Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 171: Michael Krügl

Michael Krügl stammte aus dem Dörfchen Vordergalgenberg – heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Windorf. Bei den Kämpfen im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 3. Batterie des 3. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments. In dieser Einheit fiel er abends um 18 Uhr am 14.03.1916 im Alter von 24 Jahren.

In den Daten des Volksbundes ist keine Grabmeldung für Michael Krügl zu finden. Aufgrund der Verlustmeldungen seines Regiments vom gleichen Tag gehe ich jedoch davon aus, dass er bei den Kämpfen um Verdun eingesetzt und getötet worden war. Vermutlich ist er auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab beigesetzt worden, sofern sein Leichnam geborgen wurde und nicht noch auf den Schlachtfeldern ruht.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 170: Heinrich und Egidius Bühler

Heute betrachte ich die Brüder Heinrich und Egidius Bühler.

Heirich Bühler, der ältere von beiden, wurde am 02.08.1887 in Sulzfeld im Grabfeld geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatzreservist in der 2. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.07.1915 verstarb er im Feldlazarett zu Vigneulles, nachdem er durch Granatschuss schwer verletzt worden war. Begraben wurde Heinrich Bühler auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville, Block 24 Grab 257.

Egidius Bühler wurde am 26.09.1891 in Sulzfeld im Grabfeld geboren und kämpfte als Unteroffizier im Ersten Weltkrieg in der 3. Kompanie des 5. Infanterie-Regiments. Direkt zu Beginn des Krieges wurde er am 28.08.1914 in Lothringen  getötet. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Ihre Heimatgemeinde gedenkt noch heute der beiden Brüder auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2017/sulzfeld_lk-rhoen-grabfeld_wk1_wk2_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 169: Josef Maier

Josef Maier war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Oberwöhrn. Als Gefreiter kämpfte er beim 15. bayerischen Infanterie-Regiments, 5. Kompanie. Er wurde mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Bei einem Sturmangriff am 29.10.1916 bei Les Boeufs wurde er im Alter von 22 Jahren getötet, nachdem er zwei Jahre im Kriegseinsatz war.

Josef Maier wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab begraben.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 167: Anton Spirkl

Anton Spirkl war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Etzmaring. Als Soldat diente er im Ersten Weltkrieg in der 4. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 16.06.1916 wurde er bei den Kämpfen um Verdun bei Douaumont getötet. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab. Das deutet darauf hin, dass er zunächst an anderer Stelle begraben worden war und erst später dorthin umgebettet wurde, als kleiner deutsche Soldatenfriedhöfe aufgelöst wurden. Bei diesen Umbettungsarbeiten waren die sterblichen Überreste der Gefallenen oftmals nicht mehr genau zuzuordnen (man denke an die Umstände der eiligen Bestattung).

Noch heute denkt seine Heimatgemeinde Anton Spirkl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/schoenberg_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 157: Josef Engling [Schönstattbewegung]

Josef Engling war ein Mitglied der Schönstattbewegung. Er wurde am 05.01.1898 in Prossitten (Kreis Rössel) im Ermland als Sohn eines Schneidermeisters geboren. Er hatte sieben Geschwister. Mit 14 Jahren kam er in das Studienheim der Pallottiner in Vallendar bei Koblenz, um das Gymnasium zu besuchen und sich auf den Beruf als Priester vorzubereiten. Mit 18 Jahren wurde er 1916 zu Militärdienst einberufen. Er kämpfte als Gefreiter im 25. Reserve-Infanterie-Regiment, 3. Kompanie. Am 04.10.1918 fiel Josef Engling im Alter von nur 20 Jahren bei Cambrai an der Siegfriedfront. Begraben wurden seine Gebeine auf dem Soldatenfriedhof Cambrai in einem Massengrab, wo sie noch heute ruhen.

 

Links

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Engling

https://de.wikipedia.org/wiki/Prosity

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 156: Anton Beck [Lehrer]

Anton Beck wurde am 24.02.1894 geboren und lebte in Stadtamhof. Er war Lehrer und, wie man dem Sterbebild entnehmen kann, ein stolzer Mann. Dazu trug auch sein militärischer Rang bei, denn er war Leutnant der Reserve. Im Ersten Weltkrieg diente er zunächst als Einjähriger Freiwilliger im 11. bayerischen Infanterie-Regiment. Dort wurde er bereits 1914 einmal als vermisst gemeldet. Im Juni/Juli 1915 findet man Anton Beck dann als Offiziersstellvertreter bei dem 21. Reserve-Infanterie-Regiment, wo er als leicht verwundet gemeldet wird. Im November 1916 wird er, aufgestiegen zum Leutnant der Reserve,  erneut als vermisst gemeldet. Anfang 1917 folgt dann die traurige Nachricht, dass Anton Beck am 01.10.1916 bei bei Eaucourt l Abbaye gefallen ist. Er wurde nur 22 Jahre alt.

Die sterblichen Überreste von Anton Beck ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab. Er war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem bayerischen Militär-Verdienst-Orden 4. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 147: Otto Wagner

Otto Wagner stammte aus Egglkofen und war von Beruf Bäckermeister. Als Landwehrmann wurde er im Ersten Weltkrieg in die 6. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment einberufen. Er fiel am 16.07.1915 in der Gegend um den Barrenkopf  und des Schratzmännele in den Bergen rund um Münster im Elsass und den Vogesen.

Begraben wurde Otto Wagner auf den Soldatenfriedhof Hohrod, wo er in einem Massengrab eine Ruhestätte fand.

Seine Heimat gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/egglkofen_wk1_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 139: Josef Probst

Josef Probst war der Sohn eines Landwirtes in Schmalzgrub, einem Ortsteil von Stötten am Auerberg. Geboren wurde er am 01.09.1893 in Roßhaupten.

Josef Probst meldete sich im Ersten Weltkrieg freiwillig für den Kriegsdienst und kämpfte in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 20.07.1915 wurde er bei den Gefechten in den Vogesen getötet. Über den Verbleib seiner Gebeine gibt es keine Informationen. Entweder sie sind noch auf dem Schlachtfeld begraben oder sie wurden anonym in den Massengräbern der zahlreichen Soldatenfriedhöfe bestattet, da sie nicht mehr zuzuordnen waren.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 135: Johann Hartmann

Johann Hartmann wurde am 04.06.1893 in Unterthingau als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 2. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 22.03.1916 fiel er bei Landersbach im Münstertal im Alter von nur 22 Jahren.

Begraben wurde Johann Hartmann auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 127: Bernhard Späth

Bernhard Späth war Metzger und Sohn eines Schuhmachermeisters aus Kraiburg. Er diente im Ersten Weltkrieg als Reservist in der 7. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, als er am 25.06.1916 bei Thiaumont während der Gefechte um Verdun durch eine Maschinengewehrkugel getötet wurde.

Begraben wurde Bernhard Späth letztlich auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt auch heute noch seiner mit einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kraiburg_1870-71_wk1u2_bay.htm