Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.402: Ferdinand Biersack

Der Ersatz-Reservist Ferdinand Biersack stammte aus Krippersberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolfsegg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er laut Sterbebild in der 3. Batterie des 10. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments. Nach meinen Recherchen ist dies jedoch falsch. Er kämpfte vielmehr in der 11. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 31.08.1915 fiel er bei Vieux durch einen Artillerietreffer.

Zunächst wurde Ferdinand Biersack auf einem Friedhof im Bois d`Ailly begraben. Später bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof Stain-Mihiel in ein Massengrab um.

Sterbebild von Ferdinand Biersack
Rückseite des Sterbebildes von Ferdinand Biersack

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.401: Johann Prechtl

Der Soldat Johann Prechtl stammte aus Daring, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 23.06.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Fleury während der Schlacht um Verdun.

Über seinen Sterbetag berichtet die Regimentsgeschichte des Infanterie-Leib-Regiments:

„23.06. II./L. und III./L. in Sturmausgangs-Stellung, I./L. mit zwei Kompanien in Fort Douaumont. Mit furchtbarer Wucht hageln die Geschosse auf die feindliche Stellung und verhüllen Fleury in eine dicke Staubwolke. 8 Uhr springt das Artilleriefeuer feindwärts, die vordersten Wellen stürmen und bleiben dicht am eigenen Artilleriefeuer. I./L. folgt den beiden vorderen Bataillonen an den Bahndamm als Reserve. Feindliche Artilleriewirkung beginnt erst nach einer Stunde, dann aber um so gründlicher. Fleury war von unseren Bataillonen genommen, der Feind mit schweren Verlusten geschlagen. Unsere Verluste betrugen 13 Offiziere und 800 Mann an Toten und Verwundeten.“

Eine große Menge an Verlusten! Einer der Gefallenen war Johann Prechtl.

Johann Prechtl wurde auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Johann Prechtl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Prechtl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.400: Franz Neuer

Der Gefreite Franz Neuer stammte aus Pattina, Gemeinde Weildorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 7. bayerischen Feldartillerie-Regiment. Am 27.07.1915 verstarb er im Alter von 37 Jahren im Lazarett Kintzheim an der Verwundung durch einen Granatsplitter.

Franz Neuer wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 478 begraben.

Sterbebild von Franz Neuer
Rückseite des Sterbebildes von Franz Neuer

Der theoretische Weg von Franz Neuer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.399: Balthasar Lindl

Der Landwirt Balthasar Lindl stammte aus Zell, einem Ortsteil der Stadt Aibling in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments al Ersatz-Reservist. Am 17.06.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren im Bois d’Ailly während der Kämpfe vor Saint-Mihiel, in der Nähe von Verdun, nach einer Verschüttung durch eine Mine.

Man begrub Balthasar Lindl auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

Sterbebild von Balthasar Lindl
Rückseite des Sterbebildes von Balthasar Lindl

Der theoretische Weg von Balthasar Lindl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.398: Andreas Langwieder

Der Tambour Andreas Langwieder stammte aus Saaldorf-Surheim in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.11.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren in der Nähe von Courtrai bei Arras.

Man begrub Andreas Langwieder auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Andreas Langwieder
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Langwieder

Sonderbeitrag: Dr. Engelbert Dollfuß

Dr. Engelbert Dollfuß wurde am 04.10.1892 in Texing geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberleutnant der Reserve im 3. österreichischen Kaiserschützen-Regiment. Von 1932 bis zu seiner Ermordung war er Bundeskanzler Österreichs. Am 25.07.1934 wurde er im Alter von 42 Jahren von österreichischen Faschisten ermordet.

Das Grab von Dr. Engelbert Dollfuß befindet sich auf dem Hietzinger Friedhof in Gruppe 27, Nummer 12.

Dr. Engelbert Dollfuß u. a. war mit folgenden Orden ausgezeichnet: Goldenes Ehrenzeichen am Bande, päbstlicher Orden vom Goldenen Sporn, Großkreuz des päbstlichen Piusordens.

Sterbebild von Dr. Engelbert Dollfuß
Rückseite des Sterbebildes von Dr. Engelbert Dollfuß

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.397: Johann Kirchhofer

Der Pionier Johann Kirchhofer stammte aus Kirchanschöring in Bayern und war der Sohn eines Zimmermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. bayerischen Pionier-Kompanie (1. Division). Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Souain durch Kopfschuss.

Man begrub Johann Kirchhofer auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Kirchhofer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kirchhofer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.396: Anton Rauschhuber

Der Soldat Anton Rauschhuber stammte aus Neukirchen an der Alz,heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kirchweidach, und war von Verbund Beruf Landwirt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 1. Ersatz-Bataillon des 12. bayerischen Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 26.04.1916 verstarb er im Alter von 38 Jahren im Reserve-Lazarett München an einer Krankheit.

Sterbebild von Anton Rauschhuber
Rückseite des Sterbebildes von Anton Rauschhuber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.395: Albert Schmid

Der Soldat Albert Schmid wurde am 17.02.1896 Schillwitzried, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Geisenfeld, und war der Sohn eines Landwirts. im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 19. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 11.09.1918 fiel er im Alter von 22 Jahren in Frankreich während der Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin bei bei Hargicourt.

Die Lages den Grabes von Albert Schmid ist offiziell unbekannt. Ich vernute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen Kameraden des 19. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Ludwig Dummer, gefallen am 06.09.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy im Block 2, Grab 1383;
  • Leutnant Hermann Hüfner, gefallen am 11.09.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy im Block 3, Grab 1484;
  • Gefreiter Karl Strieth, gefallen am 11.09.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy im Block 3, Grab 1476;
  • Sergant Peter Herberger, gefallen am 11.09.1917 bei Hargicourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Albert Schmid
Rückseite des Sterbebildes von Albert Schmid

Der theoretische Weg von von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.394: Stefan Strobl

Der Soldat Stefan Strobl wurde am 12.11.1891 in Abtsdorf als Sohn eines Käsereibesitzers geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Schütze in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.07.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren an der Lomnica in Ostgalizien ( heutige Ukraine) in der Nähe von Dobrowlany.

Die Lage des Grabes ist ebenso unbekannt. Ob das Grab heute noch existiert, hablte ich für eher unwahrscheinlich.

Sterbebild von Stefan Strobl
Rückseite des Sterbebildes von Stefan Strobl