberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 591: Sebastian Fischberger

Der Pfleger Sebastian Fischberger wurde am 08.01.1887 in Rieden geboren und lebte in Hohenburg, beides heute Ortsteile der Gemeinde Soyen in Oberbayern. Er arbeitete in Homburg, als er im Ersten Weltkrieg in die 5. Kompanie des 8. Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist einberufen wurde. Am 20.08.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Marthille.

Man setzte Sebastian Fischberger auf dem Soldatenfriedhof Morhange in einem Massengrab bei.

Sterbebild von Sebastian Fischberger

Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Fischberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 590: Michael Greilinger

Der Hausbesitzerssohn Michael Greilinger stammte aus Rotthalmünster. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Mitte 1915 wurde er schwer verwundet, gesundete jedoch wieder und kehrte zu seiner Einheit zurück. Am 28.02.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren im Bois de Manheulles bei  Verdun bei einem Sturmangriff durch einen Infanterieschuss.

Der Verbleib der Leiche von Michael Greilinger ist nicht vollständig gesichert. Vermutlich wurde er auf einem der zahllosen Feldfriedhöfe beigesetzt, die die Truppe teils geordnet, teils ungeordnet, der Notwendigkeit angesichts der anhaltenden furchtbaren Kämpfe folgend, anlegte. Es könnte sein, dass dieser Friedhof zerstört wurde und dabei das Grab von Michael Greilinger ebenfalls vernichtet wurde. Es könnte sein, dass seine Gebeine dabei durch anhaltendes Geschossfeuer tiefer im Erdreich verschwanden und noch heute dort liegen. Es könnte aber auch sein, dass seine sterblichen Überreste nach dem Krieg auf dem ursprünglichen Feldfriedhof durch die Franzosen geborgen wurden. Häufig war es nicht mehr möglich, die Gebeine konkreten Gefallenen zuzuordnen. Namensschilder waren verwittert, verschwunden. Durch Kriegseinwirkungen war nur noch das Bergen der Gebeine und das anonyme Beisetzen auf einem ordentlichen, angemessenen Soldatenfriedhof möglich. Anhand von Verlustlisten und Verlustmeldungen konnte und kann man mit mehr oder weniger großer Wahrscheinlichkeit die Endgrablage der Gefallenen recherchieren.

Für Michael Greilinger vermutet der Volksbund, dass seine Gebeine nach dem Ersten Weltkrieg auf den Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in ein Massengrab umgebettet worden sein könnten.

Ich teile diese Vermutung und begründe meine Vermutung mit dem Schicksal seiner Kameraden in der gleichen Kompanie:

  1. Gefreiter Bartholomäus Giglberger, gefallen ebenfalls am 28.02.1916 im Bois de Manheulles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
  2. Infanterist Karl Mühldorfer, gefallen ebenfalls am 28.02.1916 im Bois de Manheulles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
  3. Infanterist Rupert Schneider, gefallen ebenfalls am 28.02.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Michael Greilinger

Rückseite des Sterbebildes von Michael Greilinger

 

Der theoretische Weg von Michael Greilinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 589: Sebastian Hausstetter

Sebastian Hausstetter (bei Volksbund „Haustetter“) wurde am 02.08.1890 in Sachrang in Oberbayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (2. Bataillon) als Infanterist. Am 23.07.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Stoßweiher während der Vogesenkämpfe.

Man begrub Sebastian Hausstetter auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 5, Grab 173.

Seine Heimatgemeinde Sachrang gedenkt noch heute Sebastian Hausstetter auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/sachrang_gde-aschau_lk-rosenheim_12_70-71_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Sebastian Hausstetter

Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Hausstetter

 

Der theoretische Weg von Sebastian Hausstetter von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: