Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 368: Simon Obersteiner

Der Infanterist Simon Obersteiner wurde in Engelsberg geboren. Sein Vater war Straßerbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments. Am 14.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Montauban-de-Picardie.

Simon Obersteiner wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt.

Morgen stelle ich das Schicksal seines Bruders, Johann Baptist Obersteiner vor.

Sterbebild von Simon Obersteiner
Rückseite des Sterbebildes von Simon Obersteiner

 

Der theoretische Weg von Simon Obersteiner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 364: Josef Altenweger

Der Infanterist Josef Altenweger stammte aus Rinkertsham, Ortsteil der Gemeinde Schnaitsee. Er war der Sohn des Bürgermeisters. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in der 3. Kompanie des 1. Infanterie-Regiments. Am 22.04.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren.

Josef Altenweger wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Josef Altenweger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Altenweger

 

Der theoretische Weg von Josef Altenweger von seiner Geburtsstadt zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 285: Michael Maier

Der Bauerssohn Michael Maier, Bruder von Jakob Maier, den ich gestern vorstellte,  stammte aus Scherzlthambach, einem Ortsteil von Gangkofen. Als Soldat und Infanterist diente er im Ersten Weltkrieg in der 12. Kompanie des 16. Reserve-Infanterie-Regiments (das Regiment, dem auch Adolf Hitler angehörte). Am 20.07.1916 verstirbt er im Alter von 31 Jahren im Feldlazarett Nr. 10, nachdem er zuvor am 19.07.1916 während der Schlacht an der Somme einen Kopfschuss erhielt.

Das Grab von Michael Maier befindet sich heute auf dem Soldatenfriedhof WavrinBlock 2, Grab 93.

Sterbebild von Michael Maier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 264: Georg Loidl

Georg Loidl war ein Bahnarbeiter aus Garst* in Oberbayern. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Infanterist beim 8. Infanterie-Regiment in der 11. Kompanie. Am 12.05.1915 fiel Georg Loidl im Alter von 23 Jahren bei Soyecourt an der Somme in Nordfrankreich.

Begraben wurde Georg Loidl auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Loidl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Loidl


Anmerkung: Ich konnte trotz intensiver Recherchen nicht feststellen, wo dieser Ort lag bzw. liegt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 237: Simon Sojer

Simon Sojer war ein Hausbesitzer in Stein (Pfarrei St. Georgen), heute ein Ortsteil der Gemeinde Traunreut. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 6. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 11.08.1916 fiel er bei der Schlacht an der Somme im Alter von 29 Jahren. Zunächst war er nur als vermisst gemeldet worden.

Der Verbleib seines Leichnams ist heute unbekannt. Infolge der furchtbaren Folgen der Schlacht an der Somme ist dies auch kein Wunder. Wenn er während der Schlacht ordnungsgemäß auf einem Soldatenfriedhof begraben wurde, könnte dieser im Schlachtgetümmel zerstört/zerbombt worden sein. Selbst wenn seine Gebeine danach erneut gefunden worden sind, waren sie nicht mehr einer bestimmten Person zuordnbar. Die Gebeine könnten auch bei späteren Friedhofszusammenlegungen namenlos geblieben sein. Wahrscheinlich ruht er heute als Namenloser auf einem der zahllosen Soldatenfriedhöfe an der Somme.

In Frage könnten die Soldatenfriedhöfe RancourtMaissemy

Simon Sojer
Sterbebild von Simon Sojer
Rückseite des Sterbebildes von Simon Sojer

 

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 213: Leonhard Bertl

Leonhard Bertl wurde am 06.09.1880 in Garmisch geboren und war Lohnkutschereibesitzer. Im Ersten Weltkrieg dienter er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 03.09.1916 wurde er bei Kämpfen bei Cléry-sur-Somme während der Schlacht an der Somme zunächst als vermisst gemeldet. Monate später stellte sich heraus, dass er durch einen Kopfschuss getötet worden war.

Die sterblichen Überreste von Leonhard Bertl ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt heute noch seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/garmisch-partk_1.htm

Ein Sohn Leonhard Bertls trug den gleichen Namen wie sein Vater und wurde 1916, also im Todesjahr seines Vaters geboren. Er fiel im Zweiten Weltkrieg: http://www.denkmalprojekt.org/2016/garmisch-partenkirchen%20-%20kriegergedaechtniskapelle.html

 

Rancourt Sterbebild von Leonhard Bertl (Vorderseite)

Der theoretische Weg von Leonhard Bertl

Sterbebild von Leonhard Bertl (Rückseite)

Der theoretische Weg von Leonhard Bertl von seiner Heimat zu seinem Sterbeort:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 209: Josef Wimmer

Josef Wimmer war ein Landwirt aus Rötzing in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie eines Pionier-Battailons. Am 24.09.1915 wurde er bei einem Minenkampf in Frankreich getötet.

Der Verbleib seines Leichnams, sein exakter Sterbeort und die Bezeichnung seiner Einheit sind unbekannt.

Ich vermute, er wurde bei Fay getötet und liegt als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab begraben. Am gleichen Tag wie Josef Wimmer fiel auch der Pionier Georg Lang, der in der Einheit von Josef Wimmer kämpfte. Auch er liegt in einem Massengrab begraben. Ebenso Josef Amann.

Zu dem Sterbeort Fay gibt es einen Beitrag bei Wikipedia, der meine Vermutung noch einmal untermauert: https://de.wikipedia.org/wiki/Fay_(Somme)

Zum Minenkrieg generell gibt es auch einen guten Artikel: https://www.verdun14-18.de/der-minenkrieg/, der auch Fay behandelt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 198: Sebastian Brader

Der Bauerssohn Sebastian Brader stammte aus Thalham, lebte jedoch in Reimering (lt. Verlustlisten). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 7. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments. Im Alter von 31 Jahren fiel er am 08.03.1915 bei Sommepy-Tahure

Begraben liegt Sebastian Brader auf dem Soldatenfriedhof Souain, in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute mittels eines Denkmals: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/rattenkirchen_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 193: Georg Schuhböck

Der Bauerssohn Georg Schuhböck stammte aus Rußdorf. In den Verlustlisten wird Unterhafing als Heimatort angegeben, ein Ortsteil der Gemeinde Palling. In der 11. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments kämpfte er im Ersten Weltkrieg. Laut Sterbebild (s. u.) fiel er am 13.08.1916 er bei der Schlacht an der Somme und wäre somit 30 Jahre alt geworden.

Laut Verlustlisten stimmt das nicht. Demnach wurde er nur leicht verwundet. Erhärtet wird meine Vermutung, dass hier voreilig ein Sterbebild ausgestellt wurde, durch die Tatsache, dass Georg Schuhböck 1918 in den Verlustlisten noch einmal als leicht verwundet gemeldet wurde.

Hinzu kommt, dass keine Grabmeldung beim Volksbund zu finden ist und dass Georg Schuhböck auf keinem Gefallenendenkmal auftaucht.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 52: Josef Daschner

Josef Daschner wurde 13.01.1893 in Döbersing, einem Ortsteil von Weiding, geboren. Er diente als Gefreiter im Ersten Weltkrieg in der Maschinengewehr-Kompanie des 16. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.07.1916 wurde er bei Bazentin le Grand bei der Schlacht an der Somme getötet.

Die sterblichen Überreste Josef Daschners ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Fricourt in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Aham gedenkt seiner auf einem Denkmal, in das man auch seinen Namen eingetragen hat: http://www.denkmalprojekt.org/2010/aham_wk1u2_bay.htm

Sterbebild_Josef_Daschner_v

Sterbebild_Josef_Daschner_h