Der Bauerssohn Balthasar Moser wurde in Sims geboren, einem Ortsteil der Gemeinde Stephanskirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments (fälschlich angegeben als Landwehr-Reserve-Infanterie-Regiment) als Gefreiter. Am 10.11.1915 verstarb er im Alter von 37 Jahren bei einem Unfall.
Das Grab von Balthasar Moser befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 3, Grab 192.
Der Gefreite Anton Brandlmayer stammte aus Unterhub bei Unterneukirchen. Er war der Sohn eines Landwirts und diente im Ersten Weltkrieg im 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Er war mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet worden. Am 16.08.1916 kam er bei einem schweren Unglück im Münstertal bei Münster (Elsass) im Alter von 32 Jahren ums Leben.
Begraben wurde Anton Brandlmayer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 1, Grab 89.
Der theoretische Weg von Anton Brandlmayer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Gutsbesitzer Max Möst wurde am 01.08.1882 in Rohrhof (Ortsteil von Markt Rettenbach)geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 3. Landwehr-Infanterie-Regiment als Unteroffizier. Am 21.02.1915 fiel er bei den Kämpfen in den Vogesen bei Münster (Elsass) im Alter von 32 Jahren am Schratzmännele bei Urbeis (gemeint ist das französische Orbey, deutsch: „Urbeis“ – nicht verwechseln mit Urbeis deutsch/französisch).
Max Möst wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt.
Theoretischer Weg von Max Möst von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Leutnant der Reserve Karl Willim wurde am 06.01.1885 in Baldern (auf dem Sterbebild fälschlich als Waldern angegeben) in Württemberg geboren, einem Ortsteil von Bopfingen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 1. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 05.08.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren am Schratzmännele beim Lingekopf.
Karl Willim wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab begraben.
Georg Unterreiner stammte Ottmaning bei Ainring und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 19.06.1915 wurde er verwundet und verstarb am 20.06.1915 im Alter von 34 Jahren in einem Lazarett.
Georg Unterreiner wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 7, Grab 129 begraben.
Der Unteroffizier Josef Mayr wurde am 27.08.1878 in Asbach (Ortsteil von Bäumenheim) geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 26.03.1916 verunglückte er tödlich in den Vogesen im Alter von 37 Jahren.
Josef Mayr wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 2, Grab 182 begraben.
Der theoretische Weg von Josef Mayr von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Wehrmann Engelbert Heim wurde am 07.11.1880 in Höllenbach, einem Ortsteil der Gemeine Kißlegg, geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 123. Landwehr-Infanterie-Regiments. Anfang September 1914 wurde er bei Kämpfen in den Vogesen verwundet gemeldet. Am 11.09.1914 verstarb er im Alter von 34 Jahren im Lazarett Colmar an seiner Verwundung.
Engelbert Heim wurde auf dem Soldatenfriedhof Colmar in Grab 422 begraben.
Der Hausbesitzer Mathias Lindner stammte aus Barmbichl, einem Ortsteil der Gemeinde Palling. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 05.09.1916 verstarb er im Alter von 34 Jahren im Kriegslazarett in Metz.
Trotz intensiver Recherchen konnte ich das Grab von Mathias Lindner nicht ausfindig machen. Ich vermute jedoch, dass Mathias Lindner auf dem Soldatenfriedhof in Metz als unbekannter Toter beigesetzt wurde.
Der Lehrer Ferdinand Schieb wurde am 11.10.1885 in Hartkirchen am Inn, heute ein Ortsteil der Gemeinde Pocking, geboren. Er übte seinen Beruf in Tettenweis, einige Kilometer von seinem Heimatort, aus. Als Gefreiter in der 8. Kompanie des 1. Landwehr-Infanterie-Regiments fiel er bei den Kämpfen am 02.08.1915 im Alter von 29 Jahren am Schratzmännele in den Vogesen bei Münster (Elsass).
Ich gehe aufgrund meiner Recherchen davon aus, dass Ferdinand Schieb auf dem Soldatenfriedhof Hohrod als unbekannter Toter in einem Massengrab beigesetzt wurde. Der Abgleich der Beisetzungsorte von Kameraden aus seiner Kompanie, die am selben Tag gefallen sind, legen dies nahe:
Leutnant der Reserve Wilhelm Pfannenschmidt, + 02.08.1915, Hohrod, Block 3 Grab 227
Unteroffizier Ludwig Betz, + 02.08.1915 am Schratzmännele, Hohrod, Massengrab
Gefreiter Johann Bachmaier, + 02.08.1915 am Schratzmännele, Hohrod, Massengrab
Der Maschinist und Ökonomie-Führer Johann Braumandl stammte aus Birndorf und lebte zuletzt in Haibach in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern 3. Klasse ausgezeichnet. Am 22.07.1915 fiel er bei einem Sturmangriff im Alter von 31 Jahren in den Vogesen.
Johann Braumandl wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt.
Der theoretische Weg von Johann Braumandl von seinem letzten Wohnort zu seinem Grab: