Der Infanterist Ludwig Bauer wurde in Schwanham und war Zimmererpolier. Im Ersten Weltkrieg diente er im 11. Infanterie-Regiment („von der Tann“) in Regensburg. Am 08.12.1915 wurde er im Alter von 38 Jahren bei den Vogesenkämpfen im Münstertal durch Granatschuss getötet.
Die sterblichen Überreste von Ludwig Bauer ruhen auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 4, Grab 79.
Der Schütze Josef Pittrich wurde am 01.03.1887 in Schondorf geboren und war von Beruf Bauführer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 19. bayerischen Infanterie-Regiment als Reservist. Am 23.03.1915 wurde er während der Vogesenkämpfe im Alter von 28 Jahren am Sudlkopf bei Münster im Elsass im Kampf getötet.
Das Grab von Josef Pittrich befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 3, Grab 61.
Der Landwirtssohn Ignaz Stich wurde am 09.05.1892 in Blonhofen geboren und lebte auch dort. Im Ersten Weltkrieg diente er zunächst in der 5. Kompanie des 16. Reserve-Infanterie-Regiments. Hier wurde er Ende 1916 leicht verwundet und danach in der 12. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments eingesetzt. Er wurde mit dem Bayerischen Militärverdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 07.04.1918 verstarb er im Alter von 25 Jahren in einem Feldlazarett in Nordfrankreich, nachdem er zuvor in Kampfhandlungen schwer verwundet worden war.
Das Grab von Ignaz Stich befindet sich auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Ignaz Stich von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Johann Aigner (auf dem Sterbebild fälschlich als „Eigner“ abgedruckt) stammte aus Esterndorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 19.02.1915 wurde er im Alter von 22 Jahren am Kleinkopf bei Münster im Elsass während der Kämpfe in den Vogesen bei einem Sturmangriff getötet.
Seine letzte Ruhestätte fand Johann Eigner auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.
Der Landwirt Johann Eichinger stammte aus Holzhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Haiming (Oberbayern). Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment (2. Kompanie) als Landwehrmann. Am 20.07.1915 wurde er im Alter von 33 Jahren im Kampf getötet.
Das Grab von Johann Eichinger befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 4, Grab 85.
Der Bauerssohn Martin Feckl stammte von Blachlhub (gehört zu Schwindkirchen, einem Ortsteil von Dorfen) und kämpfte als Soldat im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.08.1915 wurde er im Alter von 25 Jahren während der Vogesenkämpfe bei Sondernach im Münstertal getötet.
Offiziell ist für Martin Feckl keine Grablage bekannt. Eine Recherche beim Volksbund blieb erfolglos. Ich gehe jedoch davon aus, dass Martin Feckls sterblichen Überreste auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab ruhen. Meine Recherchen ergaben, dass Kameraden aus seiner Kompanie, die am selben Tag fielen, dort ruhen, beispielsweise der Infanterist Josef Alt.
Martin Feckls Bruder Anton Feckl diente in der 2. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments und starb nach Verwundung bei einem Sturmangriff in Rumänien am 14.11.1916 um 11 Uhr in einem Lazarett. Seine Grablage ist unbekannt.
Der Wehrmann Johann Schötz stammte aus Schubchristleger, einem Teil des Pfarrdorfes Elisabethszell, welches ein Ortsteil der Gemeinde Haibach (Niederbayern) ist,
und war der Sohn eines Landwirts mit einem kleinen Bauernhof. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 56. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.04.1915 starb er im Alter von 30 Jahren im Feldlazarett Bouillonville.
Das Grab von Johann Schötz befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Bouillonville, Block 2, Grab 46.
Der Landwirt Franz Peterbauer stammte aus Untersonöd, einem Ortsteil von Reischach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 2. Landwehr-Infanterie-Regiment, 1. Kompanie, als Soldat. Am 11.11.1915 verstarb er im Alter von 33 Jahren in Kienzheim (französisch: Kientzheim) in einem Feldlazarett.
Das Grab von Franz Peterbauer befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2, Grab 275.
Der Bauerssohn Heinrich Fisch stammte aus Wingersdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Thyrnau. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Am 20.07.1915 wurde er im Alter von 36 Jahren am Schratzmännele bei Münster (Elsass) getötet.
Ich gehe nach dem Abgleich der Sterbedaten von Heinrich Fisch mit den Sterbedaten von Kameraden von ihm davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Hohrod als unbekannter Toter in einem Massengrab beigesetzt wurde. Leutnant Max Hönig fiel am gleichen Tag und wurde auf diesem Friedhof beigesetzt. Gleiches gilt für Offiziersstellvertreter Adolf Müller und Vizefeldwebel hans Fischer.
Der Landwehrmann Lorenz Kastenhuber stammte aus Marktl und war Hausbesitzer. Im Ersten Weltkrieg kämpfter er im 2. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiment (1. Kompanie). Am 20.07.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe im Alter von 31 Jahren.
Das Grab von Lorenz Kastenhuber befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Münster (Elsass), Block 1, Grab 117.