Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 153: Andreas Herz

Andreas Herz wurde am 23.04.1881 in Blöcktach geboren, heute ein Ortsteil von Friesenried. Während der Kämpfe in den Vogesen war er als Gefreiter im 1. Landwehr-Infanterie-Regiment eingesetzt. Am 18.03.1918 wurde er durch einen Kopfschuss getötet. Er wurde 36 Jahre alt. Die sterblichen Überreste von Andreas Herz ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 3 Grab 275.

Andreas Herz war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet worden.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 132: Melchior Sewald

Heute habe ich mal einen Fall aus meiner Umgebung. Melchior wurde am 13.08.1895 in Altenhohenau geboren und lebte in Straß , beides heute Ortsteile von Giesstätt in Bayern. Im Ersten Weltkrieg wurde er in die 1. Maschinengewehr-Kompanie (Mienenwerfer Zug) einberufen. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Nach 42 Monaten im Feld wurde er bei der Angriffschlacht an der Marne vom 14. Juli bis 19. Juli 1918 durch einen Granatsplitter verwundet und in die Heimat abtransportiert, wo er in Wetzlar in einem Lazarett starb. Hier, in Wetzlar, wurde er auch begraben. Seine sterblichen Überreste ruhen noch heute auf dem Friedhof in Wetzlar im Grab 48.

Melchior Sewald wurde nur 23 Jahre alt.

Beim Volksbund wird Melchior Sewald derzeit noch mit falschen Daten geführt („Seewald“ statt „Sewald“ und „Staß“ statt „Straß“). Ich habe mich mit dem Volksbund in Verbindung gesetzt, um die Daten zu korrigieren, die auch durch die Verlustlisten bestätigt werden.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 131: Georg Wagner

Georg Wagner wurde am 28.02.1880 bei Ruppenschwaige geboren, heute ein Ortsteil von Schwenningen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in einem Landwehr-Infanterie-Regiment und war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet worden. Am 08.11.1917 wurde er bei den Vogesenkämpfen in der Nähe von Münster (Elsass) getötet. Begraben wurde er auf dem kleinen Soldatenfriedhof von Münster, Block 2, Grab 91. Er wurde 37 Jahre alt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 128: Konrad und Bernhard Schmid

Konrad und Bernhard Schmid, zwei Brüder, stammten aus dem Dorf Detzenweiler, heute ein Ortsteil der Gemeinde Horgenzell. Beide dienten im Ersten Weltkrieg als Musketiere in der 10. Kompanie des 124. Infanterie-Regiments.

Am 15.09.1915 fiel Konrad Schmid im Alter von 23 Jahren bei den Kämpfen in den Argonnen bei Vienne le Chateau. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye im Block 2, Grab 1656 begraben.

Fast drei Jahre später fiel sein Bruder Bernhard am 07.09.1918 bei Abwehrkämpfen in der Nähe von Bray im Alter von 24 Jahren (Geburtsdatum: 30.05.1895). Zunächst begruben die Engländer ihn. Heute ruhen seine Gebeine auf dem Soldatenfriedhof Rancourt, Block 2 Grab 690. Bernhard war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit der württembergischen Verdienstmedaille ausgezeichnet.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 122: Wolfgang Schiedermaier

Wolfgang Schiedermaier wurde am 27.01.1886 geboren und stammte aus Zwiesel in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Gefreiter und Krankenträger bei der 10. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments eingesetzt. Bei den Kämpfen um Verdun wurde er nach Gefechten im Chapitre-Wald zunächst als verletzt gemeldet. Später korrigierte das Militär seine Angaben und teilte mit, dass Wolfgang Schiedermaier gefallen sei. Er wurde 30 Jahre alt und war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet.

Der Verbleib seines Leichnames ist bis heute unklar. Ich konnte keinerlei Informationen hierzu finden. Ich vermute, dass seine Gebeine entweder noch auf dem ehemaligen Schlachtfeld ruhen oder als unbekannter Toter auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe beigesetzt wurde.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 112: Ferdinand Antesberger

Ferdinand Antesberger wurde am 06.01.1885 in Höch (Niederbayern) geboren. Heute ist dies ein Ortsteil von Neuburg am Inn. Er war verheiratet und arbeitete als Knecht in Reuth. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Fahrer in der Leichten Munitionskolonne 2, später in der Leichten Munitionskolonne 32 eingesetzt. Hier wurde er am 21.11.1917 in der Herbebois-Schlucht bei den Kämpfen vor Verdun durch einen Granatsplitter getötet. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Merles-sur-Loison, Block 2, Grab 191 begraben.

Seiner wird auch in einem Buch zur Regimentsgeschichte des Königlich Bayerisches Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 5 gedacht: http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/vl_kgl_bayr_r-far_nr_5_wk1.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 111: Andreas Settele

Andreas Settele wurde am 10.03.1896 in Weißen, heute ein Ortsteil von Marktoberndorf, als Sohn eines Landwirts geboren. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Gefreiter im 20. byerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 17.11.1917 fiel Andreas Settele bei den Kämpfen um Verdun und wurde auf dem Soldatenfriedhof Merles-sur-Loison, Block 2, Grab 185 begraben.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 110: Xaver Hösle

Xaver Hösle wurde am 29.12.1892 als Sohn eines Bauern in Guggenmoos bei Maria Rain, heute ein Ortsteil der Gemeinde  geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter in der 11. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Er fiel am 25.05.1916 bei den Kämpfen um Verdun im Alter von 23 Jahren. Der Verbleib seiner Leiche ist ungeklärt, wodurch er als vermisst gilt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oy-mittelberg_maria_rain_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 109: Alois Erhard

Alois Erhard wurde am 25.09.1885 geboren und lebte in Pracht, heute ein Ortsteil der Gemeinde Stötten am Auerberg. Er war der Sohn eines Landwirts und selbst landwirtschaftlicher Arbeiter. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter der Landwehr in der 1. Kompanie des 20. bayerisches Infanterie-Regiment und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Laut Verlustliste vom 04.12.1915 wurde er 1915 leicht verwundet. Bei einem späteren Unglück bei Lamorville wurde er tödlich verletzt und starb am 20.03.1917.

Begraben wurde Alois Erhard auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 12, Grab 35.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 107: Max Siedersberger

Max Siedersberger war ein Bauer in Penk, als er als Soldat einberufen wurde. Er diente in der 10. Kompanie des 17. Reserve-Infanterie-Regiments, als er am 25.07.1918 im Einsatz schwer verwundet wurde. Er kam in ein Feldlazarett, wo er am 08.09.1918 mit 39 Jahren verstarb. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Cambrai im Block 1, Grab 475 begraben. Er war Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse.