Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 411: Otto Schultes

Otto Schultes wurde am 17.09.1893 in Schmatzhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Hohenthann, als Sohn eines Nebenerwerbslandwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des  16. Infanterie-Regiments. Am 18.06.1916 wurde er durch einen Kopfschuss schwer verwundet. Am 24.06.1915 starb er im Alter von 21 Jahren.

Begraben wurde Otto Schultes auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast, Block 13, Grab 1109.

Sterbebild von Otto Schultes
Rückseite des Sterbebildes von Otto Schultes

 

Der theoretische Weg von Otto Schultes von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 410: Friedrich Reich

Der Feldwebel Friedrich Reich wurde am 23.03.1913 geboren und kämpfte in einem Infanterie-Regiment, als er am 09.06.1940 im Alter von 27 Jahren bei dem Feldzug gegen Frankreich südlich von Sedan im Kampf getötet wurde.

Friedrich Reich wurde auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis, Block 3, Grab 2298 begraben.

Sterbebild von Friedrich Reich
Rückseite des Sterbebildes von Friedrich Reich – welch befremdliche Aufschrift!

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 409: Franz Röhner

Franz Röhner wurde am 10.12.1894 in Nürnberg geboren und diente im Ersten Weltkrieg in der 4. Kompanie des 10. Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 02.04.1916 fiel er im Alter von21 Jahren bei Saint-Mihiel. Begraben wurde Franz Röhner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 228.

Sterbebild von Franz Röhner
Rückseite des Sterbebildes von Franz Röhner

 

Der theoretische Weg von Franz Röhner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 408: Josef Scheech

Der Unteroffizier Josef Scheech wurde am 06.02.1889 in Jettkofen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 124. Infanterie-Regiment. Anfang 1917 wird er leicht verletzt. Mitte 1917 wird er wieder leicht verwundet. Am 23.10.1917 fällt er im Alter von 28 Jahren in Flandern bei den Abwehrkämpfe nördlich der Bahnlinie Staden – Langemarck an der Südostecke des Houthulster Waldes während der Abwehr eines britischen Großangriffs.

Er war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet worden.

Über den Verbleib der Gemeine von Josef Scheech ist nicht bekannt. Ich vermute jedoch, er ist auf dem Soldatenfriedhof Langemarck als unbekannter Toter in einem Massengrab beigesetzt worden.

Seine Heimatgemeinde Sigmaringen gedenkt heute Josef Scheech noch auf einem Denkmal http://www.denkmalprojekt.org/2012/ostrach_lk-sigmaringen_bw.html

Sterbebild von Josef Scheech
Rückseite des Sterbebildes von Josef Scheech

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 407:

Der Landsturmmann Josef Randlkofer stammte aus Holzhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Pfeffenhausen im Landkreis Landshut, und war von Beruf Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.12.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Râmnicu Sărat (auf dem Sterbebild fälschlich „Rimnikul-Sarat“ geschrieben) in Rumänien während der Schlacht bei Rimnicul-Sarat, rund 1.500 Kilometer von seinem Heimatort entfernt.

Über den Verbleib der Gebeine von Josef Randlkofer ist heute nichts mehr bekannt. Dies trifft leider für fast alle Gefallenen in den osteuropäischen Ländern im Ersten Weltkrieg zu. Die Leichen wurden verscharrt und die Friedhöfe später, nach dem Krieg, eingeegbnet.

Auch kein Denkmal erinnert heute am Josef Randlkofer. Ein besonders trauriges Schicksal.

Sterbebild von Josef Randlkofer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Randlkofer

 

Der theoretische Weg von Josef Randlkofer von seinem Heimatort zu seinem Sterbeort:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 406: Anton Reubelt

Der Gefreite Anton Reubelt wurde am 03.06.1886 Saal an der Saale geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 24.06.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren bei einem Patrouillengang bei Guillemont, Loos. Zunächst war er als vermisst gemeldet worden. 1918 folgte dann die offizielle Todesmeldung.

Anton Reubelt wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beerdigt.

Seine Heimatgemeinde Saal an der Saale gedenkt Anton Reubelt noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/saal-an-der-saale_lk-rhoen-grabfeld_wk1_wk2_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 405: Die Brüder Francois und Joseph Detzem

Die beiden Brüder Francois und Joseph Dezem stammten aus Diedenhofen (französisch: Thionville) in Lothringen. Seit 1871 gehörte es zum Deutschen Reich, nachdem man es nach dem Sieg über Frankreich im Krieg von 1870/71 angegliedert hatte.

