Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 836: Emmeram Finkenzeller

Emmeram Finkenzeller stammte aus Gaden bei Geisenfeld. Er war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments als Infanterist. Im Sommer 1915 wurde Emmeram Finkenzeller leicht verwundet, verblieb jedoch bei der Truppe.

Am 22.09.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Flers.

Offiziell ist keine Grablage für Emmeram Finkenzeller bekannt. Es könnte jedoch sein, dass er als unbekannter Soldat, bzw. seine Gebeine in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde. Viele seiner Kameraden aus der 12. Kompanie, die in diesem Zeitraum fielen, wurden dort begraben:

  • Infanterist Karl Ziegler, gefallen am 19.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Weiler, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Fink, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Weiler, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Auer, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;

Seine Heimatgemeinde Geisenfeld gedenkt noch heute Emmeram Finkenzeller auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/geisenfeld_bay.htm

 

Sterbebild von Emmeram Finkenzeller
Rückseite des Sterbebildes von Emmeram Finkenzeller

Der theoretische Weg von Emmeram Finkenzellers von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 834: Paul Waizenegger

Paul Waizenegger wurde am 02.12.1881 in Stetten an der Donau geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Mühlheim an der Donau in Baden Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 51. Ersatz-Infanterie-Regiment bei der 1. Armee, Gruppe D (von Garnier). Am 21.10.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren bei den Stellungskämpfen an der Somme bei einer Stellung an der Ferme du Sabe bei Boucheasesus durch Granatvolltreffer.

Vermutlich blieb vom Körper Paul Waizeneggers bei diesem Granattreffer nichts übrig, weshalb es auch kein Grab von ihm gibt.

Seine Heimatgemeinde Stetten an der Donau gedenkt Paul Waizenegger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/stetten_donau_wk1u2_bw.htm 

Sterbebild von Paul Waizenegger
Rückseite des Sterbebildes von Paul Waizenegger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 829: Christian Standl

Der Musketier Christian Standl wurde 1894 in Triebenbach als Sohn eines Kleinbauern geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments. Am 12.03.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren bei den Kämpfen an der Somme.

Die Lage des Grabes von Christian Standl ist unbekannt. Er gilt als vermisst.

Sterbebild von Christian Standl
Rückseite des Sterbebildes von Christian Standl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 816: August Rebholz

Der Verwaltungs-Kandidat August Rebholz wurde am 03.01.1894 in Ennetach in Baden-Württemberg geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Mengen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 124. württembergischen Infanterie-Regiments als Offiziers-Aspirant. Am 17.08.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Schlacht an der Somme, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse.

Über das Grab von August Rebholz ist heute nichts mehr in Erfahrung zu bringen.

Sterbebild von August Rebholz
Rückseite des Sterbebildes von August Rebholz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.100: Anton Schießl

Der Soldat Anton Schießl stammte aus Stachesried, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eschlkam, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 7. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 29.03.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Lassigny während der Großen Schlacht in Frankreich während der Verfolgungskämpfe bis Montdidier und Noyon bei Cambrai.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 11. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Der Karfreitag (29.03.) und das Ostern (31.03.) in Lassigny mit französischen Gegenangriffen und schwerstem Feuer waren mit die schwersten Tage des ganzen Feldzuges. Die Offensive war auf den toten Punkt gekommen. Die Kampfhandlung zerfiel in erbitterte Teilkämpfe. Dieser Schwächemoment wurde abwechslungsweise vom Freund und vom Feind zu kleineren, aber nicht Entscheidung bringenden Vorstößen ausgenutzt.“

Man begrub Anton Schießl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Anton Schießl
Rückseite des Sterbebildes von Anton Schießl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 793: Michael Huber

Der Bauerssohn Michael Huber stammte aus Anham, heute ein Ortsteil der niederbayerischen Gemeinde Beutelsbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 19. Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 12.09.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Ginchy an der Somme.

Eine Lage des Grabes von Michael Huber ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er zusammen mit Kameraden seiner Kompanie, die im selben Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Fricourt als unbekannter Toter in einem Massengrab beigesetzt wurde.

  1. Unteroffizier Karl Edelmann, gefallen am 16.09.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in Block 4, Grab 619;
  2. Infanterist Georg Sperber, gefallen am 12.09.1916 bei Ginchy, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  3. Infanterist Johann Paul Zeilinger, gefallen am 12.09.1916 bei Ginchy, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;

 

Seine Heimatgemeinde Aidenbach – Beutelsbach gedenkt noch heute Michael Huber auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/aidenbach-beutelsbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Michael Huber
Rückseite des Sterbebildes von Michael Huber

 

Der theoretische Weg von Michael Huber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 787: Johann Lehner

Der Kanonier der Reserve Johann Lehner stammte aus Triftern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Batterie des 7. Feldartillerie-Regiments.

August/September 1914 wurde er am Rücken verwundet. Am 11.10.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Soyécourt an der Somme. Die Regimentsgeschichte des 7. Feldartillerie-Regiments schreibt über sein Sterben:

„Am 11.10.1914 abends erhielt die 6. Batterie wieder schweres Feuer. Ein Volltreffer traf ein Geschütz. Der daneben stehende Munitionswagen explodierte. Kanonier Andreas Ruhm war sofort tot. Der Feind setzte die Beschießung fort. Gegen 22 Uhr traf ein Volltreffer den eingegrabenen Beobachtungsstand. Leutnant der Reserve Georg Kiderlin und der neben ihm stehende Fernsprechmann, Kanonier Johann Lehner, wurden getötet, mehrere Leute verwundet. Noch in der Nacht bezog die 6. Batterie eine andere, besser gedeckte Stellung in einer flachen Mulde unweit des Westrandes von Soyécourt.“

Offiziell ist für Johann Lehner keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine Gebeine neben denen seines Kameraden Georg Kiderlin ruhen, der mit ihm zusammen getötet wurde. Dieser wurde auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Triftern gedenkt noch heute Johann Lehner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/triftern_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Lehner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Lehner

Der theoretische Weg von Johann Lehner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 710: Andreas Strell

Der Landwirt Andreas Strell stammte aus Obersur, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 24.08.1916 fiel er im Alter von 40 Jahren an der Somme in Frankreich.

Andreas Strell wurde auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in Block 3, Grab 537 beigesetzt.

Sterbebild von Andreas Strell
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Strell

Der theoretische Weg von Andreas Strell von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 707: Peter Mitterwieser

Der Ersatzreservist Peter Mitterwieser stammte aus dem niederbayerischen Dorf Aham, heute ein Ortsteil der Gemeinde Eiselfing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.07.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Mametz an der Somme in Frankreich.

Peter Mitterwieser wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Peter Mitterwieser
Rückseite des Sterbebildes von Peter Mitterwieser

Der theoretische Weg von Peter Mitterwieser von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 704: Korbinian Springer

Der Bauerssohn Korbinian Springer stammte aus Höhenrain, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rott am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.08.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Maurepas an der Somme.

Offiziell ist für Korbinian Springer keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden in der 9. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Unteroffizier Leopold Baur, gefallen am 27.08.1916 bei Maurepas, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Rancour in einem Massengrab.
  2. Infanterist Max Fleischmann, gefallen am 14.08.1916 bei Maurepas, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Rancour in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Korbinian Springer
Rückseite des Sterbebildes von Korbinian Springer