Francois Detzem diente im 38. Infanterie-Regiment und verstarb am 04.11.1915 im Kriegslazarett Poniewicz im Alter von 20 Jahren.

Joseph Detzem kämpfte im 173. Infanterie-Regiment und fiel am 27.01.1915 in den Argonnen. Er wurde 21 Jahre alt.

 

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 404: Wilhelm Glenz

Der Offiziersstellvertreter Wilhelm Glenz:

Leutnant d. R. und stellv. Kompanieführer A. Glaab informiert Anna Glenz (* 7.8.1886 in Britzingen – † 31.7.1963 in Lörrach) in einem Brief aus dem Feld vom 27. August 1918 über den Tod ihres Mannes Wilhelm Glenz (* 12.10.1886 in Seefelden – † 25.8.1918 gefallen bei Laffaux). Es ist einer von drei erhaltenen Todesnachrichten, die sich heute in Familienbesitz befinden. Text: „Sehr geehrte Frau Glenz! Ich habe die traurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen, daß Ihr Gatte am 25. d. Mts., abends, als er mit der Feldküche zur Kompagnie vor wollte, durch Granatsplitter gefallen ist. Er wurde am 26. d. Mts. nachm. 2 Uhr durch den Divisionspfarrer beerdigt und liegt auf dem Militärfriedhof bei Laffaux begraben. Der Nachlaß Ihres Gatten wird an sie übersandt werden. Die Kompagnie verliert in ihrem Kompagniefeldwebel ein Vorbild eines deutschen Soldaten und einen lieben Menschen, dessen Andenken die Kompagnie in Ehren halten wird. Die ganze Kompagnie und auch ich selbst bedauern aufs schmerzlichste den Verlust ihres Kompagniefeldwebels und nehmen herzlichen Anteil an dem Sie, sehr geehrte Frau Glenz, so tief und schwer getroffenen Schicksal. Der Herr tröste Sie in Ihrem großen Schmerz und gebe Ihnen Kraft dieses Furchtbare in Hingebung in Gottes Willen zu tragen. Der Herr, unser Gott, gibt den Menschen ihre Last auf; er hilft aber auch, sie zu tragen. Der Herr wird auch Ihnen, sehr geehrte Frau Glenz, Trost zum Tragen geben… Zu jeder gewünschten Äuskunft, die ich erteilen kann, bin ich jederzeit gerne bereit. Ihnen nochmals unsere herzlichste Anteilnahme dargebracht grüßt Sie freundlichst A. Glaab Leutn. d. R. u. stlv. K. Führer.“

Wilhelm Glenz ruht auf dem Soldatenfriedhof SoupirBlock 3, Grab 1019.

Foto von Wilhelm Glenz
Verleihungsurkunde für das Eiserne Kreuz
Das Eiserne Kreuz etc. von Wilhelm Glanz

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 403: Johann Schönhuber

Der Landsturmmann Johann Schönhuber stammte aus Hundberg, einem Ortsteil der Gemeinde Taufkirchen. Er war im Ersten Weltkrieg Fahrer bei der leichten Munitionskolonne 121 des Bayerischen 1. Feldartillerie-Regiment. Am 11.06.1918 verstarb er im Alter von 21 Jahren auf einem Hauptverbandplatz der 13. Sanitätskompanie, nachdem er am 09.06.1918 durch Granatbeschuss verwundet worden war. Er war  2 Jahre im Feld.

Johann Schönhuber wurde auf dem Soldatenfriedhof Moulin-sous-TouventBlock 2, Grab 463 beigesetzt.

Sterbebild von Johann Schönhuber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schönhuber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 402: Valentin Schnabel

Der Krankenträger Valentin Schnabel wurde am 10.07.1887 in Eisenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Obernburg am Main, geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 2. Ersatz-Infanterie-Regiments (fälschlich als 17. Infanterie-Regiment angegeben) und damit in der 30. Reserve-Division. Am 18.07.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Chartes in den Vogesen.

Valentin Schnabels Gebeine ruhen auf dem Soldatenfriedhof Senones, Block 1, Grab 363.

Seine Heimatgemeinde Eisenbach gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/obernburg-eisenbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Valentin Schnabel
Rückseite des Sterbebildes von Valentin Schnabel